ideale umwälzung

Corny80

Mitglied
Dabei seit
26. Juni 2011
Beiträge
541
Ort
53639
Teichtiefe (cm)
140
Teichvol. (l)
18000
Besatz
1 Goldschleie (40cm) , 4 Koi-Karpfen (20 - 60cm) , 1 Waxdick (60cm) , 1 Sterlet (40cm) , 1 weißer Goldfisch (ehemals rot hehe, 25cm), 1 Eigengewächs (vermutlich eine Art Schleie oder Karpfen, dunkle Farbe, ca. 15 cm), 1 Spiegelkarpfen (ca. 50cm)
Hallo!
Meine Frage an die Experten: :)
Also mein Teich hat ca. 18.000 l. Ich habe es rausgekriegt, als ich das letzte mal einen fast kompletten wasserwechsel gemacht habe. meine pumpe schafft wenn sie kein bisschen verstopft ist ca. 8.000 l pro stunde. nach 2 stunden abpumpen war schon noch einiges an wasser drin. ich schätze bestimmt 2.000 l. also müsste das teichvolumen ja bei ca. 18.000 l sein.
ich glaube, dass meine pumpe zu schwach ist,oder? denn meine pumpe braucht dann ja mehr als 2 stunden für eine komplette umwälzung.
würde ich mit einer stärkeren pumpe (sagen wir mal 12.000 l / h oder so) auch weniger schwebstoffe im wasser haben? denn die stören mich schon sehr.

viele grüße,
corny
 
Hallo Corny

Einfach gesagt jein evtl sogar mehr.
Denn wenn mit einer größeren Pumpe nur mehr Partikel und Nährstoffe bewegt werden, dann sieht man auch mehr und es werden noch mehr Schwebealgen gebildet.
Wird im gleichen zug die Filterung verbessert dann wird auch die Sicht besser.
Grundsätzlich: um so weniger von außen rein kommt und um so mehr von dem was drinn ist raus kommt, um so klarer der Teich.
Dh aber nicht das du dann super gutes Wasser hast. :)

LG René
 
aha. :) welche umwälzrate wäre denn bei meinem 18.000 l-teich ideal? ich habe 3 große koi (ca. 50cm) einen großen schuppenkarpfen (ca. 40cm und ziemlich dick), 1 mittleren koi (ca. 25cm), 1 kleinen koi (ca. 10cm), 1 goldschleie (ca.40cm), 7 goldfische (ca. 20cm), 1 kleiner karpfen (eigengewächs, ca. 10cm). im uferbereich habe ich viele pflanzen, außerdem 3 seerosen und im tiefen bereich einiges an wasserpest.
 
Hallo Corny,
bei Deiner Teichgröße ist vermutlich nicht nur die Umwälzrate, sondern auch die Abscheiderate von Schwebstoffpartikeln wichtig für klares Wasser ;). Das würden zumindest all die Befürworter einer guten Vorfilterung schreiben. Bei mir habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mit Trofi im Teich herumlaufen kann :D!, aber ohne Trofi sofort Trübung am Filterrücklauf sehe :(.
Auch wenn Du deutlich mehr Fisch als ich im Teich hast, würde ich einen solchen "Test" empfehlen. Schlägt eine Trübung durch, dann wirst Du eher die Filterkette "verlängern" müssen, anderenfalls (bei klarem Rücklauf unter "Stressbedingungen") ist die Durchlaufmenge zu gering, und Du musst diese erhöhen. Eine erhöhte Umwälzung ohne verbesserte Abscheidung von Schwebstoffen kostet einfach nur Geld :(.
 
ich glaube, dass meine pumpe zu schwach ist,oder? denn meine pumpe braucht dann ja mehr als 2 stunden für eine komplette umwälzung.
Die Umwälzrate ist ziemlich egal. Was der Filter leistet ist die Frage. Anders. Wenn du die Schwebteilchen jedesmal durch den Filter drückst, dann pumpst du die nur in die Runde. Ob das einmal am Tag geschied oder 5 mal in der Stunde. Klarer wird das Wasser dadurch nicht.
 
na ja, ich überleg eh, ob ich mir nen besseren filter hole. ich habe ja den cs2 als vorfilter (davor die uvc 55 watt), dann den cbf 350b, der viel zu schnell dreckig wird, vor allem die vorder kammer mit den feinen "schwamm-kassetten". die sind alle 4 tage dicht. das kann so nicht weitergehen, viel zu kurz die reinigungsintervalle und zu hoher wasserverbrauch jedesmal beim reinigen mit dem schlauch. ich bräuchte einen, den man wenig reinigen muss. gibt´s da gute für max. 400 euro?
 
cs2 als vorfilter, welche Siebweite?

Schon mal über einen nachgeschalteten Pflanzenfilter nachgedacht wo mittels Bypass ein Teil des Wassers durch geht?
 
reinigen mit dem Schlauch hört sich schon mal schlecht an Filtermedien werden mit Teichwasser gereinigt nicht aus der Leitung .Im Filter sollen Bakterien ihre arbeit Verrichten wenn sie bei m reinigen wieder ausgespült werden fängt der Filter nach jeder Reinigung wieder fast bei Null an
 
reinigen mit dem Schlauch hört sich schon mal schlecht an Filtermedien werden mit Teichwasser gereinigt nicht aus der Leitung .Im Filter sollen Bakterien ihre arbeit Verrichten wenn sie bei m reinigen wieder ausgespült werden fängt der Filter nach jeder Reinigung wieder fast bei Null an

Diese Aussage habe ich schon öfters gelesen. Keine Ahnung wo die eigentliche Quelle für diese Aussage liegt, aber es fordert mich zum Widerspruch heraus.
Meiner Meinung nach ist das völlig unerheblich ob ich mit Teichwasser oder Leitungswasser spüle.
Egal welches Wasser ich zum Spülen nehme, es wird Schmutz aus den Filtermedien entfernt. Dabei werden auch Bakterien herausgeschwemmt und auch der Bakterienfilm 'in Mitleidenschaft' gezogen. Und da ist es egal welches Wasser man genommen hat. Wenn der Filter in Betrieb geht wird er eh wieder mit Teichwasser und den darin enthaltenen Bakterien durchströmt.

Was eher ein Grund für die Nutzung von Teichwasser (z.B. auch für's Gießen) ist: Man soll/muss ja immer einen Teilwasserwechsel vornehmen, und bevor man das Teichwasser einfach irgendwohin ablaufen lässt, ist eine vorherige sinnvolle Nutzung viel ökonomischer. Also zwei Fliegen mit einer Klappe.
Ich hab das früher immer im Rasen gemacht. Das Rasenstück ist immer bewundert worden, weil der Rasen da besonders schön wuchs :).

Servus
Robert
 
Hallo
Ich bin auch der Meinung, dass es keine Rolle spielt,
welches Wasser man nimmt.
Außerdem bleiben sicher immer genug Bakterien vorhanden,
denn die Filtermedien wird man nie so super sauber bekommen.
Es geht hauptsächlich darum, den Modder, rauszuspülen.

Das Argument von Robert ist einleuchtend.
Ich wasche die Matten manchmal nur im Teichwasser aus,
doch zwischendurch, wenn zu viel Schlamm vorhanden ist,
nehme ich auch den Gartenschlauch um etwas gründlicher zu reinigen.

Das hat sich bei mir bisher bewährt.
Bine
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten