AW: Goldfisch sterben im Frühjahr
Hallo,
also ich würde auf jeden Fall erstmal abklären was da los ist, dann gegensteuern und erst, wenn sich alles stabilisiert hat, über neue Fische nachdenken!
Alles andere ist den Tieren gegenüber nicht fair, denn sie können sich weder beschweren noch flüchten.
Also:
Bezüglich Wasserwerte: Deine Eltern sollen eine Mineralwasserflasche (Glas) mehrfach mit Teichwasser spülen, ohne Luftblase füllen und dann auf schnellstem Wege in den nächsten Zooladen/Dehner/Obi etc. bringen. (Vorher mal dort anrufen, ob sie testen und was es kostet.)
Manche Läden machen die Tests kostenlos, schwatzen den Leuten aber hinterher gern irgendwas auf. Bei uns nimmt Hornbach glaube 1 Euro für die Tests. Ich weiß aber nicht, was die dafür alles messen!
Auf jeden Fall sollen sich Deine Eltern die Werte auf einen Zettel schreiben lassen und sich nichts an "Teichpflegeprodukten" wie Algenkiller, Schlammentferner, Wasseraufbereiter usw. mitgeben lassen.
Das kostet alles nur Geld, bringt aber in den meisten Fällen nicht viel - außer Gewinn beim Händler.
Die so ermittelten Werte stellst Du dann hier ein.
Wichtig wären: pH-Wert, Nitrit, Ammonium/Ammoniak, Nitrat, Sauerstoff, Karbonathärte, evtl. noch elektrische Leitfähigkeit.
Einige dieser Werte ändern sich, wenn das Wasser sich erwärmt, deshalb testen viele Teichbesitzer direkt daheim am Teich mit Tröpfchentests von JBL, Tetra oder Sera.
Ohne die Wasserwerte zu kennen, habe ich ja schon so meine Vermutung.... Ich denke ein Teilwasserwechsel mit Leitungswasser könnte den Fischen erstmal helfen - sofern noch welche da sind.
Durch dauerndes Regenwassernachfüllen geht ohne Gegenmaßnahmen die Karbonathärte in die Knie und daraufhin rauscht der pH-Wert auch mal ganz fix nach unten. Nennt sich dann Säuresturz.
Aber wie gesagt, dass ist nur eine Vermutung - Klarheit können wirklich nur die Wasserwerte bringen!