Der Bachlauf ist bereits sehr stark bepflanzt und wird wahrscheinlich nächstes Jahr dichtwachsen
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Brunnenkresse habe ich erfolglos versucht, aber Laxmann-Rohrkolbekn,
Iris,
Wasserminze, Wasserschwaden,
Fieberklee, und
Froschlöffel stehtz eigendlich fast schon flächendeckend im Bachlauf. Auch habe ich kein Problem mit der Pumpenleistung und der Filtrerdimensionierung (3 Kammerfilter mit 2qm). Ich lasse die kammern zur Zeit nur 2x im jahr kurz ab, weil so gut wie kein Mulm darin zu finden ist. Die nötige Pumpenleistung hängt ja letztendlich auch nicht von der Gewäsergrösse ab, sondern von der Wasserbelastung, die wiederum vom Fischbesatz (überwiegend) abhängig ist, der bei mir nicht übermässig gross ist (z.T. maximal 10KG Fisch insgesamt).
Das mit den Ursachen- und Symtombekämpfungen ist immer so ein leicht gesagtes Geschwafel, sorry wenn ich das mal so sagen muss. Ursachen sin 1. Phosphatbelastung durch Leitngswasser, 2. Vollsonnige Lage, 3. vioel zu klares Wasser! Ich währe froh wenn ich Schwebealgen im Teich hätte die den Teich eintrüben würden, da mir klares Wasser weder wichtig ist, sondern eigendlich nur Probleme bringt. Dazu muss ich den Filter aber für mehrere Wochen abschalten (was ich dieses Jahr zwischen Juni und Juli auch gemacht habe). In diesem Fall trübt sich das wasser ein und das Fadenalgenwachstum wird sichtbar begrenzt. Schmeisse ich den Filter jedoch wieder an, so ist das Wasser innerhalb weniger Tage erneut glasklar und die Fadenalgen beginnen sofort wieder zu wuchern. Wenn mir also Jemand einen Tipp geben könnte wie man das Wasser bei Filterbetrieb eingetrübt bekommt würde mir das vermutlich mehr Helfen als der Hinweis auf die Problematik der Symptombekämpfung, die mir durchaus bewusst ist, aber nicht weiterhilft. Im Übrigen scheint das Fadenalgenproblem in meiner Gegend nicht uncommon. Ich habe hier mit zwei renomierten Koihändlern und Teichbauern gesprochen die mir beide zugestanden haben daß sie die Probleme ohne Chemie-Einsatz auch nicht in den Griff bekommen. Der Eine setzt wohl regelmässig Algenblocker ein und der Andere schraubt den Phosphatgehalt nach eigenen Angaben so weit in die Höhe daß die Fadenalgen daran zu Grunde gehen, mit dem Ergebnis daß er die behandlung niemals abbrechen darf weil ihm sonst der Teich zuwächst sobald die kritische Phiosphatmenge wieder unterschritten wird. Sind Beides keine Lösungsansätze für mich, genau deswegen verzichte ich ja teilweise auf Besatzdichte und versuche den Teich bzw mittlerweilen die teiche
durch starke Bepflanzung zu stabilisieren. Reicht bloss alles noch nicht. Um den Chemieeinsat minimieren zu können stellte ich mir also die Frage wann genau es am sinnvollsten ist damit einzugreifen, womit es zu diesem Beitrag kam.
Nochmal was zu den Wasserwerten: Ich habe leider extrem weiches, zudem auch noch alkalisches Wasser (Gh um 7-9, KH um 3, ph 7,5+). Das diese Werte für Gartenteich und Aquarium Mist sind weiss ich auch, nur kann ich da leider wenig bei machen.