Frage Solar-Photovoltaik Anlage

Zacky

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Hallo zusammen.

Ich hätte so 1-2 oder auch mehr Fragen zum Thema Photovoltaik-Anlage und suche Jemanden der sich damit richtig gut auskennt. Ich weiß, es gibt auch entsprechende Firmen die neben der Beratung und so weiter auch solche Anlagen anbieten, jedoch war mein bisheriger Kontakt mit solchen Firmen eher unzufriedenstellend.

Was will ich eigentlich? - Strom erzeugen und speichern
Was brauche ich? - mind. 5-6 kwh/Tag auf 24/7 betrachtet
Was habe ich zur Verfügung? - 40 m² Dachfläche

Nun lese ich immer etwas von PV-Modulen mit 50-100 W, 12 oder 24 V, dazu Wechselrichter 230V, zzgl. Batterie. Damit kann ich jetzt nicht so viel anfangen und erhoffe mir, dass sich hier Jemand findet, der mir das vielleicht erklären kann. Ggf. auch Tipps und Ratschläge geben kann, was man dafür nutzen sollte. Habe auch gelesen, dass es monokristalline oder polykristalline Module gibt. Welche sind zu empfehlen? Hat vielleicht Jemand eine gute Empfehlung für eine Komplettanlage aus eigener Erfahrung? Wie groß muss die Batterie sein bzw. was für eine Batterie brauche ich überhaupt, um genügend Speicherkapazität für 2-3 kwh/Tag zu haben?

Vielleicht bringe ich jetzt auch alles durcheinander!? :wunder (würde mich nicht wundern, denn je mehr ich im I-Net lese, desto verworrener wird es.

:danke
 
Ich bekomme in den nächsten 2 Wochen Besuch von einem, der solche Anlagen baut.
Ich suche nämlich ähnliches.
Nur Eigenverbrauch, es soll kein Watt ins Netz gehen.
Werde Dir berichten.
 
Was will ich eigentlich? - Strom erzeugen und speichern
Was brauche ich? - mind. 5-6 kwh/Tag auf 24/7 betrachtet
Was habe ich zur Verfügung? - 40 m² Dachfläche
Fangen wir mit dem Dach an.
Welche Himmelsausrichtung hat die besagte Dachfläche?
Die Photovoltaikzellen brauchen direkt Sonneneinstrahlung sonst sinkt die Effizienz stark ab.

Welche Steigung hat die Dachfläche?
Photovoltaikanlagen werden mit Steigung von 30-35°
In Deutschland angebaut. Um direkte Sonnenstrahlung zukriegen.

Wenn das schon nicht passt. Brauchst du mehr Solar Fläche . Rahmen für die Ausrichtung können so echt in Geld gehen.

Dann noch ein Kostenpunkte die fast nie angesprochen werden.
- Versicherung: Gebäudeversicherung werden teuerer wenn du eine Photovoltaikanlagen auf dem Dach hast. Rechne Mal gegen ob sich das lohnt.

- wo ich mich mit dem Thema beschäftigt habe musste man sich ein 2 Stromzähler bestellen. Sprich du zahlst für 2 Stromzähler Gebühren. Ob das immer noch so ist weiß ich aber nicht. Einen zum Strom abnehmen und einem zum einspeisen.

- kommst du im hochen alter noch an die Solaranlage?

Die werden nämlich stumpf (dreckig). Da geht deine Leistung auch runter.
Kuck Mal wie viele Firmen Solaranlagen Reinigung anbieten.
Wie oft die gereinigt werden müssen hängt von der Umgebung ab.

Kuck erst Mal nach den Punkten. Du bist schon zu weit.:lala5
Genau wie beim Teich:kaffee


