AW: Leistung UVC-Röhren
Sodele ....
juergen-b schrieb:
darf ich noch deine meinung zu diesem verfahren hören - die geschichte mit den ~ 185nm und der ozonerzeugung wird ja bei verschiedenen produkten immer wieder ins feld geführt ?
z.b.
http://www.uvox.com/deutsch/das_uvox_verfahren.htm
wobei die ozonausbeute wohl sehr gering ist und auch nur funktioniert, wenn O² durch die strahlung geleited wird, was wiederum einige anbieter nicht für erforderlich halten ???
und zu guter letzt würde mich noch interessieren welche uv leistung in W vonnöten ist um ozon zu neutralisieren .......... klar ......... abhängig vom reaktionsgrad der konzentration und der durchflußmenge deshalb kann diese aussage auch nur als faustformel gewertet werden ........ interessieren würde mich aber nur mal eine basisaussage ?
juergen-b schrieb:
wie weit streuen eigentlich in der regel diese 254nm ........... dreckspatzig gedacht könnte dann ja jede uv lampe möglicherweise in ihrer streuung ozon als randerscheininung produzieren (nur mal so hypothetisch weitergesponnen ..........)
Also es gibt die Möglichkeit auch damit Ozon zu erzeugen, dieses muß aber in einer separaten Kammer unter Zuführung von (Druck)Luft, besser Sauerstoff erfolgen. Die Luft sollte möglichst wenig Wasser enthalten (Taupunkt -60°C).
Das Problem ist hier das das Ozon erst noch ins Wasser muss, im Unterschied zur elektrischen Erzeugung mit Membranen. Es gibt mobile Wasserentgiftungsanlagen wo das eingesetzt wird. Diese Möglichkeit ist zwar nicht so effektiv wie die andere (da sie ja nur ein Abfallprodukt der UVC-Bestrahlung ist), aber es ist möglich.
Oberhalb von 8ppb Ozon im Wasser ist ein Wachstum der Mikroorganismen nicht mehr möglich, um Keimfreiheit zu gewährleisten sind 50-150 ppb in Reinstwasseranlagen (WFI) nötig.
Bei der VE-Wasseranlage (Reinwasser) [wo die Diagramme her sind] reichen laut Messungen unseres Labores 30ppb voll aus, es sind keine Keime nachweisbar.
Ozon hat übrigens eine Halbwertszeit von ca. 30 Minuten im Wasser, riechen kann man es ab 10-20ppb. Der maximale Konzentration im Trinkwasser (laut Trinkwasserverordnung) liegt bei 0,05mg/l (50ppb).
Zur Frage wieviel UVC um Ozon abzubauen:
Da einzigste was ich darüber finden konnte war: um 50ppm (mächtig viel) unter die Nachweisgrenze zu bringen, benötigt man eine UV-Dosis von 600-800 J/m2 (J/m2 = Ws/m2).
Das Diagram wo man sieht wie schnell 30ppb abgebaut werden reiche ich nach... mein Typ wird verlangt ...
Axel