Filtertechnik zum Einstieg

Elbetaler

Mitglied
Dabei seit
19. Sep. 2012
Beiträge
8
Ort
01689
Teichtiefe (cm)
1
Teichvol. (l)
2000
Besatz
Goldfische

Hallo Zusammen,
der Winter geht vorbei und der Start zu meinem Teich rückt näher. Nach ausgibigen Lesen habe ich jetzt so meine Vorstellungen zur Filtertechnik. So wie ich es verstanden habe, kann ja ein Filter nie groß genug sein. Daher habe ich einen eingeplant, der etwas größer ist. Fotos vom Teich gibt es noch keine, aber ich habe versucht mal mein Vorhaben zu skizzieren. Die Pumpen habe ich bewußt trocken aufgestellt. Der Wasserfall ist nur manchmal in Betrieb.


Eckdaten zu Teich:
Oase Chiemsee GFK Teichschale 2000l / Tiefe1,20m
Sonne - Ja ca. 70% vom Tag
Fischbesatz - Ja momentan 7 Goldfische
Pflanzen -Ja momentan 3 Teichrosen


Der Teich befindet sich neben der Terrasse und dient halt als Blickfang. Daher wünsche ich mir möglichst klares Wasser.

Meine Frage:
Welche der beiden Pumpen ist geeigneter? (da nur 35W tendiere ich zur SF4500E)
Wird das mit dem Filter so passen?

Danke für Eure Antworten
LG Elbetaler
 

Anhänge

  • Unbenannt.jpg
    Unbenannt.jpg
    104,6 KB · Aufrufe: 97
AW: Filtertechnik zum Einstieg

Wenn ich mich recht erinnere, sind beide Pumpen nicht für eine trocken Aufstellung geeignet.
Da sie anscheinend auch nicht sehr weit und sehr hoch Pumpen müssen, würde ich evtl. auch eine Nummer kleiner nehmen.

mfg René
 
AW: Filtertechnik zum Einstieg

Hallo,

Ist die Technik schon gekauft? Also ich bin sicher noch kein Experte, aber mir erscheint die Anlage überdimensioniert... Du hast 2.000 Liter und willst pro Stunde 9.000 Liter pumpen? Klingt nach ein bisschen viel. Auch der Filter ist für Deine Teichgröße echt groß.

Schau mal auf meinen Teich (siehe Signatur). Ich habe etwa 3.000 Liter und eine Biopress 6000 als Set im Einsatz. Werte passen seit einem Jahr, Wasser ist top klar und den Fischen geht es auch gut. Die zweite Pumpe kannst Du Dir m.E. schenken. Leite das gefilterte Wasser doch einfach über den Wasserfall in den Teich zurück.

Grüße, Holger
 
AW: Filtertechnik zum Einstieg

Ich finde es auch überdimensioniert. Auch rate ich davon ab, den Wasserfall mit ungefilterten Wasser zu betreiben. An der Eintrittstelle wirst Du ein dickes Algenproblem bekommen. Setze den Filter vor den Wasserfall. Wenn Wasserfall nicht immer an sein soll, dann musst Du halt hinter den Filterausgang einen Bypass in den Teich legen, durch den das Wasser am Wasserfall vorbei in den Teich fließt.

LG Ronny
 
AW: Filtertechnik zum Einstieg

Nach deiner Skizze beurteilt wird die Filterpumpe falls sie zur Trockenaufstellung geeignet ist so funktionieren - deine Wasserfallpumpe aber nicht, da diese Pumpe nicht selbstansaugend ist, d.h. sie kann nur das Wasser "ansaugen", dass ihr zuläuft - eine Sogwirkung die zum Ansaugen aus tieferliegenden Gebieten nötig ist, kann sie nicht erzeugen.

Ich denke auch, dass es filtermässig ne Nummer kleiner geht, aber auf jeden Fall würde eine Pumpe mit nachgeschalteter Verteilung (z.B. mit Oase Verteiler) ausreichen - da kann man dann den Wasserfall einfach abdrehen. Der Filter muss dann aber die gesamte Pumpenleistung verarbeiten können.

Gruß Nori
 
AW: Filtertechnik zum Einstieg

Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten. Toll, daß es so ein Forum gibt. Da muss man nicht aus allen Fehlern selber teuer lernen.
:oki:oki

Ich habe umgeplant und es wird jetzt eine Pumpe mit Verteiler. Erlaubt mir dennoch drei Fragen:

Wenn ich den 11000-er Filtoclear fast zum gleichen Preis bekomme wie den 6000-er und dann auch einsetze, habe ich dann irgendwelche Nachteile oder ist es halt ein überdimensionierter Filter mit evtl. Reserven?

Die Pumpe soll trocken aufgestellt werden. Geht die Osaga dafür? Oder welche würdet Ihr empfehlen?

Wieviel Lieter pro h sollte die Pumpe bringen, um den Wasserfall ( Breite:45cm Fallhöhe ca.75cm) ordentlich zu betreiben ?

Vielen Dank
LG Elbetaler
 
AW: Filtertechnik zum Einstieg

Ich würde den Verteiler nicht an die Pumpe machen sondern an den Filterauslauf. So kannst Du einstellen ob das gefilterte Wasser über den Wasserfall oder direkt in den Teich zurück fließt.
 
AW: Filtertechnik zum Einstieg

Wenn es schon ein Druckfilter sein soll (bei deinen 2000 Litern geht das aber schon) dann nimm ruhig den größeren.
Ich denke aber dass du bei der Pumpe mindestens mit einer 6000-8000-er arbeiten solltest.
Und bei Trockenaufstellung eben beachten, dass das Wasser von alleine zur Pumpe laufen muss, da diese Pumpen nicht selbstansaugend sind.
Ich sehe aber auch keine großen Nachteile bei einer normalen Aufstellung im Teich - du willst nicht drinnen baden und bei der Teichgröße kommst du locker im Wartungsfall an das Teil ran.
Ich würde ne günstige "Flunderpumpe" nehmen und den feinen Ansaugfilter von Naturagart ergänzen (wegen Molche etc.) wenn es doch ne Aufstellung im Teich werden soll.

Gruß Nori
 
AW: Filtertechnik zum Einstieg

Hallo Nori,

meinst Du wirklich eine 6000/8000-er Pumpe am Wasserfall? Ich müsste den Pumpendurchsatz
dann sicher drosseln? Ich hoffe die Pumpe hat damit kein Problem.

Gruß
Elbetaler
 
AW: Filtertechnik zum Einstieg

Beim Druckfilter kannst ja die Verteilerhähne auch nach dem Filter einbauen - hat den Vorteil, dass das Wasserfallwasser nicht ungefiltert im Bypass laufen muss.
Du drosselst in dem Fall nicht die Pumpe und nicht den Pumpendurchsatz, sondern lässt einfach mehr in den Filter-oder den Wasserfallzweig ablaufen.(möglicherweise ist zusätzlich noch ein Rückschlagventil für den Wasserfall-Ast nötig, das muss man aber erst mal ausprobieren - das kann man immer leicht nachträglich reinbauen)
Deshalb soll der Filter für den Fall "Wasserfall aus" auch die komplette Fördermenge vertragen.

Gruß Nori
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten