Ein neuer Naturteich in Luxemburg

Durch das Verstecken im Nistkasten habe ich aber keinen Restlichteinfall, ergo keine Nachtsicht. Hatte beim Aufhängen nicht daran gedacht.
Entweder verzichte ich darauf oder beim nächsten Mal muss ich das Nistkastenzimmer räumen und die Kamera "open Air" aufhängen.
Ausser Marder und Katzen erwarte ich allerdings sowieso nicht viel zu sehen. Am Waldrand ist es nachts so dunkel dass ein potentieller Einbrecher das Haus nicht einmal sehen kann.
Na, wenn du dich mit dem Getier mal nicht irrst. Wir haben ja auch so ein Wochenendhaus am Wald. Ohne die Wildkamera hätte ich nie erfahren, wie viele Rehe und Füchse da rumlaufen! Schade, dass dir die Nachsicht fehlt. Aber im nächsten Jahr musst du ja auch noch was zu tun haben ;)
Beim Ausstieg kann ich René nur zustimmen. Die hohe Kante an unserer Betonfütze stört auch weder die Frösche noch die Molche. Ich habe noch keinen davon über den Ast aussteigen sehen, der für andere Tiere da drin liegt.
 
Danke sehr Anja für das Feedback. Ja, den Fuchs hatte ich vergessen.
Wegen dem Hund habe ich alles umzäunt. Ich weiß dass dies größeres Wild nicht abhält, aber, ja, mal sehen.
Ich habe eine Akkukamera mit Solarpanel. Wenn es allerdings mit dem Sonnenmangel hier so weitergeht, muss ich noch vor Jahresende den Akku manuel aufladen. Ich werde die Kamera dann aus dem Nistkasten entfernen. Ich habe mir überlegt dass ich die doch nicht billige Technik nicht gekauft habe um auf die Hälfte zu verzichten.

Eure Erfahrungen mit den Amphibien beruhigen mich doch sehr. Danke.
 
Ich sehe das wie Troll, die finden ihren weg.
 
Ich brauche Hilfe

Ich habe gestern meinen Bachlauf getestet. Es gibt einiges dazu zu sagen, das schreibe ich aber ein andermal. Es geht mir heute um dies hier
IMG_20220311_174121664.jpg 
Obere Bachstaustufe, fast 4 m2, zwei Höhen bis maximal 35-40 cm tief. Dieses Bild ist aufgenommen knapp nach abstellen der Pumpe, also auf Höchststand des Wassers. Soweit so gut.

Ich bin heute nicht mehr vor Ort, habe aber per Kamera eben folgende Aufnahme gemacht.
Dierbechwatch_live_1647089255308.jpg 
:heul fast leer !

Die Staustufe ist aufgebaut mit Folie, dann Verbundmatte von NG. Unter dem halbrunden Stein der "Stausperre" ist auf der Folie Vlies aufgelegt.
Darüber ist alles mit den Steinen abgedeckt.
Da ich dieses Phänomen im Herbst schon erlebt habe, habe ich neulich eine fehlende Abdichtung zwischen Folie und Vlies nachgeholt. Ich habe über die ganze Breite Brunnenschaum unter das Vlies gesprüht.
Der Wasserstand ist jetzt auch tiefer als der Überlauf
Kapillarsperre ist kein Problem, es sind noch keine Pflanzen rundrum und die Folie ist eh mindestens 10 cm über Wasserstand.

Das selbe Phänomen habe ich eine Stufe darunter
IMG_20220311_142117263.jpg 
Im oberen länglichen Teil könnten ein paar Zentimeter Wasser stehen bleiben. Das läuft komplett leer. Das hier das Wasser durch die Ufermatter nach unten gezogen wird, habe ich schon bedacht. Ich wollte deswegen die Matter per Schnitt auch schon unterbrechen.
Links unten im Bild, Staustufe mit 40 cm Wasser läuft wie oben auch ab bis auf immer dieselbe Höhe von ~15 cm. Hier habe ich schon dieselben Massnahmen ergriffen hinsichtlich Abdichtung.

