obwohl ich des Öfteren in Sachen "Wasserpflanzen" im Netz unterwegs bin, habe ich von einem "Wassermohn" noch nie gehört. Ich gehe aber davon aus, dass diese Pflanze nicht winterhart ist - vielleicht ähnlich wie die Lotosblume? Auf jeden Fall sieht sie recht attraktiv aus, zumal es nicht allzu viele gelbe Seerosen gibt. (Die Seekanne, die ich vor Jahren mal hatte, hat mir mit der Zeit zu sehr gewuchert.) Wenn sie nur einen Tag blüht, bringt sie dann umso mehr Blüten hervor oder ist das Ganze nur eine "Eintagsfliege"?
Da kein richtiger Vergleich auf dem Foto möglich ist: Wie groß sind denn die Blüten der Pflanze?
Gruß Walle
PS: Wenn unser Klima so bleibt, könnten wir diese Pflanze vielleicht bald ganzjährig im Teich besichtigen.
der Wassermohn ist ne tropische Schwimmblattpflanze aus Südamerika. Also wie Wassersalat oder einst die Wasserhyazinte wie vermutet sehr wärmebedürftig (Wasser darf nicht merklich <15 Grad fallen) und daher nur zwischen Mai - September bei 10cm - 30cm Wassertiefe in weichen nährstoffreichen Bodengrund den Teich bei auspflanzbar. Da treibt er dann ähnlich wie die Seekanne Ausläufer mit Jungpflanzen und Blütenknospen - bei der Seekanne sind die Einzelblüten ja auch nur einen Tag offen. Den Winter über sind abgetrennte bewurzelte Jungpflanzen am besten in nen Tropenaquarium zu überwintern
Problem ist beim Wassermohn ihn überhaupt zu bekommen.
Das ich ihn im Gartencenter unseres Städtchens lieblos zwischen anderen 0815 Teichpflanzen rumstehend entdeckt habe war das erst mal seit ich 1990 meinen ersten Teich angelegt hatte das ich davon Pflanzen irgendwo im Handel gesehen habe
das ist die am meisten kultivierte Art Hydrocleys nymphoides mit ca. 6 cm großen Blüten, wobei die drei Blütenblätter normalerweise keine Kerbe haben. Eine weitere attraktive Art ist H. martii mit 4 cm großen dunkelgelben Blüten mit oranger Mitte. Das heimische Pendant ist das Froschkraut (Luronium natans) mit 2 cm großen weißen Blüten. Dieses ist winterhart, darf aber nicht im Eis einfrieren.