Verpilzungen beruhen auf Verletzungen der Schleimhaut und einer allgemeinen Schwächung infolge von Überbesatz. Auch schmutziges Wasser, zu krasse Wasserwechsel, zu kühler Haltung können einen Pilzbefall fördern. Zuerst werden verletzte Körperstellen durch Fischschimmel (Saprolegnia) befallen, dann wächst der Pilz auch im gesunden Gewebe weiter. Es bilden sich wattebauschartige, weißgraue Beläge, die nach und nach den ganzen Körper befallen. Zur Heilung können Kurzzeitbäder mit Kochsalz oder Malachitgrün eingesetzt werden. Die befallenen Stellen betupft man täglich mit Kaliumpermanganat, Mercurochom oder Jodtinktur.