gerd43
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Ich möchte mich nochmal mit einem Problem an das Forum wenden:
Zu wenig CO2 im Wasser führt bekanntermaßen zu mangelndem Wachstum von Unterwasserpflanzen und zu biogener Entkalkung.
Es gibt Tabellen oder einen Online-Rechner, um aus Karbonathärte und pH-Wert den freien CO2-Gehalt im Teichwasser zu bestimmen. Da das Ergebnis aber auch durch andere Säuren und Basen im Wasser stark verfälscht wird, empfiehlt JBL folgende Methode mit zwei Messungen:
1. pH-Messung des Teichwassers mit tatsächlichem CO2-Gehalt
2. pH-Messung, nachdem mittels Luftsprudler alles freie CO2 aus der Probe ausgetrieben wurde
Aus der Differenz der beiden CO2-Werte läßt sich dann der tatsächliche Gehalt an freiem CO2 errechnen.
Das funktioniert hier bei Leitungswasser (KH = 8) recht gut. Habe Folgendes mit meinem elektronischen pH-Messgerät gemessen:
1. Messwert: pH=7,32 >>> CO2 = 10,86mg/l
2. Messwert. pH=8,16 >>> CO2 = 1,56mg/l
Es sind 9,3mg freies CO2 pro Liter im Leitungswasser.
Bei meinem Teichwasser (KH = 6) sieht das allerdings total anders und unverständlich aus: Hier sinkt der pH-Wert nach dem "Geblubber":
1. Messwert: pH=8,15 >>> CO2 = 1,2mg/l
2. Messwert pH=7,88 >>> CO2 = 2,24mg/l
Nach der JBL-Logik müßte ich also mit dem Luftsprudler CO2 aus der Luft zugeführt haben und da ich damit nicht über den Gleichgewichtswert von ca.1mg/l kommen kann, war vorher noch weniger, also praktisch garnichts, im Wasser. Wenn dem so ist, wundere ich mich nicht mehr über die dicken Kalkschichten auf dem Tausendblatt in meinem 1 1/2 Jahre alten Pflanzenteich.!!!! (Ohne CO2-austreibende Wasserspiele)
Ist tatsächlich so wenig CO2 im Wasser oder mache ich einen Denkfehler? Für etwas Hilfestellung wäre ich dankbar!
Viele Grüße
Gerd
Zu wenig CO2 im Wasser führt bekanntermaßen zu mangelndem Wachstum von Unterwasserpflanzen und zu biogener Entkalkung.
Es gibt Tabellen oder einen Online-Rechner, um aus Karbonathärte und pH-Wert den freien CO2-Gehalt im Teichwasser zu bestimmen. Da das Ergebnis aber auch durch andere Säuren und Basen im Wasser stark verfälscht wird, empfiehlt JBL folgende Methode mit zwei Messungen:
1. pH-Messung des Teichwassers mit tatsächlichem CO2-Gehalt
2. pH-Messung, nachdem mittels Luftsprudler alles freie CO2 aus der Probe ausgetrieben wurde
Aus der Differenz der beiden CO2-Werte läßt sich dann der tatsächliche Gehalt an freiem CO2 errechnen.
Das funktioniert hier bei Leitungswasser (KH = 8) recht gut. Habe Folgendes mit meinem elektronischen pH-Messgerät gemessen:
1. Messwert: pH=7,32 >>> CO2 = 10,86mg/l
2. Messwert. pH=8,16 >>> CO2 = 1,56mg/l
Es sind 9,3mg freies CO2 pro Liter im Leitungswasser.
Bei meinem Teichwasser (KH = 6) sieht das allerdings total anders und unverständlich aus: Hier sinkt der pH-Wert nach dem "Geblubber":
1. Messwert: pH=8,15 >>> CO2 = 1,2mg/l
2. Messwert pH=7,88 >>> CO2 = 2,24mg/l
Nach der JBL-Logik müßte ich also mit dem Luftsprudler CO2 aus der Luft zugeführt haben und da ich damit nicht über den Gleichgewichtswert von ca.1mg/l kommen kann, war vorher noch weniger, also praktisch garnichts, im Wasser. Wenn dem so ist, wundere ich mich nicht mehr über die dicken Kalkschichten auf dem Tausendblatt in meinem 1 1/2 Jahre alten Pflanzenteich.!!!! (Ohne CO2-austreibende Wasserspiele)
Ist tatsächlich so wenig CO2 im Wasser oder mache ich einen Denkfehler? Für etwas Hilfestellung wäre ich dankbar!
Viele Grüße
Gerd