Gartenteichumbauer
Gast
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- 2. Aug. 2008
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- 2.100
Hallo zusammen,
da der Einstieg in die DSLR Fotografie manchmal ein langwieriger Prozess sein kann, will ich mal ein Dokument zusammenstellen in dem ich mit einfachen Worten die DSLR Fotografie versuche zu erläutern. Ich hoffe, dass einige nach dem lesen den AHA Effekt haben, zumal die Handbücher mehr Verwirrung stiften als Aufklärung bieten. Es sind ebend nur technische Handbücher.
Themen:
1. Kamera richtig bedienen:
- Bei Freihandfotografie immer versuchen ein gutes Stativ zu bilden. Also Ellenbogen immer irgendwo abstützen.
- Versuchen nach dem Ausatmen zu feuern.
- Display aus, es steht alles im Sucher (ganz wichtig)
- Es ist alles über den Sucher einstellbar, dass muss man üben. Bedeutet, man schaut durch den Sucher und richtet alle Parameter für das Bild ein.
2. ISO
Der ISO Wert ist der Wert für das Computertechnische Nachbelichten der Bilder.
Dieser wird z.B. für Nacht/ Abendaufnamen ohne Blitz erhöht, da sich sonst die Belichtungszeit deutlich erhöht und das Bild unscharf werden könnte.
Man kann auch bei Sportereignissen bei trübem Wetter erhöhen um kürzere Belichtungszeiten zu erreichen.
Ein höherer ISO reduziert immer die Qualität, weil der Onboardcomputer Belichtung dazurechnet. (Technik wird immer besser...)
3. Blende
Die Blende ist eigentlich das Einzige, womit man gestalterisch auf das Bild einwirken kann.
Sie wird irgendwie falsch herum angegeben. Große Blendenzahl ganz kleine Lichtöffnung, kleine Blendenzahl das Objektiv ist offen. Das fand ich sehr gewöhnungsbedürftig... aber sei’s mal drum.
Ist die Blende sehr weit Offen dringt viel Licht in das Objektiv und es wird die Umgebung scharf abgelichtet und wird z.B. gern bei Landschaftsfotos genommen.
Bei sehr geschlossener Blende wird sehr stark auf einen Punkt fixiert und dieser sehr scharf abgelichtet. Und der Rest das Bukett, den Verschwommenen Teil ums scharfe Bild herum, welches wir so lieben und der zur Einrichtung des Bildes immer mit berücksichtigt werden sollte.
Aber je größer die Blende (geschlossener) um so höher wird die Belichtungszeit (Verwacklungsgefahr). Diesem kann man mit einem höherem ISO Wert entgegenwirken, was dann zu Lasten der Bildqualität gehen kann.
Das waren jetzt die 2 einzig einstellbaren Parameter an einer Spiegelreflex.
Den:
4. Die Belichtungszeit:
Die Belichtungszeit ist relativ fest. Der Belichtungsmesser der Kamera zeigt (auch im Sucher) an, wann überbelichtet und unterbelichtet ist.
Mit der Belichtungszeit kann man ein Bild über oder unterbelichten, was manchmal einen gewünschten Effekt ergibt.
5. Das Histogramm:
Das Histogramm wird zur bei der Bildkontrolle genommen.
Sieht erstmal komisch aus...
Was macht das Histogramm? Es zählt lediglich wie viele Pixel von jeder Farbe vorhanden sind und stellt es grafisch dar.
Man kann zum Beispiel ein weißes Blatt Papier knipsen und es gibt einen klaren weißen Ausschlag in einer Ecke des Histogramms. Was sagt das Histogramm wenn der Ausschlag in der Mitte ist? Richtig, die Farben sind verfälscht.
Fotografiert man etwas schwarz weißes gibt es 2 Ausschläge, in der Schwarzen Ecke und in der weißen Ecke.
Sind die Ausschläge eher in der Mitte zu finden haben wir ein hell und dunkelgraues Bild.
In der Praxis bedeutet dies, man muss sein Motiv betrachten und überlegen, ob die Farben, die die Kamera aufgezeichnet hat mit denen im Histogramm übereinstimmen.
Fehlen die vorderen und hinteren Enden im Histogramm deutet dies auf eine Über- oder Unterbelichtung hin, was aber durchaus gewollt sein könnte.
Ich hoffe, mit einfachen Worten evtl. einigen den Einstieg in die Spiegelreflexerwelt erleichtert zu haben. Ich habe es bewusst einfach gehalten... und hoffentlich nichts falsch/ unklar formuliert...)
Wenn Ihr Lust habt können wir das Thema weiter ausbauen.
