Beton muss weg. Aber wie?

Wetterleuchten

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Hallo und ein sehr verspätetes gutes neues Teich- und Gartenjahr.

Meines begann mit Alpträumen, weswegen ich mich die letzten Wochen dazu durchgerungen habe, mein Grundstück zu renaturieren. Konkret geht es um einen Abschnitt, der ca. 40 qm groß ist und mind. 5 Kubikmeter Beton (geschätzt) der teils als Weg, 8m x 1m und geschätzt/vermutet 0,2 m dick ist, eine ebensolche "Bodenplatte" 1 x 1 m und diverse "Stützmauern" gegossen bzw, Plattenware. Der entsprechende Grundstücksteil ist abschüssig, deswegen besteht der Betonweg aus mehreren Stufen und die Stützplatten trennen das höher gelegene Erdreich vom Betonweg. Da dieser aber quasi eingequetscht zwischen Grenzzaun und diesem pseudoHochbeet verläuft, wird er eigentlich nicht genutzt.
Ich will das alles raus haben und statt dessen eine Reisighecke o-ä dort haben. Vor allem auch durchlässigen, lebendigen Boden, bin mir aber unsicher, ob ich da mit Bohrhammer (mit Meisel) nicht todunglücklich werde oder ob ich mir irgendein Gerät im Baumarkt leihen soll. Wenn ja, was?

Ich bin ne schwächliche Frau ;) Aber mein GöGa will nicht wirklich ran. Und ich will die Renaturierung, also muss ich wohl selbst ran.

Hat jemand von euch sowas schon mal gemacht?
 
Hi Mitch,

bei armierten Beton funktioniert so ein "Quellsprengstoff" aber sicherlich net so gut:kopfkratz

@Beate: ist der "Bunker" denn von einer Seite für nen Bagger zugänglich?. Die können die Baggerschaufel auch gegen Hämmer austauschen und machen so ein paar qm3 ruck zuck klein
dem Nachbar seine 20m Betonmauer samt Fundament war so selbst mit nem Kleinbagger an einem Vormittag weg (ganz nach Preßlufthammer-Bernhards Motto: "ratatazong ratatazong weg is der Balkon"

MfG Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wetterleuchten,

ich lebe ja in der Marsch, wo man über absolut jeden "Gesteinsbrocken" im Boden glücklich ist, um diesen
etwas trittfester zu bekommen.

Insofern, wenn ich eine Mauer oder eine Bodenplatte weg haben wollte, dann haben wir die lediglich zerschlagen und ggf. in Matschecken verteilt.

Zerschlagen geht bei nicht zu dickem Beton mit einem Vorschlaghammer.

Bei dickerem Beton frag mal beim Strassen- oder Tiefbau nach oder bei Abrissunternehmen.

Die haben alle diese elektrischen Geräte, mit denen man den Boden aufhacken kann (wird auch mit Asphalt so gemacht).

Wenn Du nur wieder Leben dort haben willst, reicht es, den Beton zu zerschlagen und liegen zu lassen.

In die Ritzen kannst Du als Beschleuniger standortheimische Wildblumen/Kräutersaat für magere Standorte wie Schutthalden, Bahngleise etc. einbringen.

Z.B. soetwas:

http://www.rieger-hofmann.de/sortim...ngsbereich/15-pflaster-und-schotterrasen.html

Alles übrige macht dann die Natur innerhalb von 1-2 Jahren ganz von selbst :)

LG
Kirstin
 
Hallo

Mit einem Wacker ,haust du auch so einiges weg , ist nur die Frage ob du ihn auch packst

Gruss Patrick:cool:
 
ist der "Bunker" denn von einer Seite für nen Bagger zugänglich?. Die können die Baggerschaufel auch gegen Hämmer austauschen und machen so ein paar qm3 ruck zuck klein
:like:

Ich wäre auch eher für die Variante mit Bagger und Schremmhammer drauf. Denn mit Handwerkzeugen Stahlarmierten Beton wegschremmen ist schon bei kleinen SAchen nicht lustig, geschweige denn einen 8m langen Weg. Dieses Unternehmen würde dir den Beton entsorgen auch gleich, kostet natürlich etwas mehr als die DIY-Version, geht aber um einiges schonender.
 
Erst mal Danke für die Antworten.
Also Quellsprengstoff, das gefällt mir sehr gut *g* Muss ich mal durchrechnen, scheint aber eine enorme Arbeitserleichterung zu sein.
Mit Bagger kommt man da überhaupt nicht ran, da ist ne Menge Teich, Haus, Efeubogen (niedrig) usw, im Weg. (es sei denn, man würde über Nachbars Wiese kommen und den Zaun wegmachen. Da hat keiner Lust drauf. Und mir reicht's schon, den ganzen Schutt (sofern ich den nicht nach Tannys Anregung teilweise recycle) mit der Schubkarre das Wegchen zur Straße wo der Container stehen wird, karren kann.
 
Nachtrag:

@Tanny

also, an Steinen hammer im Schwarzwald so gar keinen Mangel :lala5
Aber ein trittfester Magerrasen, das wär eventuell für das Nachbarprojekt, die zurückzubauende Terasse. Jahhhh, der Beton ist nur ein Teil des Mammutprojekts. Und auf jeden Fall muss ein katzensicherer Boden-/ Heckenbrutplatz her (dann muss ich die Brombeeren auch nicht abmüllen.)


@Patrick K und @tosa

genau das verlinkte Ding pack ich womöglich eher nicht, bzw. da hab ich Schiss vor, dass das mit mir "spazieren hüpft" ... oh nein ... Blutbad ... :hangover
Naja, vielleicht ...


@mitch

hast du da Erfahrung, auch bezüglich Preis? Sind die Qualitätsunterschiede wirklich so groß, wie manche Hersteller behaupten?
Bevor ich da irgendein Risiko eingehe, zahl ich lieber mehr.
 

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