Enthärtungsanlage und Wasserwasserqualität?

Witchblade

Mitglied
Dabei seit
24. März 2021
Beiträge
50
Rufname
Nancy
Teichfläche ()
63
Teichtiefe (cm)
190
Teichvol. (l)
82000
Besatz
geplant Koi, Orfen und evtl Moderlieschen
Hallo zusammen,

wir sind am Überlegen, ob wir uns für das Haus eine Enthärtungsanlage kaufen sollen.
Leider müssen wir für den Teich das Leitungswasser nehmen, da wir keinen Brunnen bohren können.
So wie ich das jetzt verstanden habe, wird dem Wasser dadurch Calcium, Kalk und Magnesium dem Wasser entzogen und Natrium hinzugefügt.

Hat jemand eine Entkalkungsanlage und tauscht damit das Wasser im Teich aus?
ist das Schädlich für die Fische (evtl auch Koi) / Pflanzen oder was müsste ich da beachten?
vielen Dank
Viele Grüße
Nancy
 
Hallo Nancy,

Erfahrungen mit einer Enthärtungsanlage habe ich noch nicht. Aber lass doch einfach vor der Enthärtungsanlage einen Gartenwasseranschluss abzweigen. So hast du für den Garten/Teich das normale Leitungswasser und für den Rest das enthärtete. Damit sparst du dann auch wieder Salz für die Enthärtungsanlage ein.

Setz in den Gartenwasseranschluss dann noch einen extra Wasserzähler, dann sparst du evtl. sogar die Abwassergebühren für die Gartenwassermenge. Einfach mal bei der Stadt oder dem Wasserversorger erkundigen.

Viele Grüße

Christoph
 
Die städtische Wasserversorgung hat bei uns vor einigen Jahren eine Enthärtungsanlage installiert. GH und KH ist seitdem deutlich geringer. Gut für die Badamaturen, allerdings muss KH ggf. mit Natron angehoben werden.

Grüße,
Frank
 
Hallo Nancy,
ein Teich sollte schon verschiedene Wasserqualitäten tolerieren können (Regenwasser hat schließlich keinerlei Härte). Das geschieht über die Lebewesen im Teich, als auch über den Bodengrund (Substrat). Eine "Entkalkungsanlage", die das Absetzen von Kalk/Kesselstein in der Hausinstallation unterdrücken soll, ändert nicht unbedingt die Wasserhärte, sondern reguliert die "Ablagerung" bzw. "Ausscheidung" überschüssiger Calcium- bzw. Magnesiumsalze (oder die anderer Schwermetalle wie z. B. Eisen).
Eine Ionenaustauscheranlage oder eine Membranfiltration (das wäre eine teure Investition) würde ein Wasser arm an Salzen und Wasserhärte erzeugen. Mit solchen Wasserqualitäten gibt es neue Ansprüche an die Leitungen im Hausnetz (Kupferleitungen würden das nicht tolerieren, erst recht nicht verzinkte Stahlrohre). Mach' Dir also keine Sorgen ob einer "Enthärtungsanlage", die macht das Wasser nicht weich.
 
Salü Nancy
Einfach gesagt, die Enthärtungsanlage nimmt die Mineralien aus dem Wasser und sammelt diese im Harzbehälter. Ab und zu wird dieser automatisch gespült und die Mineralien in den Ablauf befördert.
Damit das Wasser schmeckt und gesund ist, wird dem enthärteten Wasser wieder Rohwasser, also das normale Wasser welches ins Haus kommt beigemischt.
Durch dieses mischen hast du weicheres Wasser, aber immer noch Mineralien im Wasser.
Anstelle 30fh hast du als Beispiel 12fh
Hatte schon solche Helden von Monteuren, die wollen kein Rohwasser beimischen. Lasse dir das nicht aufschwatzen.
Die kommen nicht draus.
Liebe Grüsse
Patrik
 
Zuletzt bearbeitet:
Setz in den Gartenwasseranschluss dann noch einen extra Wasserzähler, dann sparst du evtl. sogar die Abwassergebühren für die Gartenwassermenge. Einfach mal bei der Stadt oder dem Wasserversorger erkundigen.

Viele Grüße

Christoph

Danke für die Info. Wir haben bereits einen Gartenwasserzähler der in der Hausleitung der Küche Zwischengeschalten ist. Daher ist eine Änderung nicht einfach.
Aber anscheinend sollte das dann ja kein Problem sein

Vielen Dank für die Antworten
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten