Hallo aus Hattingen a.d. Ruhr!

AW: Hallo aus Hattingen a.d. Ruhr!

Hallo Alex,

das sieht ja wunderschön aus. Da bin ich ja mal gespannt, wie es bei mir nächstes Jahr aussieht. Ich hoffe, es wuchert hier auch.
 
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Hallo Alex!

Na das ist doch mal ein Grund Dich in Hattingen zu besuchen.

Dürfen wir dann unsere Haustiere mitbringen?

Die sind sehr schnell in der Teichgestaltung. :lachboden

Das eine oder andere Steinchen könnte mit sicherheit noch an einem anderen Platz. :hehe

Filou arbeitet sich schon mal warm!


Filou.jpg 

:jaja :lach :lala


.
 
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Nee, nee!

:neinnein :neinnein :neinnein

Wenn Ihr vorbei kommt, muss zur Feier des Tages keiner arbeiten!

:oki :oki :oki

Und wenn Euer Filou so ein Workaholic ist, dann gebt ihm doch mal richtig was zu tun. Wie wär's denn mit der "Umgestaltung" Eures Wohnzimmers? Arme Silvie...:lol
 
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Nach langer Zeit hier mal wieder ein kleines Update. Ein weiteres Jahr ist vergangen. Jetzt - Anfang April - erwacht die Natur gerade aus dem Winterschlaf. Grund genug, um nach den Pflanzen zu schauen. Welche Pflanzen haben den strengen Winter überlebt?

Zunächst einmal muss ich feststellen, dass meine Trockenmauer (Fotos siehe ganz am Anfang dieses Threads) schaden genommen hat. Durch den Frost verursacht wurden Steine unten aus der Wand herausgedrückt. Ich musste die Mauer zum Teil abbauen, um die Steine später wieder aufzuschichten. Nachahmern empfehle ich, hier eventuell stabilisierend mit Beton oder Zement plus Armierung zu arbeiten. Davor dann die Steine lose aufschichten (Neigung nach hinten) und dazwischen etwas Lehm für Moos und wie bei uns z.B. Blaukissen einfügen.

Die Ufermatte hat sich sehr bewährt. Sie ist wunderbar eingewachsen, nichts erinnert mehr an den "unnatürlichen Kunstrasen" am Ufer des Teiches und des Baches. Das Problem der hohen Verdunstung habe ich inzwischen insofern im Griff, als dass permanent über unser Hausdach mit Regenwasser aufgefüllt wird. Das häufige Überlaufen des Teiches kommt der Wasserqualität zu Gute, Algen habe ich seitdem so gut wie nicht mehr. Überschüssiges Wasser "parke" ich für Dürrezeiten in einer Regentonne. Bei Bedarf wird daraus nachgefüllt. Das Nachfüllen aus der Wasserleitung vermeide ich weitgehend aufgrund von einem mutmaßlich vorhandenen Gehalt an Nitraten und Phosphaten. Wie gesagt, die Algen sind deutlich reduziert.

Erstmals habe ich in diesem Jahr Froschlaich gefunden!

Viel Spass beim Anschauen der Bilder!!!
 

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Hallo Alex,

schade mit der Mauer, aber Dein Teich sieht schön aus. Und Glückwunsch zum Froschnachwuchs - obwohl ich befürchte, am meisten werden sich Deine Fische darüber freuen...
 
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Hallo Zusammen,

da ich nur noch so selten Zeit für das Forum habe, möchte ich wenigstens hin und wieder an der Dokumentation unseres Teichprojektes weiterarbeiten.
Für dieses Jahr gibt es einige Neuigkeiten.

1) Im Frühjahr konnte ich die Ankunft der ersten Frösche kaum erwarten. Und richtig! An einem Abend habe ich - mit der Stirnlampe bewaffnet - insgesamt 12 Frösche, die meisten davon im Bachlauf, beim frühjährlichen FKK-Baden erwischt. Die meisten waren sehr klein, aber auch größere Exemplare waren dabei. Übrigens hat keiner davon - auch nicht im weiteren Verlauf des Jahres - je einmal ein "Quack!" verlauten lassen, nicht einmal ein zaghaftes.

