AW: Überlegungen zum Filterdurchlauf!
Hallo Andreas,
rein biologisch kommst du mit einem Durchsatz von 4-5 / Stunde sicher auch gut hin.
Mein Teich was Anfangs auch so groß, da mich dann das Koifieber gepackt hat, ist er duch einige Umbauten nun etwas größer.
Wenn du ein gesundes Klima haben willst, reicht das CS II auch aus. Das
Hel-x wird sich aber recht oft zusetzen, da feine Schwebeteilchen durchkommen. Alternativ solltst du auch andere Materialien in Erwägung ziehen, da du die Oberfläche des Hel-x erst mal nicht brauchst.
Da ich meine
Koi dann auch gut sehen wollte, habe ich auch den Filter weiter optimiert. Aus der einen Tonne, wurden dann 2 und nun sind es 3.
Entscheidend für die Wasserklarheit ist eine sehr gute Vorfilterung (und Flow). Das bringt Vorteile aber auch Nachteile mit sich.
Der Nachteil ist, dass einige Lebewesen, die Schwebstoffe zum Leben brauchen, verloren gehen.
Durch die "bessere" Filterung wird das Wasser klarer. Zusätzlich werden Stoffe aus dem Kreislauf geholt, die dann erst gar nicht gefiltert werden müssen - der Filter hat weniger zu tun. Dies schlägt sich auch im Reinigungsaufwand des Bioteils nieder. Der kann sich dann länger und besser entwickeln.
Algen kümmern dann auch nur noch, da die Nährstoffe effektiv entzogen werden. UVC kommt bei mir noch 3-4 Wochen im Frühjahr zum Einsatz. Man braucht sie eigentlich nicht mehr.
Die Pflanzzonen sind bei mir mit der Zeit geschrumpft und nun nur noch auf 2 Seiten, da wir den Teich auch sehen wollen. Einiges von den Pflanzebenen ist einem größeren Volumen gewichen.
Trotzdem wachsen an dem Teich noch 1,5 hohe Sichtschutzpflanzen und trotz Koi viele Unterwasserpflanzen.
Deine Pflanzenauswahl ist gut, sie sollten wenn möglich ganz ohne Substrat eingebracht werden. Alles was da an den Wurzeln hängt, kann weg.
Baue den Filter so tief wie möglich, das spart auf Dauer Kosten. Neben dem Durchmesser der Zuleitung ist die Förderhöhe entscheidend. Spare auch nicht an der Pumpe. (Energiespar)