SilverSurfer
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Moin allerseits,
ich habe in meinem Teich (ca. 10m³, Bachlauf, Kiesgrund, nur Moderlieschen ungefüttert) das Problem, dass außer Fadenalgen nix wirklich wachsen will. Egal ob im Pflanztopf eingesetzt, schwimmend oder irgendwas dazwischen, sämtliche Versuche Wasserpflanzen wirklich gedeihen zu lassen sind bisher fehlgeschlagen. Lediglich das ährige Tausendblatt hält sich mitten im See einigermaßen gut und die Schwertlilien im Bachlauf kommen jedes Jahr üppig wieder. Alles Andere ist nach dem Einsetzen vor sich hingekümmert und meist nach wenigen Monaten eingegangen oder spätestens im Folgejahr nicht wiedergekommen.
Letztes Jahr glaubte ich noch daran, dass der Teich mehr Zeit braucht und sich alles von selbst einpendeln wird, aber dieses Jahr haben wir wieder das selbe Phänomen.
Hier mal meine Wasserwerte. Es hat zuletzt viel geregnet, daher wohl das jetzt vergleichsweise weiche Wasser. Muschelgrit ist noch reichlich im Teich vorhanden:
heute früh / (letztes Jahr)
pH: 7,5 / (7,4)
GH: 4-5 / (10)
KH: 2,5 / (5,5)
NH4: <0,05 / (<0,05)
NO2: 0,025/ (<0,01)
NO3: 1,0 / (<0,5)
PO4: <0,02 / (<0,02)
FE: <0,02 / (<0,02)
Und dazu nun meine Fragen über Fragen:
Was kann ich tun, um die Fadenalgen zu verdrängen?
Welche Pflanzen sollte ich einsetzen, die den "Kampf" gegen die Fadenalgen gewinnen und bei wenig Nährstoffen trotzdem reichlich wachsen?
Wenn ich die Werte richtig lese, kann ein zu hoher Nährstoffgehalt eigentlich nicht mein Problem sein, oder?
Die Meisten hier im Forum und anderswo begründen die Fadenalgen mit zu hohen Nährstoffgehalten, was ich anhand der Werte aber bei mir eigentlich nicht nachvollziehen kann.
Sind evtl. zu wenige Spurenelemente (siehe Eisen als Indikator) mein Problem?
Ich möchte halt nicht auf Verdacht mit irgendwas düngen und am Ende kommts nur noch mehr den Algen zu Gute. Wie und womit kann man grundsätzlich den Eisengehalt am besten steuern?
Ich hab nun schon einiges zu Fadenalgen gelesen, meist werden zu viele Nährstoffe als Ursache genannt. Da nun aber sonst nichts bei mir wachsen will und die o.g. Werte dagegen sprechen, sollte bei mir wohl ein anderer "Hase im Pfeffer" liegen. Ich wäre jedenfalls dankbar, wenn sich der ein oder andere Teich-Profi mal dazu äußern könnte.
Vorab schon mal vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen.
Gruß
Peter S.
ich habe in meinem Teich (ca. 10m³, Bachlauf, Kiesgrund, nur Moderlieschen ungefüttert) das Problem, dass außer Fadenalgen nix wirklich wachsen will. Egal ob im Pflanztopf eingesetzt, schwimmend oder irgendwas dazwischen, sämtliche Versuche Wasserpflanzen wirklich gedeihen zu lassen sind bisher fehlgeschlagen. Lediglich das ährige Tausendblatt hält sich mitten im See einigermaßen gut und die Schwertlilien im Bachlauf kommen jedes Jahr üppig wieder. Alles Andere ist nach dem Einsetzen vor sich hingekümmert und meist nach wenigen Monaten eingegangen oder spätestens im Folgejahr nicht wiedergekommen.
Letztes Jahr glaubte ich noch daran, dass der Teich mehr Zeit braucht und sich alles von selbst einpendeln wird, aber dieses Jahr haben wir wieder das selbe Phänomen.
Hier mal meine Wasserwerte. Es hat zuletzt viel geregnet, daher wohl das jetzt vergleichsweise weiche Wasser. Muschelgrit ist noch reichlich im Teich vorhanden:
heute früh / (letztes Jahr)
pH: 7,5 / (7,4)
GH: 4-5 / (10)
KH: 2,5 / (5,5)
NH4: <0,05 / (<0,05)
NO2: 0,025/ (<0,01)
NO3: 1,0 / (<0,5)
PO4: <0,02 / (<0,02)
FE: <0,02 / (<0,02)
Und dazu nun meine Fragen über Fragen:
Was kann ich tun, um die Fadenalgen zu verdrängen?
Welche Pflanzen sollte ich einsetzen, die den "Kampf" gegen die Fadenalgen gewinnen und bei wenig Nährstoffen trotzdem reichlich wachsen?
Wenn ich die Werte richtig lese, kann ein zu hoher Nährstoffgehalt eigentlich nicht mein Problem sein, oder?
Die Meisten hier im Forum und anderswo begründen die Fadenalgen mit zu hohen Nährstoffgehalten, was ich anhand der Werte aber bei mir eigentlich nicht nachvollziehen kann.
Sind evtl. zu wenige Spurenelemente (siehe Eisen als Indikator) mein Problem?
Ich möchte halt nicht auf Verdacht mit irgendwas düngen und am Ende kommts nur noch mehr den Algen zu Gute. Wie und womit kann man grundsätzlich den Eisengehalt am besten steuern?
Ich hab nun schon einiges zu Fadenalgen gelesen, meist werden zu viele Nährstoffe als Ursache genannt. Da nun aber sonst nichts bei mir wachsen will und die o.g. Werte dagegen sprechen, sollte bei mir wohl ein anderer "Hase im Pfeffer" liegen. Ich wäre jedenfalls dankbar, wenn sich der ein oder andere Teich-Profi mal dazu äußern könnte.
Vorab schon mal vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen.
Gruß
Peter S.
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