2) Die Bachminze ist tierisch gewuchert!

3) Der Graureiher war da! Einmal habe ich ihn gesehen und verscheucht. Dass er jedoch häufiger unseren Garten besucht, davon zeugen hin und wieder tote Fische auf dem Rasen...:(

4) Wir haben hin und wieder Besuch von Gevatter Fuchs. Ebenfalls einmal gesehen, ist die häufige Anwesenheit jedoch nachgewiesen: Der kleine Hosensch...er hinterlässt dauernd kleine, übel riechende Würstchen in unserem Garten. :aua

5) Erstmals tragen unsere Typha Minima ( Zwergrohrkolben) Früchte! Die kleinen "Lampenputzer" sind toll! (Hiervon leider kein Foto)

6) Dass Seerosen hin und wieder blühen ist inzwischen nichts besonderes mehr.

Aber: Was unternehmt Ihr gegen den Seerosenzünsler (siehe Spuren)???
 

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Hallo Alex,
dein Teich mitsamt Trockenmauerumgebung gefällt mir sehr. Ich habe deinen Thread gerade erst entdeckt, plane aber schon länger, den Teichaushub als teichumgebenden Wall mit Trockenmauer und Bachlauf/Wasserfall zu verwerten.
Also: genau das, was du auch gemacht hast! :D
Die Trockenmauer wollte ich ebenso machen, wie du, sprich, einfach Steine aufschichten und gut ist - eigentlich OHNE Beton, Armierung usw....
Jetzt schreibst Du, daß du schlechte Erfahrungen gemacht hast im Hinblick auf Frostschäden...
Wie meinst du das? Was ist passiert? (gibt es evtl. Fotos von den "schäden"?)
Ich dachte, eine Trockenmauer ist eben gerade "trocken" aufeinandergeschichtet, um bei Frost auseinanderzugehen, aber bei >0°C dann auch wieder zurückzugehen...?
Ich würde mich freuen, wenn Du mal beschreiben könntest, was genau passiert ist, wie du es dann repariert hast (mit Beton???) und wie der Winter 09/10 jetzt war...

Viele Grüße,
Kerstin
 
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Hallo Kerstin,

obwohl ich hier so gut wie nicht mehr aktiv bin, beantworte ich gerne Deine Frage.

Fotos von dem "Schaden" habe ich leider keine. Jedoch steckt hinter dem Phänomen eine ganz einfache Mechanik. Erde dehnt sich - aufgrund der enthaltenen Feuchtigkeit - bei Frost aus. So werden auf Dauer die Steine aus der Mauer gedrückt. Trotz hinterfüttertem Kies! Um dieses zu vermeiden, muss der Druck großflächig aufgenommen werden. Dazu scheint mir ein feines Drahtgeflecht (z.B. für Hasenstall) in Verbindung mit Beton am geeignetsten. Die Steine würde ich dann in den noch feuchten Beton drücken. Etwas Lehm dazwischen geschmiert und diesen bepflanzt (z.B. mit Blaukissen) und fertig ist eine Pseudo-Trockenmauer, die dann hoffentlich hält. Final umgesetzt habe ich diesen Plan leider noch nicht. Ich musste nach diesem Winter wieder meine Mauer zerlegen und neu aufschichten.

Eine echte Trockenmauer ist ganz anders konstruiert (Diese Konstruktion bitte im Zweifel googeln, sowas habe ich auch noch nicht gebaut). Bei der geforderten Höhe (Bei mir ein knapper Meter!) müsste das Fundament und die darauf aufsetzende Mauer-Basis mit Sicherheit etwa 40-50 cm breit sein. Dafür ist bei mir überhaupt kein Platz!

Da ich wirklich nur sehr selten hier bin, garantiere ich nicht für eine zeitnahe Antwort, solltest Du weitere Fragen haben. Ich hoffe, ich konnte Dir trotzdem helfen!
 