Ganz unten
IMG_20220311_141658719.jpg Sorry, die Bilder sind wegen der Sonne etwas überbelichtet.
Hier habe ich zum Schluss eine letzte Staustufe von ~15 cm Höhe. Die läuft komplett leer!

Ich weiss nicht mehr weiter. Irgendwie findet das Wasser noch einen Weg. Es läuft ja ganz bestimmt runter in den Teich. Im Prinzip ist das ja kein Problem, aber nicht innerhalb solch einer kurzen Zeit.

Hat jemand, ausser der Theorie dass ich auf drei Staustufen ein Loch in der Folie habe könnte irgendeine Idee was da vor sich gehen könnte.
Der Teich ist übrigens dicht.

Danke für etwaige Tips

Claude
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Ich möchte noch nachtragen dass ich auf den Rückseiten der Dämme etwaige Lecks nicht erkennen kann, da mein ganzer Bachlauf mit einzementierten Steinen belegt ist. Sollte also immer noch ein "harmloses" Leck unter dem Staustufenstein Schuld sein, kann ich es nicht genau orten, da das Wasser unter diesen Steinen weiter zum Tal hin verschwindet.
Ich könnte dann höchstens versuchen aufs Gerätewohl eine weitere Schicht irgendeines Dichtmittels auf den Brunnenschaum zu tun. Ohne Erfolgsgarantie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cloude!
Das ist deine verlegte Ufermatte auf dem Grund oder Boden.
Die Docht oder Kappilarwirkung ist bei einer Ufermatte enorm hoch.
Bei meinem Teich saugt sie 15 cm in die Höhe.
Würde man ein Stück in einem Eimer legen ist der Eimer am anderen Tag wahrscheinlich leer.
Da kannst du noch so viel Pumpenschaum nehmen, es wird nichts nutzen.

Wenn es noch geht, dann trenne die Ueberlappung der Ufermatte zur nächsten Staustufe.

Bevor du es angehst, messe die Wasser Höhe im Teich so genau wie es geht, denn da sollte das Wasser ankommen.

Ich glaube nicht an ein Leck.
 
Die Docht oder Kappilarwirkung ist bei einer Ufermatte enorm hoch.
Ron, Danke sehr.
Die Ufer resp. Verbundmatte steht zwar teilweise hoch über Wasserniveau, z.T.auch wie bei dir 15 cm. Das angesaugte Wasser führt aber nicht (wie bei einem Uferwall) und mit Ausnahme des ganz kleinen Beckens bei dem ich wie oben beschrieben die Matte durchschneiden wollte, über eine Kante. Mehr als Vollsaugen dürfte es sich ja dann nicht. Oder?

Ich fahre Mitte der Woche wieder hin. Ich denke schon dass alles runter zum Teich ist. Der hat übrigens satte 5-6 cm Wasserhöhe verloren um Schlauch und Bach zu speisen.

Ich bin schon froh daß du auch ein Leck ausschließt.

In der oberen grossen Bachstufe ist fast nur Verbundmatte gelegt, (man kauft halt zu Beginn Material das man glaubt haben zu müssen, naja, sie ist auch einfacher zu verstecken als das weiße Flies). Dennoch, technisch gesehen hatte Flies alleine gereicht. Nur am Rand ist teilweise ein 20 cm Streifen Ufermatte um dort eine Bepflanzung zu ermöglichen.
Unter den Staustufensteinen ist die Ufermatten schon unterbrochen, sonst hätte ich keinen Schaum drunterdrücken können . Muß ich aber alles noch einmal checken. Vielleicht geht sie an den Seiten höher als gedacht.
Die mittlere Staustufe besteht nur aus Ufermatten. Die werde ich dann entfernen und das ganze mit Mörtel und Steinen ersetzen.

Um zusammenzufassen, Ufermatte fliegt soweit wie möglich aus dem Bachlauf (die NG Verbundmatte saugt nicht soweit ich weiss) und dann sehe ich weiter.



