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Bepflanzter Bodenfilter zur Teichentschlammung.

Hallo !
ob sie die Drainage zerstören können
Ganz locker !
Die großen, für die Abwasserreinigung verwendeten, Arten bilden Wurzeln in 2-3m tiefe aus.
Die sagen 2 meter Sand muss drauf und die größte und am schnellsten wachsende Schilfart wird genommen.
Also reichen 2m Sand wohl doch nicht !?
Ich hab dein Fred nur überflogen , suchst du nach Bodenfluter , Pflanzenfilter usw ?
Dann könnte dies https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/wirrwar-pflanzen-oder-bodenfilter.33830/hilfreich sein ? Wenn dies nicht reicht , wäre Karsten , der dort schrieb hilfreich ! Such mal nach seinen Beiträgen im Forum ! Er hat auch ein Fred über sein Kahn ( sein Filter ) gemacht der das Thema beinhaltet !
 
das war alles noch vor meinem Umbau:
bewachsener Teichrand aus (nach ca. 4 Jahren)


Filtergraben vor dem Abbau (nach ca. 3 Jahren)


nachher

alles schön durchwachsen und das Wasser am Ende des Grabens glasklar - funktionieren tut es schon - auch ohne 2m tiefe zu haben.

Rohrglanzgras ist eine gute Alternative zu Schilf
 
Hiho,



Das war nicht was ich hören wollte.

Die Pflanzenkläranlagen sind mir sehr wohl bekannt, als Abwassertechniker ist das nunmal auch mein Job.
Informationen über das ganze in und am Gartenteich sind aber nunmal rar gesäht. Zu entsprechendem User werde ich mal raus suchen was er zu dem Thema so verfasst hat.

Den Mulm bekommt man anders besser & leichter aus dem Teich

Wer sagt denn, dass es, wenn es dann funktioniert, sich nicht vielleicht als die einfachste Methode raus stellt? Und wenn nicht, dann stehe ich eben zu dem blödsinn den ich gebaut habe

Rohrglazgras habe ich noch nie gehört, ich werde mich darüber aber mal schlau machen. Wichtig ist ja vor allem die Sauerstoffversorgung des Bodens. Sonst würde das ganze beginnen zu faulen und ich könnte das Sickerwasser davon nicht mehr in den Teich ein leiten.

Ich kann mir deine Bilder, mitch, leider nicht in groß an sehen. kannst du zu dem aufbau denn etwas sagen? wie wurde das ganze durchflossen?

Beste Grüße
 
Hi,

ich liebäugele ja ehrlich gesagt, die angaben die zu den Retentionsbodenfiltern gemacht werden weitgehend zu übernehmen. Eine nachbargemeinde hat auch sowas... vielleicht kann ich die dort mal aus fragen und mir alles ansehen.
Was ich da vor habe wir ja eher periodisch beschickt und muss nicht dauerhaft größere Mengen an Wasser durch lassen
kf-werte um 10^-6 m/s sollen da ja wohl schon reichen und es wird Sand mit 0-2mm empfohlen.

Ich werde wohl etwas brauchen um mich jetzt durch alle unterlagen durch zu arbeiten. Zu den Retentionsbodenfiltern findet man dann ja doch schon etwas mehr.

Grüße
 
bei einem Retentionsbodenfilter hast du ja ein Absatzbecken in dem sich der grobe Schmutz sammelt & zersetzt, und genau diesen Schmutz wollen wir ja aus dem Teich heraus haben (siebfilter, trommelfilter, endlosbandfilter ...)

Ein Teich im Garten ist ja meist ein geschlossenes System (außer den Wasserwechseln die einige mehr oder weniger machen) und da sollte der Schmutz einfach raus.
Bei den Kleinkläranlagen geht ja der Abfluss in das nächste Gewässer und ned wieder gleich zurück ins Haus - das finde ich, macht den Unterschied von Teichfilter zu Kläranlage aus.
 
Hallo !
Das war nicht was ich hören wollte.
Hier ist doch die Frage !
Trotzdem ist die Frage wie tief sie wurzeln und ob sie die Drainage zerstören können wenn die Wurzeln dort ein dringen.
Hier die Antwort !
Ein reiner Schwimmteich sollte schon 1x am Tag durchströmt werden, der Filtergraben max. 1x pro Stunde damit das Sediment Zeit hat sich abzusetzen.
Hieraus ergibt sich auch die Größe deines Filtergrabens, egal wie er nun heißt !
Wer sagt denn, dass es, wenn es dann funktioniert, sich nicht vielleicht als die einfachste Methode raus stellt? Und wenn nicht, dann stehe ich eben zu dem blödsinn den ich gebaut habe
als Abwassertechniker ist das nunmal auch mein Job.
Es funktioniert !! Ganz sicher !
Dann solltest du doch auch wissen , das die Profis auch ihre Anlagen regelmäßig "entrümpeln" müssen damit es nicht verlandet ! Man kann schon alles so machen , heißt bei normalen Filtern eben Standzeit ! Du bunkert so den Dreck eben nebenan , und wenn du Glück hast brauchst du die tolle Aktion , frag mal Mitch wie " einfach" das alles raus ging !" Nicht so häufig machen ! Hängt davon ab ob du deinen Filter nach dem Zitat oben auslegst oder es grösser machst damit du eine grössere Standzeiten bekommst !
Solltest du bei Karsten nicht fündig werden einfach nochmal melden , such dann mal selber , er hatte mir wissenschaftliche Abhandlungen mal verlinkt !
 
Hallo Daniel,

Man kann auch einen Schwimmteich mit minimaler Technik betreiben, aber stark mit Schwebstoffen belastetes Wasser direkt auf eine Bodenfilter geben halte ich für keine gute Idee.
Ich habe einen kleinen Schwimmteich mit flachen, bepflanzten Regenerationszonen an der Seite und einen bepflanzten Bodenfilter. Da ich das Thema "Vorfiltration" unterschätz habe, ist der jetzt schon so zu, dass ich ihn nur noch im Bypass fahren kann. Trotzdem ist das Wasser glasklar. Ich habe aber auch keine Schwebalgen (warum auch immer). Der Mulm setzt sich im Tiefen ab und muss abgesaugt werden. Und da kommt man um einen guten Schlammsauger nicht herum. Das Wasser vom Schlammsauger würde ich an deiner Stelle erst über einen Spalt- oder Fließfilter schicken, um die grobe Biomasse zu entfernen. Das geht dann auf den Kompost (mit den abgefischten Fadenalgen). Was da durchgeht kannst du auf einen Bodenfilter schicken.
Wenn du Strömung im Teich haben willst, dann schau mal unter Luftheber hier im Forum. Mit weniger Energie und ohne Strom im Teich kannst du keine Strömung erzeugen!

Viel Erfolg mit Deinem Projekt und man baut ja eh mindestens 2 mal



Knut
 
Aha,
nach Studium der Unterlagen habe ich einen Teich mit Retentionsbodenfilter:
Horizontal durchströmt mit freiem Ablauf.
Wieder was gelernt.

 

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