Hallo Jan,
Dein geplantes Umwälzvolumen würde ich mir noch mal sehr gut durchdenken, bzw. Dein Filterkonzept überarbeiten
. Alleine die "Hubarbeit" für 100 m³/h und 75 cm Förderhöhe ist im kW-Bereich angesiedelt, was eine (zusätzliche) jährliche Stromrechnung im k€-Bereich bedeutet
.
Da Dein Pflanzenfilter ohnehin recht klein geplant ist, würde ich auf diesen Weg nur einen Teilstrom schicken (5-20 m³/h). Für die Förderhöhe von 75 cm sind leider keine Rohrpumpen, und erst recht keine
Luftheber geeignet, rechne mal mit >10W auf 1 m³/h. Jeder cm weniger an Höhenunterschied spart also viel Energie.
Der Vorschlag einer "Sedimentfalle" ist nicht von der Hand zu weisen. Sollte Dir so eine Konstruktion nicht gefallen, dann kannst Du nach dem Sammel- bzw. Saugschacht auch einen Filtergraben bauen (etwas größer als den geplanten PF).
Die Filterkonstruktion mit
Hel-X muss ja nicht auf +75 cm Höhe stehen. Das bedeutet, dass Du für Dein geplantes Konzept >zwei Pumpen verwenden solltest (eine für den PF, eine für den "Bioteil"). Die Pumpen können auch ausgangs des Trommelfilters installiert werden. Dieser würde durch einen vorgeschaltenen Filtergraben erheblich entlastet werden.
Der Filterteil mit Hel-X sollte gut geplant werden. Gute Durchströmung ist hier wichtiger, als ein riesiges Filtervolumen, das schlecht genutzt wird. Hinter bewegtem Hel-X würde ich dahinter minimal zwei (mehr kann nur besser sein) weitere Hel-X-Stufen in gleicher Konstruktion einplanen (auch wenn ich so was nicht habe: bewegtes Hel-X bedeutet nicht nur verbesserte Filterleistung, sondern auch trübes Wasser...
).
Damit sind Pumpen am Ende der Filterkette weniger sinnvoll (alleine schon wegen der Höhendifferenzen an einem TroFi). Eine UVC (parallel zu einer passenden Zuleitung) würde man Dir vor dem TroFi empfehlen, oder liege ich da falsch?