Ich frag mal einfach in die Runde,......
Der Brunnen DN100 ist 30m tief , 4 m Filter, 20 m Wassersäule.
Die Pumpe hängt in 9 m Tiefe.
Zuerst einmal: bei 30m Tiefe und 20m Wassersäule würde die Pumpe, wenn sie in 9m Tiefe hängt, ca. 1m über dem Wasserspiegel hängen.
Die Frage, die zuerst einmal beantwortet werden sollte: liefert der Brunnen nicht mehr genug Wasser oder schafft die Pumpe die Förderleistung nicht mehr?
Stelle bitte zuerst einmal fest, wie tief der Brunnen wirklich noch ist. Nicht einfach nach den ursprünglichen Angaben gehen.
Dazu die Pumpe aus dem Brunnenrohr holen und dann ein Seil mit einem Gewicht am Ende in das Brunnenrohr hinablassen.
Wenn das Seil schlaff wird, Brunnenrand am Seil markieren, Seil wieder heraufholen und die erreichte Tiefe am Seil abmessen. Dabei auch gleich nachmessen, wie viel Wassersäule wirklich noch im Brunnenrohr ist (Länge des nassen Seiles) -> Stichwort Grundwasserabsenkung.
Wenn weniger als 30m -> Sand im Brunnenrohr, kann evtl. mit einem Plunscher herausgeholt werden.
Wenn die Filterstrecke zum größten Teil mit Sand gefüllt ist, kann nicht mehr genug Wasser nachkommen.
Falls die Tiefe noch passt, als nächstes die Pumpe kontrollieren? Schafft sie die angegebene Förderleistung noch? Evtl. einfach mal in ein Regenfass mit Wasser setzen und einschalten. Auslitern, wieviel sie bei Förderhöhe Null noch pumpt. Kennlinien, wenn nicht mehr vorhanden, sollten sich bei einer vier Jahre alten Pumpe auch über das Internet oder beim Hersteller beschaffen lassen. Pumpe auf evtl. Verschleiß kontrollieren.
Wie ist die Rohrtour aufgebaut? Wieviel Meter Sumpfrohr am unteren Ende? Wie ist das Brunnenrohr unten verschlossen worden?
Oben Hand-Pumpe aufsetzen dürfte wahrscheinlich nicht funktionieren, da meines Wissens die maximale Ansaughöhe aus physikalischen Gründen max. 10m beträgt.