Filtomatic Steuereinheit streikt

David Woitkowski

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Hallo,

wir haben einen kleinen Goldfischteich im Garten, das Wasser wird durch eine Oase Filtomatic 3000 gepumpt, dort gefiltert und sollte auch UV-Licht bekommen.

Die Filtomatic hat eine Steuerungseinheit (so etwas hier), die über einen vierpoligen Stecker mit der Filtomatic verbunden wird. Über die Steuereinheit wird u.a. die Überlaufpumpe und die UV-Lampe gesteuert.

Bereits letzten Herbst schien die Steuereinheit einen Wackelkontakt oder einen ähnlichen Fehler zu haben. Ich habe das Problem dann auf das Frühjahr verlegt. Die Filtomatic (inkl. Steuereinheit) habe ich frostfrei gelagert und heute wieder ausgemottet. Tatsächlich sind die Steckkontakte mit einer grün-weißlichen Schicht überzogen, die ich zum Teil abkratzen konnte. Richtigen Kontakt habe ich aber nicht herstellen können.

Hat jemand eine gute Idee, wie ich das Gerät wieder funktionsfähig Zusammenbauen kann?
 
Hallo David,
das ist aus der Ferne und ohne Fotos natürlich schwierig.
Als „Hausmittel“ empfehle ich dir, um die Kontakte schonend zu reinigen, die blaue Seite eines Radiergummis.
Anschließend Kontaktspray, falls vorhanden, wäre noch hilfreich.

Viel Erfolg :like:

Gruß Peter
 
Hallo David,

ich hatte früher selbst solch ein CWS, hatte aber in den 8 oder 9 Jahren nie Probleme damit ...
Die Stecker wurden einmal rangeschraubt und nie wieder geöffnet, da man diese verbundenen Teile über den Winter komplett entnehmen kann.

Mit dem Radiergummi wirst Du nicht rankommen ...

Ich würde eine vorsichtige mechanische Reinigung vornehmen, Kontaktspray kann dabei helfen.
Die Stifte mit einem feinen Schleifpapier oder feiner Stahlwolle o.ä. mechanisch reinigen. Eine ganz kleine dünne Flachzange sollte dabei hilfreich sein ...
Die Buchsen kann man leidlich mit einem Graviermesser o.ä. mühsam reinigen ... - Per Hand, nicht mit dem Dremel! ;)

Zum Schluss dann die Putzreste mit dem Kontaktspray nochmal ausspülen und mit einem Putztuch reinigen.
In die Buchsenlöcher kann man etwas(!) E-Kontaktfett einbringen.
Dann Dichtung prüfen, zusammenschrauben und fertig.

Das ist zwar eine elende zeitaufwändige Fummelei, aber einen anderen Weg sehe ich nicht.


VG Carsten



PS:
Fast vergessen, oberwichtig:
Zum Schluss unbedingt noch 5 oder 6 Minuten hoffnungsvoll beten, dass der 'ganze elende Schrumps' nach solch einer mühsamen Putzprozedur endlich wieder funktioniert.
Denn manchmal lässt sich Murphys kognitive Verzerrung davon beeindrucken, womit Dir der Absturz in Deine eigene höchstpersönliche kognitive Dissonanz erspart wird ...

:rofl
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr beiden,

vielen Dank für eure Tipps. Tatsächlich hat sich die Verbindung im letzten Herbst langsam gelöst - keine Ahnung warum eigentlich. Dabei ist offensichtlich Wasser eingedrungen. Insofern erschien es mir sinnvoll, sie über den Winter entkoppelt zu lagern und trocknen zu lassen.

Ich habe es heute mal mit Carstens Methode mit Kontaktspray (das hat viel von dem Dreck schonmal rausgespült) und feinem Schleifpapier probiert.

Der entscheidende Trick anschließend war dann noch, die beiden Teile sehr (!) fest zusammenzudrücken.

Jetzt klappt es für den Moment wieder, mal sehen wie lange noch.

Viele Grüße,
David
 
Hallo David,

Jetzt klappt es für den Moment wieder, mal sehen wie lange
Ich drück Dir die Daumen. :)
Wahrscheinlich hätte ich als Test noch an der fest verschraubten Verbindung gewackelt, um zu sehen, dass es keinen Wackler gibt ...

Je nachdem wie die Buchsen aussehen, wäre dann noch eine letzte Möglichkeit, dass man die Stifte in ein Lötbad taucht und durch diesen dünnen Film den Durchmesser und somit den Anpressdruck erhöht ... (falls sich das Material verzinnen lässt)
Man darf halt nur nicht zu viel aufbringen ...


VG Carsten
 

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