AW: Gartenerde im Teich??
Hallo Marlies,
das ist genau eines dieser Themen, die mich auch immer "umtreiben"
!
Mittlerweile habe ich gelernt: in einen "normalen" Teich (auch fischlos !) fallen übers Jahr mehr Nährstoffe an, als über Pflanzenmasse wieder ausgetragen wird!
Was sind die Konsequenzen?
a) zu wenige Pflanzen und "wenig" Technik - grünes Wasser,
b) zu wenige Pflanzen und viel Technik - sollte funktionieren,
c) viele Pflanzen und "ungeeignete" Technik - grünes Wasser oder viele Fadenalgen,
d) das wäre mein Ziel
(Pflanzen als Nährstoffverwerter, und kaum Algen)!
Ich bin irgendwo bei c), und werde mich da nicht sehr weit von fortbewegen. In meinem Teich ist noch einiges an Freifläche, wo keine Pflanzen wachsen. Dort muss ich halt mit Algen rechnen...
.
Um das Verhältnis Pflanzen zu Algen in einem bestehenden Teich zu steuern, würde ich Dir daher "pauschal" raten, den Pflanzen mittels Muttererde gute Wachstumsbedingungen zu geben. Die Muttererde/Kompost würde ich mit Lehm bzw. Sand abdecken, um eben ein Algenwachstum zu unterdrücken.
Wenn Du als Pflanzen die sogenannten Repositionspflanzen eher bevorzugst, dann kannst Du an Muttererde sparen. Jede Pflanze/Alge hat ihren eigenen Nährstoffbedarf.
Teichrosen wirst Du auf jeden Fall düngen müssen (jedes Jahr, vermutlich mehrmals!). Diese helfen kaum im Nährstoff-Abbau aus dem Teich, sehen halt einfach nur schön aus. Wasserpflanzen in ihrer Anwachsphase und Pflanzen in einer wenig bewegten Wasserzone (jetzt bin ich wieder bei mir) benötigen auch ein wenig Düngung.