Mfg. Ippo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mich vor einiger Zeit auch für eine Photovoltaikanlage interessiert. Ich hatte mir vorgestellt mir auch eine Inselanlage also ohne Netzeinspeisung aber mit Speicher anzuschaffen, bin aber wieder schnell von abgekommen. Durch die Batterien ist die Amortationszeit so lang, dass ich den Eindruck hatte, das kaum noch zu erleben. Die Batterien müssen noch einigen Jahren erneuert werden und ob der Laderegler und der Wechselrichter die zu erwartende Betriebszeit eines Moduls von 25 Jahren übersteht ist auch höchst zweifelhaft.
Bei meiner Recherche bin ich aber auf eine neue Gesetzesregelung aufmerksam geworden. Da kann jeder bis zu 2 Module montieren und an den eigenen Stromkreis anschließen. Meinen Energieversorger sowie die Bundesnetzagentur sollte ich darüber informieren. Mein Stromzähler soll auch eine Rückwärtssperre haben (ist meistens so).
Ich werde aber nicht zum Kleinunternehmer und bekomme auch nichts für eventuelle Überproduktion. Der Strom ist also hauptsächlich für den Eigenbedarf. Dabei ist es auch nicht wichtig, ob der Einspeisepunkt an der gleichen Phase wie meine Verbraucher hängen. Der Zähler erfasst die Summe!
Ich habe mich dann für eine solche Anlage entschieden. Ich habe 2 Module auf dem Dach und habe an jedem Modul einen kleinen Wechselrichter. Ein Modul mit ca. 300 Watt und entsprechendem Wechselrichter gab es im Angebot für 249€. Ich habe es in erster Linie um meinen Stromverbrauch am Teich etwas zu minimieren. Wenn ich den erzeugten Strom selbst abnehme amortisiert sich die Anlage schon nach ca. 5-6 Jahren. Die Kosten dafür sind sehr überschaubar und ich habe es nur einmal kurz erlebt, dass mein Zähler wirklich stehengeblieben ist. In dem Moment verschenke ich halt die Überproduktion an das Stromnetz.
Man muss halt erst mal ein paar Tage den Stromverbrauch am Zähler kontrollieren um einen Überblick zu bekommen, wie hoch denn mein Standbyverbrauch wirklich ist. Durch den Teich, den Router und viele andere kleine Verbraucher hat sich das ganz schön hochgeschraubt, hätte ich nicht so erwartet.

Falls Dich das interessiert schau mal nach SelfPV oder Balkonkraftwerk. Ich habe meine Anlage übrigens von GreenAkku.
Um die Anlage zu kontrollieren habe ich übrigens einfach eine Fritz! WLAN Steckdose dazwischen geschaltet. Da erhält man schöne Diagramme nach unterschiedlichen Zeiträumen oder nach Ertrag in Euro oder auch kWh.
Das hier war beispielsweise der 31. Oktober, ein sehr sonniger Tag:
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Gruß Peter
 
Hallo Zacky

Ich habe seid 2017 300Watt Module, 40Stück Richtung Süden bei 45Grad und 12 Stück Richtung Westen.
Für den reinen Eigenverbrauch würde ich heute eine Ost-Westanlagen machen, da man sonst meist Mittags viel zu viel hat.
Mein Wechselrichter samt Batterie ist von E3DC und ich kann Inselbetrieb fahren.
Es sind also 15,6kwp auf dem Dach und 15,8kwh an Batterie im Keller.
Mein Stromverbrauch samt Heizung liegt bei ca. 15000kwh/Jahr.
Insgesamt prodziere ich etwas mehr Strom als ich verbrauche, aber wirklich ohne Netzanschluß geht nur ca. 6Monate vom Jahr wo bei mir nur noch Stromverbrauchsspitzen aus dem Netz kommen da meine Batterie nur 3000Watt abgeben kann die neuen können 6000Watt.
Autark bin ich zu ca. 70%.
E3DC gibt 10Jahre Garantie auf die Anlage samt Batterie und ich finde sie gut.

Für Eigenverbrauch bei dir würde ich 5kwp Ost West aufs Dach machen und 5kwh Batterie in den Keller.
Das sollte sich aber jemand genau anschauen der sich auskennt. Ist nur als grobe Richtung gedacht.

Gruß
Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde eine Photovoltaik Anlage und ein Teich ist eine optimale Kombination. Die Photovoltaik Anlage bringt genau dann den meisten Ertrag wenn bei mir am Teich der Stromverbrauch am höchsten ist, nämlich im Sommer. Da läuft halt UV, Pumpe und Skimmer alles auf Volllast!

Gruß Peter

PS: Das trifft natürlich nur auf die Teiche zu, die nicht elektrisch beheizt werden.
 
PS: Das trifft natürlich nur auf die Teiche zu, die nicht elektrisch beheizt werden.

Wobei man ja in der Übergangszeit, wenn die Pumpen noch nicht auf voller Leistung fahren müssen,
sich überlegen könnte an sonnigen Tagen eine E-Heizung laufen zu lassen.
So könnte man über das Jahr gesehen länger in der günstigen Temperaturzone von über 20°C bleiben.

Ich habe dieses Jahr auch schon mehr als einmal darüber nachgedacht ob ich mir eine Insellösung für die
Teichelektrik bauen (oder bauen lassen) sollte. :)
 

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