Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Hallo Leute, habe mal eine vermutlich dämliche Frage, die Physiker werden sich lachend zu Boden werfen:
Kann man irgendwie den Durchsatzverlust einer Pumpe minimieren oder kompensieren. Ich habe einen 2m (im Vergleich zu Oberkannte Teichoberfläche) höher gelegenen Pflanzteich. Die Pumpe kann zwar bis zu 3,8m Wassersäule aber hat natürlich auch bereits durch die zwei Meter Höhenversatz deutlich weniger Durchsatzleistung. Schlauchdurchmesser habe ich mit 1,5 Zoll eh schon möglichst gross gewählt (noch dickere Schläuche hätte ich nicht kaschieren können).
Nun habe ich mich gefragt was passieren würde wenn ich oben am Hügel wo sich der Biotec Filter und der Pflanzteich befindet ein 2,10m tiefes Loch buddeln würde welches durchweg immer mit Wasser befüllt ist (Boton und GFK Flüssigfolie). Dort hinein dann die Pumpe als Ansaugvariante (momentan steht sie im Teich was ja vermutlich eh nur suboptimal ist??). Wenn ich in diesem Pumpenschacht unten eine Durchführung mache dann hätte ich ja einen direkten Weg von der Teichoberfläche zur Ansaugvorrichtung der Pumpe.
Würde das etwas bringen oder ist der Gegendruck des Wassers im Pumpenschacht dann immer exakt genauso hoch wie ein Pumpen aus dem Teich in 2m Höhe. Ich dachte die Wassersäule im Pumpenschacht müsste doch die Schwerkraft ein wenig "optimieren". Klar muss aus dem Schacht immer noch auf gerader Ebene in den Filter gepumpt werden aber wäre das derselbe Durchsatzverlust wie bei direkter Zufuhr? Innerhalb des Pumpenkreislaufs (Ansaugleitung zu Druckausgang) ist es doch ein in sich geschlossenes System?!
Wenns völliger Quatsch ist, gibt es sonst noch einen Ansatz den man verfolgen könnte? Ich würde gerne in jedem Fall von einer zweiten Pumpe oder deutlich stärkeren Pumpe absehen aber trotzdem den Durchatz irgendwie erhöhen.
Deine Pumpe saugt nicht an - das Wasser muss allein in den Pumpenkorb bzw. zu deiner Ansaugöffnung der laufen - Pumpe in den Schacht und Saugleitung in den Teich funktioniert nicht mit einer normalen Filterpumpe.
Zu dem physikalischen Problem weiss ich aus dem Stegreif auch kein Ergebnis - aber eigentlich dürfte es keine Rolle spielen, ob deine Pumpe 2m hoch pumpt, oder nur einen Meter und zusätzlich einen Meter Wassersäule im Pumpenschacht zu bewältigen hat.
Egal was Du bastelst und egal ob gesaugt oder gedrückt wird, es müssen immer 2m Höhenunterschied überwunden werden.
Für mehr Wasser benötigst Du mehr Leistung(Energie). (PunktAusEnde)
Ansonsten:
Für den Schlauch den größtmöglichsten Durchmesser passend zur Pumpe wählen und diesen mit sanften Biegungen auf dem kürzesten Weg verlegen. Und *Fertsch*
*werzweimetertiefeschächtegrabenkannderkannauchdickeschläucheverstecken*
Und:
Deine Idee mit dem tiefen Loch und der direkten Verbindung zum unteren Teich macht sehr viel Arbeit. Mit dem Ergebnis, dass der Wasserstand in dem tiefen Loch nur so hoch ist wie der des unteren Teiches.
Einziger Vorteil: Du hast nur 2m und ein paar zerquetschte Schlauchlänge.
Die Schwerkraft lässt sich leider nicht überlisten.
Es gibt aber ein paar Optionen den Durchfluss zu Optimieren.
Erhöhe den Wasserspiegel des Hauptteichs. Das hab ich mit einer Mauer gemacht, da bei der Tiefe nichts mehr zu holen war.
Die Pumpe im Teich ist suboptimal aber einen extra Schacht mit 2.X m zu graben in dem sich dann .X Wasser befindet schon aufwändig.
Kauf dir eine 2. kleine Pumpe und stelle den Biotec Filter an den Hauptteich. Die Pumpe zum Pflanzenteich kannst du dann in der Leistung drosseln.
Kaufe eine energissparende Pumpe, die sich regeln lässt.