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Hallo Alex,
auch wenn es länger dauern kann, bis du wieder antwortest, schreibe ich dir mal zurück...
Also, ich wollte auch ca. 1-1,2 m hoch mauern, und in dem Erdwall dann die Filter-Regentonnen verstecken/ einbuddeln.
Unser Gartenbauer hat uns jetzt (hoffentlich proffessionel) mehrere Trockenmauern gesetzt und hat es eigentlich so gemacht, wie du beschrieben hast: Fundament ca. 20-30 cm tief Schotter, Steine draufgeschichtet (noch nicht mal mit Neigung nach hinten) der unterste Stein war auch nicht unbedingt groß( ca. 20x30x15hoch)... und dann etwas Kies/Schotter dahinter, aber auch nicht im gesamten bereich, teilweise war auch einfach Erde hinter die Steine gekippt.
Neigung ca. 10%

Ich hoffe, das das dann hält nachdem, was du so geschildert hast - bin ja sehr auf den Winter gespannt...

Ich muß zugeben, daß ich jetzt doch sehr unsicher bin, was ich jetzt machen soll...:(
Beton dahinter klatschen...hmmm eher nicht so meine favorisierte Variante....:?

VG,
Kerstin
 
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Also, ich wollte auch ca. 1-1,2 m hoch mauern ... Unser Gartenbauer hat uns jetzt (hoffentlich proffessionel) mehrere Trockenmauern gesetzt und hat es eigentlich so gemacht, wie du beschrieben hast: Fundament ca. 20-30 cm tief Schotter, Steine draufgeschichtet (noch nicht mal mit Neigung nach hinten) der unterste Stein war auch nicht unbedingt groß( ca. 20x30x15hoch)... und dann etwas Kies/Schotter dahinter, aber auch nicht im gesamten bereich, teilweise war auch einfach Erde hinter die Steine gekippt.
Neigung ca. 10%

Ich hoffe, das das dann hält nachdem, was du so geschildert hast - bin ja sehr auf den Winter gespannt...

Ich muß zugeben, daß ich jetzt doch sehr unsicher bin, was ich jetzt machen soll...:(
Beton dahinter klatschen...hmmm eher nicht so meine favorisierte Variante....:?

VG,
Kerstin

Hallo Kerstin,

ich weiß ja nicht, ob das hier überhaupt noch jemand liest, aber ich versuch´s trotzdem mal: Nach meiner Erfahrung brauchst Du Dir keine Sorgen machen, ich habe meine erste Trockenmauer genau so gebaut.

20 - 30 cm tiefes Fundament (hatte Alex, glaube ich nicht) mit "Schutt" wie unansehnlichen Steinen und was man sonst nicht mehr brauch, natürlich keine Gifte ...

Die unteren Steine können ruhig kleiner sein, ich habe zwischen großen und kleinen gewechselt, wichtig für die Stabilität sind größere auf der Mauerkrone

Kies oder Schotter dahinter ist gut bei abfallendem Gelände, damit Hangwasser zwischen Erdreich und Mauer versickert, anstatt über die Front der Mauer zu laufen (sieht irgendwann nicht mehr gut aus)

Teilweise Erde hinter die Mauer würde ich heute auch machen: Das war ein Fehler bei mir, dass ich die "Drainage" zu ernst genommen habe. Jetzt wächst auf und in der Mauer nur noch, was ganz hart im Nehmen ist - schade, aber zu spät! Sei froh!

Die Neigung scheint mir ok!

Das Problem bei Alex war, wenn ich das richtig verstanden habe, das fehlende Fundament, in das Wasser ablaufen kann, bevor es Frost gibt. Wenn das nicht passiert, "arbeitet" es in der Mauer ...

Gruß
Ludger

Ps.: Wenn Dich das mehr beruhigt, kann ich Dir eine PDF über Trockenmauerbau vom NABU schickenl.
 
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