SilverSurfer
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- reichlich Moderlieschen (ohne Fütterung) und ein paar Flusskrebse
Hallo zusammen,
habe eben die Werte zu meinem Teichwasser erhalten und bitte mal um ein paar Kommentare von den alten Hasen und Häsinnen dazu. Probenahme war übrigens am frühen Morgen, entnommen im oberen Becken des Baches.
Gesamt-Kohlenstoffgehalt: 23 mg C/L
Anorganischer-Kohlenstoffgehalt: 15 mg C/L
Organischer-Kohlenstoffgehalt: 7 mg C/L
CSB/Oxidierbarkeit: 14 mg/L O2 (5 mg/L O2)
pH: 7,9 bei 17,8°C (6,5 bis 9,0)
Härte: 1,0 ° dH
NH4-N: < 0,2 mg/L (0,5 mg/L)
Nitrat: 0,3 mg/L (50 mg/L)
Nitrit: 0,005 mg/L (0,5 mg/L)
Phosphor: 0,05 mg/L (6,7 mg/L)
Sulfat: 16 mg/L (240 mg/L)
Chlorid: 7,7 mg/L (250 mg/L)
Schwermetalle:
Chrom < NWG* <4 μg/L (50 μg/L)
Kupfer 5 μg/L (2000 μg/L)
Nickel 9 μg/L (20 μg/L)
Blei 4 μg/L (10 μg/L)
Zink 10 μg/L (50 μg/L)
Eisen: 0,02 mg/L (0,20 mg/L)
Leitfähigkeit: 180 μS/cm2 (2500 μS/cm2)
Die Werte in Klammern gelten wohl gemäß Trinkwasserverordnung.
Der Teich ist jetzt ein knappes Jahr alt, ca. 25m² groß und hat einen ca. 13m langen Bachlauf. Bach- und Teichufer sind komplett mit Buntsandsteinen ausgebildet. Befüllt wurde anfangs mit Leitungswasser (GH ca. 10). Da wir einige Undichtigkeiten hatten wurde öfter mit Leitungswasser aufgefüllt (ca. 10 m³) und zuletzt nur mit Regenwasser mehrfach direkt aus der Dachrinne in den Bachlauf (auch ca. 10m³) bis zum Überlaufen. [Die Rinne besteht übrigens aus Kupfer!]
Wir hatten im Sommer ein massives Fadenalgenproblem, vor Allem in den einzelnen Staustufen des Bachlaufs. Die (noch) recht wenigen Pflanzen im Teich und im Bach kümmerten eher über die Sommermonate dahin, ein paar sind eingegangen, einge haben nur ein paar recht gelbe Blätter. Keine Fische.
Die o.g. Gesamthärte ist ja wohl auffällig zu niedrig. KH wurde leider nicth bestimmt.
Unser Problem sind die massiv auftretenden Fadenalgen und die kümmernden Pflanzen. Im nächsten Frühjahr soll umfangreich bepflanzt werden, dann auch mit Unterwasserpflanzen.
Unser Gartenexperte hat uns (ohne die Werte zu kennen) gegen die Fadenalgen erstmal einen Phosphatbinder empfohlen. Bei dem o.g. Gesamt-P-Wert macht dass doch wohl eher keinen Sinn, oder? Zumal ja die anderen Pflanzen auch P benötigen, woll?
Meine Gedanken / Fragen dazu:
Wie soll die GH erhöht werden, wenn der PH > 7 ist?
Wie wertet Ihr die restlichen Wasserwerte?
Was begünstigt daran das Wachstum der Fadenalgen?
Bei dem GH + PH-Wert ist m.W. der CO2-Gehalt nahe null. Wie sollen da UW-Pflanzen eine Chance haben?
Danke im Voraus für Eure Unterstützung!
habe eben die Werte zu meinem Teichwasser erhalten und bitte mal um ein paar Kommentare von den alten Hasen und Häsinnen dazu. Probenahme war übrigens am frühen Morgen, entnommen im oberen Becken des Baches.
Gesamt-Kohlenstoffgehalt: 23 mg C/L
Anorganischer-Kohlenstoffgehalt: 15 mg C/L
Organischer-Kohlenstoffgehalt: 7 mg C/L
CSB/Oxidierbarkeit: 14 mg/L O2 (5 mg/L O2)
pH: 7,9 bei 17,8°C (6,5 bis 9,0)
Härte: 1,0 ° dH
NH4-N: < 0,2 mg/L (0,5 mg/L)
Nitrat: 0,3 mg/L (50 mg/L)
Nitrit: 0,005 mg/L (0,5 mg/L)
Phosphor: 0,05 mg/L (6,7 mg/L)
Sulfat: 16 mg/L (240 mg/L)
Chlorid: 7,7 mg/L (250 mg/L)
Schwermetalle:
Chrom < NWG* <4 μg/L (50 μg/L)
Kupfer 5 μg/L (2000 μg/L)
Nickel 9 μg/L (20 μg/L)
Blei 4 μg/L (10 μg/L)
Zink 10 μg/L (50 μg/L)
Eisen: 0,02 mg/L (0,20 mg/L)
Leitfähigkeit: 180 μS/cm2 (2500 μS/cm2)
Die Werte in Klammern gelten wohl gemäß Trinkwasserverordnung.
Der Teich ist jetzt ein knappes Jahr alt, ca. 25m² groß und hat einen ca. 13m langen Bachlauf. Bach- und Teichufer sind komplett mit Buntsandsteinen ausgebildet. Befüllt wurde anfangs mit Leitungswasser (GH ca. 10). Da wir einige Undichtigkeiten hatten wurde öfter mit Leitungswasser aufgefüllt (ca. 10 m³) und zuletzt nur mit Regenwasser mehrfach direkt aus der Dachrinne in den Bachlauf (auch ca. 10m³) bis zum Überlaufen. [Die Rinne besteht übrigens aus Kupfer!]
Wir hatten im Sommer ein massives Fadenalgenproblem, vor Allem in den einzelnen Staustufen des Bachlaufs. Die (noch) recht wenigen Pflanzen im Teich und im Bach kümmerten eher über die Sommermonate dahin, ein paar sind eingegangen, einge haben nur ein paar recht gelbe Blätter. Keine Fische.
Die o.g. Gesamthärte ist ja wohl auffällig zu niedrig. KH wurde leider nicth bestimmt.
Unser Problem sind die massiv auftretenden Fadenalgen und die kümmernden Pflanzen. Im nächsten Frühjahr soll umfangreich bepflanzt werden, dann auch mit Unterwasserpflanzen.
Unser Gartenexperte hat uns (ohne die Werte zu kennen) gegen die Fadenalgen erstmal einen Phosphatbinder empfohlen. Bei dem o.g. Gesamt-P-Wert macht dass doch wohl eher keinen Sinn, oder? Zumal ja die anderen Pflanzen auch P benötigen, woll?
Meine Gedanken / Fragen dazu:

Wie soll die GH erhöht werden, wenn der PH > 7 ist?
Wie wertet Ihr die restlichen Wasserwerte?
Was begünstigt daran das Wachstum der Fadenalgen?
Bei dem GH + PH-Wert ist m.W. der CO2-Gehalt nahe null. Wie sollen da UW-Pflanzen eine Chance haben?
Danke im Voraus für Eure Unterstützung!
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