Ich habe es am Wochenende endlich geschafft, ein paar aktuelle Bilder zu machen. Bei dem trüben Wetter sieht es natürlich alles auch recht trübe aus. Wir - also mein Nteich und ich - befinden uns im schönen Dithmarschen.
So sah der Teich aus zwei Tage nachdem alles ausgehoben war. Er füllte sich sofort mit Grundwasser und entwääserte auch etwas die Wiese daneben.
Das war dann ca. 8 Wochen später. Da es gleich mit der Algenblüte begann, habe ich sofort Unterwaaserpflanzen eingesetzt und ein paar Schwimmpflanzen (Wasserhyazinten und Schwimmsalat). Hätte ich zu dem Zeitpunkt gewusst, wie die den Teich zuwuchern - ich habe vier Schubkarren voll im Herbst rausgeholt, begonnen hat es mit 8 Pflänzchen - ich hätte es gelassen! Nur gut, dass die den Winter nicht überleben!
Und das ist jetzt Mitte Dezember. Ein paar
Wasserlinsen schwimmen noch. Wie man sieht, habe ich reichlich
Binsen! Im Frühjahr geht es dann mit der Bepflanzung der Feuchtzone los. Die vielen Binsen machen mir natürlich Gedanken. Soll ich sie alle drin lassen oder teilweise entfernen! Und wie mache ich es mit den Pflanzen! Man kann ja sehen, dass der Wasserstand schwankt - ob der Teich jemals voll wird weiß ich auch noch nicht. Wenn bei Pflanzen steht, zwischen -10 und - 40 cm, vertragen die es trotzdem, wenn es mal auf 0cm geht? Ich habe mir von NaturaGart das Pflanzenpaket für Naturteiche angesehen. Ich denke, damit kann ich eigentlich nicht viel falsch machen, denn in der Natur schwankt der Wasserstand ja auch. Oder habt ihr Tipps und Ideen?
Auch mit der Anzahl der Fische bin ich unsicher. Ich habe gelesen, dass man pro 1000l Wasser 4-5 Teichmuscheln und 8-10 Bitterlinge (als Beispiel) einsetzen soll. Das erscheint mir jetzt recht viel, denn bei schlechten Witterungsverhältnissen habe ich immer noch 10.000 l Wasser im teich, das würde bedeuten 40 - 50 Teichmuscheln und 60 - 100 Bitterlinge !!! Und die vermehren sich ja(hoffentlich) auch noch!
Ich hatte überlegt: 10
Muscheln und 20 Bitterlinge, 20 Moderließchen und 10 Goldelritzen. Ist das realistisch oder zu viel/zu wenig?
Jetzt hoffe ich auf reichlich Antwort von euch.
Gruß, Karola