GfK verkleben, Patronenfilter

hallo darki,

in den wesentlichen eckpunkten teile ich deine meinung voll und ganz, nur sollte aber auch berücksichtigung finden daß baufehler fast jedem teichbauer unterlaufen - selbst nach eingehender studie vieler medien erkennt man die eine oder andere sache erst 1-2 jahre nach bau und versucht halt eben mit der einen oder anderen technik (übergangsmäßig) zu kaschieren - desweiteren zwingen oft bauliche, räumliche und finanzielle gründe die eine oder andere unzulänglichkeit in kauf zu nehmen.

wäre dies nicht der fall so hätten sicher die meißten teichbesitzer einen 80m3 teich mit angeschlossenem 100³ pflanzenfilter und alles dann mit einer 10 000er pumpe betrieben :razz:

was die versteck und rückzugsmöglichkeit der fische betrifft - so liegst du nur teilweise richtig --- ein normaler teich der im biologischen gleichgewicht steht, hat auch klares wasser, zwar nicht ozon klar - aber eben so durchsichtig daß der optische kontakt zu den fischen gegeben ist.

sicher fühlen sich fische in einer trüben brühe wohler (zumindest aus der perspektive des gefühles behütet zu sein) doch da kollidieren sie in ihrem wunschbild mit dem meinigen - und der chef bin nun mal ich!

*** rückzugflächen können auch künstlich erschaffen werden z.b. bei mir der steg und ein stark verästelter stamm der im wasser liegt, und wenn sie ihre natürlichste rückzugsfläche permanent abgrasen und klein halten(unterwaserpflanzen) tja - dann kann ich nur sagen "selber blöd" :lol .

gruß jürgen

gruß jürgen
 
Hallo Darki,

ich verstehe deine aussage nicht mit den 6 Koi, du glaubst nicht was die von Dreck machen, jeder Koi gibt das 10 fache seines Körpergewicht an Urin ab, und da ich gut Füttere fällt auch viel Kot an, da spricht doch nichts gegen eine gute Filteranlage. Wie schon Jürgen schreibt haben nicht alle den Platz sich einen Riesen Pflanzfilter zu bauen. Und eins glaube ich fest das Koi sich in klares Wasser wohler fühlen wie im eigenen Mist. Zurückziehen können meine Koi sich unter der Seerose die so ca. 2 qm Blätter hat, im Winter lege ich auf der Wasseroberfläche 4 Styroporplatten als Ersatz für die Seerose. Ob Ozon nur für 20 oder 30 Koi, 40 oder 80 Kubikmeter Wasser gut ist das weis ich nicht, aber ich habe die Anlage erst gebaut nach dem ich der Meinung war das es nicht verkehrt ist so etwas zu haben und warum sollte man es nur im Aquarium einsetzen können. Wenn du in den Foren alles gelesen hast kannst du ja für dich selber entscheiden was du dir baust, aber auch du wirst nach einiger Zeit feststellen das eine oder andere hätte ich doch anders machen können. Ich habe nun ca. 30 Jahre Teiche und nach jedem umbau hat alles anders reagiert wie ich es mir erdacht habe!

Mit freundlichen Grüßen

tonny
 
Hallo Rainer!

Über "schwächelnde" Fische in Deinem Teich brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
Üblicherweise wird beim Betrieb eines Ozonreaktors im Teichwasser fortlaufend das Redoxpotential gemessen. Über diese Messungen sollte dann der Ozonreaktor gesteuert werden.
Bewährt hat sich wohl ein Wert von ca. 400 mV.
Dann sind immer noch ausreichend Keime im Wasser vorhanden, die eine "natürliche" Immunisierung, soweit moglich, zulassen.
Bei einer Impfung bekommen wir ja auch nur ein paar wenige Keime gespritzt. Da reicht das für eine Immunisierung auch völlig aus.

Wer das Redoxpotential nicht mißt, könnte theoretisch Gefahr laufen, sich keimfreies Wasser zu schaffen. Da müssten dann aber schon erhebliche Mengen an Ozon ins Wasser geblasen werden.
Aber das wäre für die Koi, solange sie im Teich bleiben, auch weniger schädlich.
Problematisch wird es dann, wenn sie z.Bsp. in einen anderen Teich umgesetzt werden.
 

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