Ab wann kann man den Filter einschalten??

AW: Ab wann kann man den Filter einschalten??

Naja die Eile kommt daher:
Im Herbst kurz bevor es gefroren hat gab es einen Sturm und dieser hat viel Laub und was noch schlimmer ist es hat auch abgestorbene Teile einer Höheren Tuja mit reingeweht. Diese will ich schnellstmöglichst Absaugen (mit Kescher fast unmöglich). Und das möchte ich nur machen wenn der Filter läuft um die entstehenden Schwebeteilchen gleich mit abzufiltern.
 
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Hallo Jens,

falls ihr Frost bekommen solltest, tust du mir den Gefallen und behälst ihn?????? Wäre nett, habe nämlich gerade nachgesehen, bei uns (Mainz) schrammen wir wohl knapp an der Frostgrenze vorbei. Es soll endlich wieder warm werden, will meinen Früstückskaffee am Teich und nicht in der Wohnung trinken. Außerdem gibt es nichts Besseres als nach der Arbeit im Garten auszuspannen, da kann ich keinen Frost gebrauchen.
Unser Schwerkraftfilter ist durchgelaufen. Vom Skimmer in den Filter und knapp unter der Wasseroberfläche wieder in den Teich. Der Teich ist absolut klar und die Meute hat schon wieder fleißig der Dackelblick aufgesetzt und bettelt was das Zeug hält.

Grüße vom Rhein, Christoph
 
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Den Filter bei Temperaturen unter 8° einzuschalten macht nur bedingt Sinn.
Die Bakterien sind unterhalb diesen Temperaturen praktisch nicht aktiv.

Der Vorfilter kann Schwebeteilchen schon rausfiltern, das ist ein Vorteil.
Die zusätzliche Auskühlung über die größere Wasserbewegung sollte man im Auge behalten.
Mein Teich ist seit gestern nur noch teilweise abgedeckt, das kann aber recht schnell geändert werden.

Die durch eine Fütterung entstehenden Ausscheidungen, sollte man mit WW ausgleichen. Der Filter läuft ja noch nicht richtig.

Die größeren Sachen habe ich heute mit einem Kescher rausgeholt, bevor mir die den Vorfilter belasten. :D
 
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Ich warte noch, es soll nächste Woche wieder kalt werden.
 
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Ich fahr mein Filterchen nächste Woche an - bis dahin sollte die Temperatur ein wenig angestiegen sein.

Da dies aber der erste Winter ist, den der Filter ausgeschaltet im Keller verbracht hat, wollte ich mal nachfragen, welche Bakterien ihr empfehlen könnt?
 
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Hallo Markus,
ich nehm immer ein 100g Döschen der Söll Filterstarter-Bakterien - reicht lt. Beschreibung für 15.000 Lit..
Die gibts auch in den Dehner-Filialen.

Gruß Nori
 
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Hi,

Den Filter bei Temperaturen unter 8° einzuschalten macht nur bedingt Sinn.
Die Bakterien sind unterhalb diesen Temperaturen praktisch nicht aktiv.

Habe in diesem Winter mit bei uns über Tage - 24 °C. Außentemperatur, und einer Wassertemperatur von +5°C (über 17 Tage) die Nitrifikation mit genauesten (Vergleiche durch den Wasserwirtschaftsamt und anderen Laboren) WTW Sonden (sie zeigen die Umwandlung von Ammonium und Nitrit zu Nitrat auf) 24 stdl. online gemessen und dokumentiert.

Die Nitrifikation funktionierte bei diesen Bedingungen sehr gut, lediglich der Bereich in der Denitrifikation (die ja wohl kaum in herkömmlichen Gartenteichfiltern vorhanden ist) kam leicht ins schwanken.

Dieser Versuch wurde in mehreren Anlagen durchgeführt, alle mit den gleichen Resultat,
und das war...

Die nitrifizierenden Bakterien sind zumindest nachweislich bei einer Wassertemperatur von 5 ° C ( gemessenes Minimum war 4,2 °C über vier Tage) noch sehr gut aktiv.

Daher wäre meine Meinung zum aktuellen Thema...
warum sollte man den Filter jetzt noch nicht laufen lassen ?

Gruss,
Jochen.
 
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Hi Jochen,
hab mich da nicht so exakt ausgedrückt. :oops

Die Bakterien haben auch bei diesen Temperaturen eine messbare Aktivität.
Es überleben auch viele, wodurch sich ein "Einfahren" im Frühjahr erübrigt.

Allerdings ist die Teilungsrate bei diesen Temperaturen stark abgesenkt.
Es würde also sehr lange dauern, um einen neuen Biofilm aufzubauen.

Wird der Filter nun bei 8° eingeschaltet, dauert es sehr lange, bis sich die volle Aktivität einstellt.
Schon wegen dem unvermeidlichen Nitritpeak, sollte man viel WW machen.
 
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Hi Jörg,

das mit dem Nitritpeak relativiert sich aber das die Bakterien die den Nitritpeak hervorrufen (Nitrosomonas), bei dieser Kälte langsamer arbeiten,
und somit langsamer die Nitriterhöhung (Peak) anhäufen.
Daher ist es egal das sich die Bakterien die dann das Nitrit zu Nitrat umwandeln (Nitrobacter) sich etwas später entwickeln,
da wie schon geschrieben ihre "Vorarbeiter" (Nitrosomonas) eher langsamer den Nitritpeak aufbauen können.

Alles schon erprobt und gemessen.

Aber natürlich hast du recht, vor dem Nitritpeak sollte gewarnt werden, ob bei 5°C. oder bei 28°C.

Meine bisherigen Erfahrungen gaben die Beobachtung das ich nach dem Einstellen meiner Filteranlage (nach dem Winter, also bei einem Teich der schon mindestens eine Saison gelaufen war) bei verschiedenen Temperaturen keinen peak erreichte.
Es liegt wohl auch daran das ich sehr wenig Fisch zum Volumen habe.

Bei absoluten Neubeginn (also ohne jeglichen Bakterienrasen im Teich) und bei Haltung von viel Fisch zum Volumen sollte man höchste Vorsicht beim Filterstart (egal ob Neuanlage oder "Altteich") haben, egal bei welcher Temp.
Messen und reagieren ist hier angebracht, Wasserwechsel ist wie du schon geschrieben hast dabei das A und O.

Gruss,
Jochen.
 
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Hi Jochen,
WW ist Vorbeugend für Viele Sachen sehr empfehlenswert. :oki

Die Bakterien in unseren Teichfiltern heißen nun auch nicht mehr Nitrobacter sondern Nitrospira. Funktion ist aber die Gleiche.

Bei einem Filterstart oder Wiederanfahren kann man auch unterstützend eine Hand voll Salz zugeben. Diese mindert die Aufnahme von Nitrit.
 

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