Würde mich freuen.
da der Einstieg in die DSLR Fotografie manchmal ein langwieriger Prozess sein kann, will ich mal ein Dokument zusammenstellen in dem ich mit einfachen Worten die DSLR Fotografie versuche zu erläutern. Ich hoffe, dass einige nach dem lesen den AHA Effekt haben, zumal die Handbücher mehr Verwirrung stiften als Aufklärung bieten. Es sind ebend nur technische Handbücher.
Themen:
- Kamera richtig bedienen
- ISO
- Blende
- Belichtungszeit
- Histogramm
1. Kamera richtig bedienen:
- Bei Freihandfotografie immer versuchen ein gutes Stativ zu bilden. Also Ellenbogen immer irgendwo abstützen.
- Versuchen nach dem Ausatmen zu feuern.
- Display aus, es steht alles im Sucher (ganz wichtig)
- Es ist alles über den Sucher einstellbar, dass muss man üben. Bedeutet, man schaut durch den Sucher und richtet alle Parameter für das Bild ein.
2. ISO
Der ISO Wert ist der Wert für das Computertechnische Nachbelichten der Bilder.
Dieser wird z.B. für Nacht/ Abendaufnamen ohne Blitz erhöht, da sich sonst die Belichtungszeit deutlich erhöht und das Bild unscharf werden könnte.
Man kann auch bei Sportereignissen bei trübem Wetter erhöhen um kürzere Belichtungszeiten zu erreichen.
Ein höherer ISO reduziert immer die Qualität, weil der Onboardcomputer Belichtung dazurechnet. (Technik wird immer besser...)
3. Blende
Die Blende ist eigentlich das Einzige, womit man gestalterisch auf das Bild einwirken kann.
Sie wird irgendwie falsch herum angegeben. Große Blendenzahl ganz kleine Lichtöffnung, kleine Blendenzahl das Objektiv ist offen. Das fand ich sehr gewöhnungsbedürftig... aber sei’s mal drum.
Ist die Blende sehr weit Offen dringt viel Licht in das Objektiv und es wird die Umgebung scharf abgelichtet und wird z.B. gern bei Landschaftsfotos genommen.
Bei sehr geschlossener Blende wird sehr stark auf einen Punkt fixiert und dieser sehr scharf abgelichtet. Und der Rest das Bukett, den Verschwommenen Teil ums scharfe Bild herum, welches wir so lieben und der zur Einrichtung des Bildes immer mit berücksichtigt werden sollte.
Aber je größer die Blende (geschlossener) um so höher wird die Belichtungszeit (Verwacklungsgefahr). Diesem kann man mit einem höherem ISO Wert entgegenwirken, was dann zu Lasten der Bildqualität gehen kann.
Das waren jetzt die 2 einzig einstellbaren Parameter an einer Spiegelreflex.
Den:
4. Die Belichtungszeit:
Die Belichtungszeit ist relativ fest. Der Belichtungsmesser der Kamera zeigt (auch im Sucher) an, wann überbelichtet und unterbelichtet ist.
Mit der Belichtungszeit kann man ein Bild über oder unterbelichten, was manchmal einen gewünschten Effekt ergibt.
5. Das Histogramm:
Das Histogramm wird zur bei der Bildkontrolle genommen.
Sieht erstmal komisch aus...
Was macht das Histogramm? Es zählt lediglich wie viele Pixel von jeder Farbe vorhanden sind und stellt es grafisch dar.
Man kann zum Beispiel ein weißes Blatt Papier knipsen und es gibt einen klaren weißen Ausschlag in einer Ecke des Histogramms. Was sagt das Histogramm wenn der Ausschlag in der Mitte ist? Richtig, die Farben sind verfälscht.
Fotografiert man etwas schwarz weißes gibt es 2 Ausschläge, in der Schwarzen Ecke und in der weißen Ecke.
Sind die Ausschläge eher in der Mitte zu finden haben wir ein hell und dunkelgraues Bild.
In der Praxis bedeutet dies, man muss sein Motiv betrachten und überlegen, ob die Farben, die die Kamera aufgezeichnet hat mit denen im Histogramm übereinstimmen.
Fehlen die vorderen und hinteren Enden im Histogramm deutet dies auf eine Über- oder Unterbelichtung hin, was aber durchaus gewollt sein könnte.
Ich hoffe, mit einfachen Worten evtl. einigen den Einstieg in die Spiegelreflexerwelt erleichtert zu haben. Ich habe es bewusst einfach gehalten... und hoffentlich nichts falsch/ unklar formuliert...)
Wenn Ihr Lust habt können wir das Thema weiter ausbauen.
Würde mich freuen.