AW: Brennweite 500mm - Sigma, Tamron oder doch ein Konverter ??
Hallo Claudia und Ludwig
Ein bissel spät, aber besser als nie.
Bin zurzeit viel auf Achse.
Aber der Winter kommt und da wird es wieder ein bissel ruhiger werden.
Also was das 150-500mm von Sigma angeht kann ich folgendes Berichten.
Ich habe zuvor auch lange gegrübelt, welches Objektiv ich mir zulegen soll.
Erst dachte ich an eins bis 400mm, allerdings war mir das zu wenig vom 300mm welches ich bereits von Tamron habe.
So kam ich dann irgendwann zu Sigma, Canon fällt für mich Preislich gesehen in dem Bereich vollkommen weg weil man da ab 500mm ein vermögen hinblättern muss.
Zwar hätte man da auch eine kleinere Brennweite wählen können und dann mit Telekonverter erweitern können, aber naja das ist auch nicht die beste Lösung, weil sich dadurch die Blende/Lichtstärke im Verhältnis des Telekonverters verkleinert.
Und Lichtstarke Optiken sind nun mal auch wieder teuer.
So wurde ich dann nach langem suchen auf das Sigma 150-500mm aufmerksam welches erst dieses Jahr frisch auf den Markt kam.
Was mir gleich an dem Objektiv gefiel war der HSM (Ultraschallmotor) Antrieb zum Scharfstellen und der Optische Bildstabilisator.
Das hat das Tamron leider nicht, dort arbeitet ein normaler Micromotor der auch ein wenig langsamer ist und es hat kein Bildstabilisator.
Ein vergleichbares Objektiv mit diesen Eigenschaften und der Preisklasse wie das Sigma gibt es nicht.
Als ich es dann Bestellt habe und es dann zu hause ankam war ich erstmal überrascht wie groß es doch ist.
Mit knapp 2 KG auch recht schwer, aber das ist halt so bei Teleobjektiven dieser größe.
Aber habe mich schnell daran gewöhnt.
Was sehr Gut war, es ist direkt eine stabile Tasche für das Objektiv dabei und eine Gegenlichtblende.
Noch am selben Tag war ich damit Bilder machen und war wirklich begeistert.
Sehr gute Abbildungsleistung und scharfe Bilder kommen damit zustande.
Einige habe ich ja schon hier gezeigt
https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/18162/page-2
Und da sind einige wirklich schon bei sehr schlechten Lichtbedingungen entstanden.
Der Bildstabilisator arbeitet wunderbar, damit kann man noch wirklich einiges rausholen auch bei Dämmerung.
Die besten Ergebnisse erreicht man natürlich nur bei guten Licht wo die Verschlusszeit so gering wie möglich ist.
Aber wie gesagt dank des Bildstabilisators hat man da noch ein wenig Spielraum
Und wenn es gar nicht mehr geht, z.B bei Nachtaufnahmen, nimmt man ein Stativ.
Ich kann es nur empfehlen, also ich habe bisher nur positive Erfahrungen gemacht.
Würde es auch nicht mehr hergeben wollen.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
Wenn noch fragen sind immer her damit.