Naja reinlaufen lassen wollte ich es nicht. Einfach nur ansaugen mit einer Pumpe die man theoretisch auch unter Wasserniveau des Teiches TROCKEN aufstellen KÖNNTE. Klar, sie stünde stattdessen im Schacht aber ansaugen soll sie schon komplett selbst. Den Wasserstand im Schacht könnte ich durchaus deutlich über Teichniveau halten weil ich ja eine Wasserdichte Flanschverbindung zwischen Teich und Schacht meinte und der Pumpengraben dann in sich selbst dicht wäre.
Aber ihr habt Recht, überlisten kann ich die Physik damit wohl in der Tat nicht.Dachte nur es macht ggf. leichten Unterschied wenn die Pumpe an der Ausgangsleitung durchs Wasser hochdrückt anstatt durch normale Atmosphäre. Habs aber mal mit Ventildruck berechnet wenn ich dabei dann Ansaugleitung und Wasserausgang der Pumpe seperat betrachte ist es wohl leider echt sinnlos.
Also mach ich mir mal Gedanken über einen schönen Weg für den 2 Zoll Schlauch. Meine Frau wird mich erschlagen wenn ich die Natursteinmauer abtrage, das Grün rausrupfe usw.... aber scheint wohl die einzige Möglichkeit zu sein.
Hallo
Das funktioniert schon ,ist zwar etwas aufwendig, aber es sollte gehen
und zwar so, du mußt den oberen Teich bzw. den Pumpenauslauf im oberen Teich nur tiefer machen als die Wasseroberfläche des untern Teiches und so hast du den höhenunterschied beseitigt.
also die Frage der Schwerkraft ist, glaube ich, nun ausreichend geklärt und somit erübrigt sich auch die Grabung des Zweimeterschachtes. Der übrigens auch nicht mit einer wasserdichten Flanschverbindung die Physik überlisten kann, weil 2m Höhenunterschied nun mal 2m Höhenunterschied bleiben.
Du müsstest dann auch noch ein Rückschlagventil einbauen, damit sich der Schacht nicht in den unteren Teich entleert, wenn die Pumpe mal ausgeschaltet ist.
Zum Problem:
Da der 1,5'' Schlauch schon verbaut ist, würde ich den erstmal liegen lassen und zuerst eine energiesparende stärkere Pumpe kaufen/testen. Zu beachten ist, dass die Leistung m³/Std nehmen mit zunehmender Höhendifferenz rapide abnimmt. Wenn oben mit Sicherheit 5000 L/Std ankommen sollen, dann muss es schon eine 10000er Pumpe sein...
Wieviel Liter pro Stunde sollen denn oben im Teich ankommen?
Und wie Jörg schon gefragt hat: Welche Pumpe ist denn im Moment im Einsatz?
Also ich habe aktuell eine FIAP 2741 Eco 6000 im Einsatz. Die brauche ich aber auch wegen dem zusätzlichen regelbaren Skimmer Sauganschluss das ist extrem praktisch in der Pollenzeit. Ansonsten sehe ich das ähnlich, je mehr Pumpleistung desto höher der Energiebedarf, aber leider nicht simultan sondern exponentiell. Von daher wäre ja eine weitere 60W Pumpe ökologischer als eine 12000er, 20000 er o.ä. Wieviel mehr Durchsatz würde mir denn der Wechsel von 1,5 zu 2" Schlauch ca. bringen. Kann man sowas irgendwie errechnen???
ja, da hilft Dir Google.
Es gibt einige Seiten, in denen man sich den Verlust bei verschiedenen Durchmessern/Kurven/Rauigkeit des Rohres berechnen lassen kann.
Aktuell läuft auch gerade dieser Thread mit einer ähnlichen Frage zum Querschnitt.
Darin findest Du auch einen Verweis auf diesen Thread zu einem Bachlauf. Dort findest Du im [URL='https://www.hobby-gartenteich.de/xf/posts/18/]Beitrag 18 [/URL] auch ein Beispiel, welches Du in etwa auf Deinen übertragen kannst. Man sollte ja auch beachten, das die Kennlinien immer von optimalen Bedingungen ausgehen. Grundsätzlich stimmt aber die Richtung.
Wenn Du noch mehr Wasser benötigst, dann musst Du durchrechnen, ob zwei Pumpen (an zwei Schläuchen) energiesparender sind, als eine leistungsstärkere... (Da ich kein Pumpenprofi bin, müsste ich jetzt selber nachschauen. Habe aber für die Suche mit einem belastbaren Ergebnis keine richtige Lust. )
Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren und dich nach einem Login angemeldet zu halten, wenn du registriert bist.
Durch die weitere Nutzung unserer Webseite erklärst du dich damit einverstanden.
