low Flow - hdyr. Widerstand & Reduzierungen bei Luftheberanlage

Zacky

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Rüdersdorf
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Rico
Teichfläche ()
70
Teichtiefe (cm)
145
Teichvol. (l)
70000
Besatz
Koi
Nur so als Beispiel für ca. 14m³/h :
.....
alle Verengungen am Teicheinlauf erhöhen zusätzlich den hydr. Wid der Leitungen (bei mir bei durchgängigen 6m KG 125 ca. 2,9cm)

Achso- Fließgeschwindigkeiten bei 14m³/h:
KG125- Innen 115mm Strömungsgeschwindigkeit: 0,37 m/s
KG110- Innen 100mm Strömungsgeschwindigkeit: 0,5 m/s
HT70- Innen 68mm Strömungsgeschwindigkeit: 1,07 m/s
PVC 63mm/2,5Wandst. 85mm Strömungsgeschwindigkeit:1,47 m/s

Hallo Thorsten. Ich habe das Thema ja auch in den anderen Foren mitverfolgt und verstehe schon den Grundgedanken dahinter, aber bei einer Luftheberanlage sind die Querschnittsverengungen meiner Meinung nach doch absolut kontraproduktiv. Wenn Du in einer Luftheberanlage die beispielhaften 14 m³ in einem Rohr erreichst, dann später irgendwo am letzten Teilstück zum Auslauf reduzierst, erhöht sich der hydraulische Widerstand was bei einer Luftheberanlage doch wohl eher zu einem Verlust im Volumenstrom und nicht unmittelbar zu einer erhöhten Strömungsgeschwindigkeit bei gleichbleibenden Volumenstrom führt.

Daher denke ich, dass es evtl. doch besser wäre, wenn man mit großen Querschnitten (Bsp. 160) bis zum Teicheinlauf geht und erst dann reduziert (Bsp. 125 oder auch 110). Für den reinen Volumenstrom würde ich dann eher die bereits reduzierten Rückläufe berücksichtigen und nicht die großzügigeren Querschnitte mit denen man aus der Filteranlage raus geht. Damit will ich (vorerst theoretisch) bezwecken, dass der Rohrreibungswiderstand im Rücklaufrohr bis zum effektiven Teicheinlauf so gering wie möglich gehalten wird. Ich bin der Meinung, dass gerade bei Luftheberanlagen der kleinste Querschnitt in einer bestehenden Leitung letztendlich das jeweilige Leitungsvolumen und in der Summe den Gesamtflow bestimmen.

Bsp. DN 110 Leitung reduziert auf DN 75 - dann wird sich m.M.n. das Volumen nach dem DN 75 richten. Mag sein, dass sich durch die rückläufige Überstauung auch die EInströmgeschwindigkeit erhöht, aber der Volumenverlust ist doch zu vermeiden.

Sollte hieraus jetzt eine angeregte Diskussion entstehen, würde ich das Thema natürlich abkoppeln.
 
Zacky...das koppeln wir mal ab...wäre übersichtlicher.
Die Verjüngung habe ich ja bei ca. 14m3/h durchgetestet....bei meinen Rückläufen geht weniger durch..deswegen auch geringere Beeinflussung:)
 
Ok - abkoppeln...und wie wollen wir das Thema nennen!? Vorschlag zur Überschrift!? :like:
 
Zacky:
Bin ganz Deiner Meinung.
Bei 15m3/h und Red. auf z.B 63mm PVC würden die LH zuviel einknicken.
Das war auch nur ein Experiment an meinem Teich mit meiner letzten Motorpumpe.

Bei einer Motorpumpe mit z.B. 3m Förderhöhe knickt die Pumpleistung kaum ein wegen 7cm mehr Förderhöhe oder Gegendruck.
Dafür hat man aber eine erheblich höhere Einströmgeschwindigkeit erreichen.

Wer noch in einer gepumpten Biokammer 7cm freien Rand hat, kann mit der passenden Pumpe etwas mehr aufstauen.

Weil ja bei einem LH jeder cm mehr Förderhöhe den empfindlicheren LH leistungsmässig stärker einbrechen lässt,kann man da nicht so drastisch reduzieren.
 
Grundsätzlich geht es hier nur um praktische Auslegung der Rückläufe in großen Dimensionen mit wenig hydr. Widerstand und am Teich eine kurze, knackige und sinnvolle (je nach Pumpenart- Kennlinie) Reduzierung.

Da ist nix mit Kreisqadratur- nur Ausnutzung physikalischer Effekte..

Wenn man z.B. für eine LH- Rücklauf für 15m³/h 10m KG160 verlegt und am Ende mit 20cm KG110 in den Teich geht, kann ggf. hydraulisch besser abschneiden als mit 10,2m langem KG110 von der Biokammer zum Teich....und mit der gleichen Einströmgeschwindigkeit am Teich rechnen.

Wer eine Gegendruckunempfindliche Pumpe hat, der kann ggf. im Teich einfach nochmals leicht reduzieren..HT 70 oder PVC 63mm ..

Nachteil der großen Rohrleitungen wäre ja jetzt hier die niedrige Fließgeschwindigkeit....aber eigentlich geht ja hinter der Biokammer nur "feinstgefiltertes Wasser" durch.
Trotzdem würde ich die Rückläufe ebenfalls sevicefreundlich ggf. mit Reinigungsmöglichkeiten versehen...
 
Hi,
mal so in die runde gefragt: wäre es z.B. ned besser mit dn200 in den Teich zu gehen, hätte ja auch Vorteile für den LH
Ein großvolumiger Motor hat doch auch mehr Drehmoment als ein kleiner - zwar ned so hochtourig, aber eben mehr rums.
Die Fläche die aufs Wasser drückt um es in Bewegung zu bringen wäre ja auch um einiges größer.

ich gehe auch mal von möglichst kurzen Leitungen vom & zum Teich aus
 
Mitch, das ist genau die Frage. Ich erkenne optisch keinen Unterschied wenn ich von DN250 auf DN160 reduziere.
 

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