Hängende Netze statt Bürsten im Biofilter?

Ulf K

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Hallo,Gartenteichfreunde!Ich habe in letzter Zeit über preiswerte,einfach zu wartende DIY-Biofilter nachgedacht und mir ist folgende,vage Idee gekommen die mir im Kopf herumschwirrt.Hängende Bürsten als Aufwuchssubstrat für den Biofilm sind ja oft eingesetzt,quasi "state of the art" und werden just auch ziemlich gehyped.Ich möchte nun nicht über das prinzipielle und praktische pro und contra dieser Filterphilosophie diskutieren,dafür gibt's ja schon Tausende von Beiträgen aber mir ist folgende Idee gekommen.Könnte ich die hängenden Bürsten,welche ja auch nicht ganz umsonst sind und ein bischen sperrig einfach durch hängende Synthetiknetze(geeigneter Kunststoff natürlich Vorausgesetzt) ersetzen?Abdecknetze für den Gartenteich oder Abdecknetze fürs Erdbeerbeet oder Ausrangierte Synthetikgardinen mit größere Maschenweite?Preiswert wäre es.Und die Besiedlungsfläche ließe sich über die Maschenwite regeln.Außerdem wäre die Länge frei wählbar.Wäre das eine Idee über die sich weiteres nachdenken lohnt?Oder gibt es solche Überlegungen schon?Ich muß das Rad auch nicht zum zweiten Mal erfinden!Ich freue mich über jeden Beitrag,auch kritisch-negative!
 
Wie sagt der Kamera immer, du kannst auch über Rolex Uhren filtern, du musst nur genug haben :wand
 
Ja es geht. :)

Dann sollte man die Netze an der Oberfläche aber vielleicht aufrauhen um mehr Besiedlungsfläche zu schaffen.
Außerdem sollten sie oben und unten noch Freifläche für das Wasser bieten, so das es drum herum strömen kann, wenn die Netze verstopfen.
Die Maschenweite muss man dann experimentieren, so das es den Wasserstrom nicht zu stark bremst.
Dann braucht man natürlich gleich viele Netze hitnereinander um genug Fläche zu haben.
Wie man die Netze dann richtig spannt, muss man sich ausdenken.
Vielleicht eine Rahmenkonstruktion wo man gleich alle paar Zentimeter ein Netz drauf spannen kann.

Ist bestimmt mal interessant wenn das jemand testen würde und was dabei raus kommt.
Denke es bietet noch die ein oder andere technische Hürde. :)
 
Danke,für die ersten Antworten!Könnte man die "Netze" nicht in Falten,also vertikal(Falten von links nach rechts) gerefft aufhängen um die durchströmte Schichtstärke und damit auch die Besiedlungsfläche zu erhöhen statt sie akkurat und plan Schicht vor Schicht aufzuhängen? P.S:Man schicke mir bitte Rolex Uhren zu,damit ich es damit mal versuche,Chronometer bevorzugt!Aber die,zum reinigen, aus der Biofilterkammer zu schaufeln geht immer so ins Kreuz!
 
Man könnte doch auch Armierungsgewebe nehmen, was zum verputzen von Hauswänden verwendet wird.
Oben mit V2A Stangen befestigen und unten mit kleinen Gewichten, so das die schön gerade runter hängen.
 
Könnte man die "Netze" nicht in Falten,also vertikal(Falten von links nach rechts) gerefft aufhängen um die durchströmte Schichtstärke ...
Hast du schon mal so ein Vogelnetz zusammengelegt? Es geht praktisch nicht.

Ich denke in die Richtung, einen Gitterrahmen und dort das Netz einfach reinknüllen.

@ troll20
:wand
 
Ich denke Filtern geht mit vielen Teilen.
Aber wichtig ist wie bekommt man dann den Dreck raus.
Das stell ich mir bei einem zusammen geknüllten Netz schwierig vor.
 
Ja,das mit dem Gitterrahmen und Netz einfach reinknüllen,ginge bestimmt auch aber das wäre dann ja nur ne "Japanmatte in anderem Gewand".Also,zB. alte Gardinen aus Polyamid oder Polyester die ließen sich an VA-Ösen ordentlich auf ne Stange aufziehen und lassen sich vielleicht besser als ne Matte reinigen,weil sie weniger massiv dick sind und trotzdem formstabil.Quasi nur im Biofilter ausschütteln.Man wird auch nicht jünger und vielleicht sind textile Meiden auch schön leicht wenn man die wieder aus dem Wasser holen muß und kann man aufrollen.Biotextilien zur biologischen Abwasserreinigung haben allerdings speziell vergrößerte Oberflächen,wie das Schlaufenband beim Klettverschluß um die Oberfläche zu vergrößern.Hmmmm,ich dachte ein Gewebe hätte vielleicht schon eine befriedigend große Oberfläche.
 

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