Hi Stefan,
Das ist mal eine interessante Fragestellung
Wobei ich sagen muss, ich hab mir diese Frage so noch nie gestellt und kann da jetzt nur ein paar theoretische Überlegungen anstellen.
Was die kümmernde Pflanze betrifft, würde ich mich an erster Stelle auch fragen, ob außer dem Substrat auch die restlichen Bedingungen gleich sind, wie Licht, Mikroklima, eventueller Schädlingsbefall usw.
Andererseits gibt es unter den Landpflanzen einige, die gezielte Konkurrenzausschaltungsstrategien einsetzen über Inhaltsstoffe und/oder Wurzelausscheidungen wie Gerbsäure, z.B., während andere z.B. über Saponinabgabe (Spinat) auch die Nährstoffaufnahme der Nachbarpflanzen fördern sollen (bis auf die, die kein Saponin oder sonstwas am Spinat vertragen) oder sie geben Stoffe ab, die manchen Schädlingen "stinken" was dann auch Nachbarpflanzen zu Gute kommen kann.
Die Verträglichkeit/Unverträglichkeit bzw. gegenseitige Unterstützung oder Verdrängung verschiedener Pflanzen ist je nach Pflanzen ja von ganz verschiedenen Faktoren abhängig.
Grundsätzlich halte ich solche Vorgänge auch im Wasser für möglich oder naheliegend. Aber welche Faktoren da jetzt im einzelnen zum tragen kommen, müsstest du indviduell auf die betreffenden Pflanzen bezogen ergründen, mein ich.