Bau eines großen Teiches

Eine Woche später war das Fluten vorbei und alles wieder an Ort und Stelle
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Man wird ja nicht jünger, für die Freitreppe hab ich einen Handlauf installiert

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Der Schaumfänger passt auch und ist mit dem Terrassenholz beplankt

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Das Höhenniveau vom neuen Wall ist auch optimal. Je nach Wasserstand ist das knapp über oder unter Wasser.
Nur den Uferwall hab ich noch nicht neu ausgesät, da ist mir jetzt die Zeit ausgegangen.

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Wenns fertig ist haben wir immer Glücksgefühle, Teichbau ist zwar Knochenarbeit aber es könnt nicht schöner sein.
 
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Einige Wochen später, Anfang August, hat sich fast alles gut eingewachsen. Die meisten Pflanzen haben die 8-tägige Trockenheit sehr gut überstanden.

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Hier auch ein Anblick für den U.d.o., man sieht ein bisschen die Oberfläche des Kiesfilters
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Auch die Seerosen, sowohl in den neuen Mörteleimern als auch im Filtergraben, zeigen ein erfreulich schönes Wachstum, so wars noch nie.
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meistens mein Lieblingsblickwinkel
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Hier auch ein Anblick für den U.d.o., man sieht ein bisschen die Oberfläche des Kiesfilters
wirklich sehr schön und mir scheint das der Schmutzeintrag über die Wasseroberfläche bei dir offensichtlich vernachlässigt werden kann.

Also lass dich nie begeistern Koi einzusetzen. Aber trotz des erhöhten Aufwands, den ich nachträglich betreiben musste, ich liebe meine Waterdogs (Bezeichnung meiner „Kleinen“ von kanadischen Freunden)[emoji6]

aktuelle Herbststimmung ...
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Na Lima, da is aber noch ganz schön was an Nährstoffen im Wasser.
Andererseits wenn man den Blutweiderich sieht fehlt dem schon irgend etwas :kopfkratz
Hast du mal dein Füllwasser auf Nährstoffe und Spurenelemente überprüft?
Und trotz deinem werkeln und dem damit verbundenem trocken stehen der Pflanzen, einfach nur schön anzusehen :oki
 
Uferwall
Dazu möchte ich auch mal ein paar Worte verlieren. So wie ich selbst während dem Teichbau viel Zeit damit verbracht habe, das Unterwasserland zu modellieren, so konnte ich das hier im Forum später auch bei anderen Teichbauern beobachten. Wenn alles fertig ist, verschwindet das in den Tiefen und das wars. Viel wichtig wäre es gewesen, mehr Zeit in die Ufergestaltung zu investieren, da sieht man was und hat auch dauerhaft Freude.

Der übliche Uferwall, egal ob zu einem Filter- oder einem Ufergraben hin sieht wohl überall gleich aus, oben 30 bis 50 cm breit, Trittsteine drauf, begehbar, seitliche Flanken nach vielen Bemühungen bewachsen.
Heute, Jahre später, bin ich etwas klüger und würde bei einem Neubau nur noch sehr schlanke, nicht begehbare Wälle bauen.

Warum?
- derartige Wälle kann man sehr spät modellieren, d.h. kurz bevor das Vlies bzw. die Folie verlegt wird, damit viel einfachere Höhenausrichtung
- wenn nicht begehbar, dann ein sehr schlanker Querschnitt, an der Krone 5 cm reichen völlig aus
- wenn man in diesem Bereich gehen will, dann Trittsteine parallel zum Wall im Wasser auf oberster Pflanzebene verlegen
- durch die schlanke Konstruktion bleibt auch nur sehr wenig Fläche über die auf einer Ufermatte bepflanzt werden muss
- weils nicht begehbar ist werden dort die Pflanzen durch Unachtsamkeit auch nicht beschädigt, siehe liebe Gäste, Freunde, usw.
- Trittsteine daneben im Wasser sieht vermutlich besser aus als ein begehbarer Wall
 
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Diese Erkenntnis über Uferwälle kommt eher zufällig. Am Ende meiner Bauzeit beim Folienverlegen habe ich festgestellt, dass ein Stück Uferwall doch zu niedrig geworden ist. Eigentlich war der Bereich als sehr flacher Übergang in einen Ufergraben geplant gewesen, mal mehr, mal weniger nass. Das Stück ist Rot markiert
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Aber so kurz vor Ende hat mich dann der Mut verlassen und ich hab damals mit einer Notlösung den Wall etwas erhöht. Folie zurückgeklappt und 2x einen 1,5" Schlauch mit Kunststoffspirale auf den zu niedrigen Wall aufgelegt und mit Vliesresten festgeschweisst.
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Die Aktion war mir zwar nicht geheuer und mich plagten umfangreiche Zweifel wie sich das wohl in 5 Jahren halten wird....
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Ein Monat später was alles verputzt und die Sache erst mal vergessen
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Hier die Stelle nochmals kurz vorm Fluten. Damals war ich noch der Meinung, der Sand muss mit Kies abgedeckt werden damit Wind und Wellen den Sand nicht wegspülen. Im Frühling hab ich die Kiesabdeckung wieder weggeschaufelt, man liebt ja seinen Teich.
 
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Wir sind damals spät fertig geworden, anschwimmen war Ende November, am nächsten Morgen gabs die ersten vereisten Stellen. Im Frühling danach wurde alles bepflanzt und irgendwie ist dem Teichneuling wohl die Natur auch gnädig gesinnt, die meisten Pflanzen hatten einen guten Start.
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Im Frühling 2015 hatten wir dann die Uferwälle bepflanzt, hier auch nochmals ein paar Details zum Bereich schlanker Uferwall
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Ca. 6 Wochen nach der Aussaat ist das meiste sehr schön angewachsen
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Hier kann man aber schon erkennen, dass der schlanke Uferwall deutliche Vorteile hat
 
Anfang September 2019, also ca. 3 Monate nach dem Umbau betreffend der Verbesserung der obersten Pflanzterrasse nachfolgend einige Bilder meines besten Uferwalls. Durch den flachen Übergang zwischen Wasser und Land hat sich dieser Bereich so gut verwachsen, dass man fast nicht erkennen kann, dass dies eine künstlich geschaffener Bereich ist - darum meine späte Erkenntnis, so müsste man Uferwälle bauen.
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Hallo Lima, das sieht richtig gut aus :oki
Aber wenn du dir Wasserschweine halten möchtest ist das ein Willkommener Platz zum Kuscheln und Pflanzen ausreißen. Von daher bei dir perfekt, aber wie immer leider nicht überall.
Das gleiche trifft auf den Sand zu. Der wird einfach überall hingetragen bis die Pflanzen im Skimmer liegen :wut
 

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