Hier noch zwei Fotos mit gefülltem Bachlauf, von oben unter der Brücke hindurch zum Teich
IMG_20220311_142734097.jpg 
und von der anderen Seite gesehen
IMG_20220311_144323107.jpg 
Pflanzen kommen erst noch

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Claude
 
Zuletzt bearbeitet:
und mit Ausnahme des ganz kleinen Beckens bei dem ich wie oben beschrieben die Matte durchschneiden wollte, über eine Kante. Mehr als Vollsaugen dürfte es sich ja dann nicht.
Um dir diverse Mehrarbeit zu ersparen kann man auch bei der Trennung einen Folien Streifen eventuell 15 cm breit einziehen wie ein U, eine Hälfte unter der Ufermatte und die andere Hälfte da drüber legen, Steine wieder drauf somit ist die Folie fixiert und die Docht Wirkung unterbrochen.
 
Das war eine Sch*** -Arbeit, permanent auf den Knien oder gebückt. Ganz gelöst habe ich das Problem noch nicht, bin aber nah dran.
Die mittlere Bachstufe war komplett in Ufermatte gekleidet. Das habe ich alles rausgeworfen und durch einen weiteren Aufbau mit passendem Steinmaterial BV ersetzt. Ich habe vergessen davon Bilder zu machen, demnächst dann mehr davon.

Die erste Bachstufe , hier mit reduziertem Wasserniveau vor der Lecksuche IMG_20220316_110637299.jpg 
habe ich komplett von Steinen befreit und alles Flies und Verbundmatte rausgeholt um Sicht auf die Folie zu haben. Keine Ufermatte führte über meinen Steindamm.
Dochtwirkung war also ausgeschlossen.
Loch in der Folie scheint auch keins zu sein.
Ich habe den Bereich erneut mit Wasser gefüllt um das genaue Niveau des Versickerns feststellen zu können.
IMG_20220316_131328676.jpg 
Es war wohl im untersten Bereich zu suchen wo Stein auf Flies (1400er von NG) aufliegt.
Ich habe dann blind, erkennen kann man ein solches Leck nicht, Polymerkleber (Dicht und Kleb)am Flies entlang angebracht und einige Stunden später zusätzlich Natursteinverlegemörtel auf weitere potentielle Leckstellen geworfen.
Nach einem Tag Trocknungszeit habe ich erneut aufgefüllt und...... Enttäuschung, es läuft viel langsamer durch , doch Dicht ist anders.
Zwei Meter bachabwärts fühlte sich langsam die nächste Mulde mit Wasser das unter den im Bachbett eingemörtelten Steinen hierhin sickert.
Ich habe also nicht alles erwischt.
Ich habe bachaufwärts mit der Lecksuche begonnen, da die Vorarbeit hier leichter war, trotz der Mühe. Aber nun? Ich könnte da nicht noch einmal ran.

Ich habe also Hammer und Meissel geholt und die erste Reihe Steine losgeklopft, vorsichtig natürlich.
IMG_20220318_180316155.jpg 
Dort drunter war alles nass, logischerweise.
Ich habe es ordentlich getrocknet und dann:hallo
IMG_20220318_180240203.jpg 
da kam das Wasser gesickert, langsam aber sicher.
Es schaut so aus als könnte die Falte in der Folie mit Schuld sein.
Mangels Material habe ich es dabei belassen und mir bleibt, nach diesem Samstagnachmittagroman nur noch die Frage:
Mit was soll ich jetzt abdichten?
Ich kann die Stelle nicht einsehen, das sind bestimmt mindestens 5 cm bis zum Leck. Das sind rund 25-30 cm Breite.
Sicherheitshalber werde ich sowohl zwischen Folie und Flies abdichten als auch zwischen Flies und Stein.
Ich tendiere jetzt zum Brunnenschaum.

Jemand eine andere Idee?

Nächste Woche geht der Spaß dann weiter mit Abdichten, testen und dem Wiedereinsetzung der Steine.

Schönes Wochenende

Claude
 

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