Teilo
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- 8 große Goldfische (3-6 Jahre alt) und viel viel Nachwuchs (Mittlerweilen sind sie auch schon etwas größer und vor allem bunter)
Hallo Teichfreunde!
Da ich jetzt hier schon so viele schöne Teichvorstellungen gesehen habe, stelle ich meinen Teich auch einmal vor. Leider sind die Bilder aus den Anfangszeiten verloren gegangen. Lege daher ein neues Archiv an.
Wie alles Begann:
1995, als mein Bruder und ich schon etwas größer waren, errichtete mein Vater unseren ersten kleinen Teich. Es war eine Fertigwanne. Ca (Länge x Breite x Tiefe) 1m x 0,9m x 0,4m. Er wurde üppich bepflanzt mit Zierschilf und verschiedenen Gräsern. Auch die ein oder andere Schwimmpflanze fand hier ihren Platz.
Wie sollte es anders sein. Meine Eltern hatten immer mehr mit ihrer arbeit zu tuen, mein Bruder zeigte null interesse an Teich und Garten und ich hatte viel zu viel arbeit mit der Schule. Der kleine Teich versumpfte und glich sich im laufe der Jahre immer mehr der Wiese an bis er nicht mehr zu erkennen war.
2000, einer meiner Klassenkameraden hat für seine Klassenarbeit einen eigenen Teich gebaut. Als er es ein Jahr später beendete und aus dem, damals Bauloch, ein wunderbarer Teich entstand sprießte so langsam in mir das Verlangen unseren Teich auf zu peppen. Der Kamerad hatte damals einen Teich mit Lehmplatten gelegt. Da die einen Sehr Lehmhaltigen Boden hatten, fand er dies am besten und so würde er auch viel natürlicher werden.
Lehmplatten konnte ich mir jedoch nicht leisten. Ich griff auf einfache Teichfolie zurück.
2003, im Sommer, kurz vor den Sommerferien, begann ich mit dem Projekt: Teich aufpeppen. Erste schwirigkeit: Wo war noch einmal der alte Teich?
Nach nur wenigen versuchen stieß ich schnell auf die Teichwanne und grub sie aus. Geplant habe ich einen einfachen Teich in einer simplen Form. da direkt angrenzend an den alten Teich der Revesionsschat ist, beschloss ich ihn gleich mit zu integrieren. Es war damals ein ganzes Stück arbeit. Der Teich sollte die Maße (L x B x T) 3m x 2m x 1m erhalten. Die Fläche brachte ich wirklich gut hin, doch beim Graben in 1m Tiefe kamen mir die merkwürdigsten Dinge entgegen. Bauschutt, wer kennt das nicht
Da ich wollte, dass der Teich für Ewig hält und wir damals noch viele Sträucher un Bäume um dieses Gebiet herum hatten beschloss ich mich für eine doppelte schicht Fließ. Zuerst ein relativ steifes gegen Wurzeln von Bäumen und Sträuchern, dann ein dickeres aber sehr Weiches um die Folie zu schützen. Auch bei der Folie habe ich nicht gespart und habe eine recht stabile Variante genommen.
Am Ende der Sommerferien wurde das erste mal Wasser eingelassen. Noch vor dem WInter kamen die ersten Pflanzen und sogar schon 5 Goldfische in den Teich.
Im neuen Jahr ging es dann los, trübes Wasser und volle Algenblüte. Jede sekunde diese Jahres kümmerte ich mich um meinen Teich und behob die ganzen Anfängerfehler. Im Herbst hatte ich dann klares Wasser und keinerlei Algenprobleme mehr.
2006, Die Goldfische haben sich rasend vermehrt. aus 5 sind die 6fache Menge geworden. Mein Teich war total überbevölkert. Was also tun. Fische verschenken oder verkaufen? Nein nicht bei mir. Also entschloss ich mich einen zweiten Teich, dierekt daneben zu errichten. Er ist etwa 50 cm höher wie der andere und bietet so ein natürliches gefälle in den ersten Teich. Dieses mal sollte es aber ein größeres Projekt werden. Mit Schaufel und Spaten galt es nun eine Fläche von (L x B) 6m x 4m auszuheben. Die Tiefe sollte auch hier mindestens 1m betragen. Auf dem Weg in die Tiefe begegneten mir wieder einmal dutzende Plastikfolien, Betonbrocken, dicke; verbogene Eisenstangen und das Fundament für unsere Wäschespinne (die es schon laaaaange nicht mehr gab). Es war wol das schwerste Projekt, das ich je hatte. Wie beim Ersten Teich wollte ich auf Schutz nicht verzichten. Doppeltes Fließ und eine etwas dickere Teichfolie.
Der Teich wurde dann endlich im Herbst fertig gestellt und ich konnte schon damit beginnen die Fische aus dem "kleinen" Teich in den "großen" Teich um zu lagern. Das Wasser des kleinen Teiches wurde direkt in den großen Teich überführt. Zusammen mit zusätzlich 50% Fischgerechtem aufbereitetem Leitungs- und 50% aufbereitetem Regenwasser füllte ich den Teich voll.
Der kleine Teich wurde noch vor dem Wintereinbruch gesäubert, entleert (Steine, Pflanzen raus) und komplett neu eingerichtet.
Ich habe viel verändert, umgestaltet und verbessert. Alle Jahre habe ich irgendetwas neu gemacht.
Stand 2012: Vom kleinen Teich führt eine Pumpe direkt in den großen Teich und sorgt für ständigen Wasseraustausch (Wichtig, da der kleinere Teich der mit der kälteren Wassertemperatur ist). Eine starke Wasserpumpe versorgt aus dem kleinen Teich den Filterturm. Hinter den Steinen verbirgt sich ein Fass mit verschiedenen grob bis feinen Filtermatten (Mechanische Reinigung), großen und kleinen Plastikteilen für Filterbakterien (Bakterielle Reinigung 1) und verschiedenes Substrat zum entfernen von überflüssigem Nitrit/Nitrat und Phosphat. Bevor das Wasser wieder aus dem Turm kommt durchläuft es noch einmal eine Schicht mit Filter Bakterien (Bakterielle Reinigung 2) die den Rest an Nährstoffen dem Wasser entnehmen sollen.
Eine Luftpumpe führt hier noch zusätzlichen Sauersoff zu. Einmal für Wasserbewegung und zirkulation und zum anderen um auch Algenblüten (sollten sie je wieder kommen) zu überstehen. Ach und vor dem FIlterturm befindet sich eine größere UV-Lampe um die Einzeller zu schädigen (Ich will ja keine Blaualgen haben)
Im großen Teich plätschert ein kleinenr Brunnen und auch hier sprudelt etwas Luft rein. Gereinigt wird dieser durch einen Druckfilter. In den Kunstsoffrohern sind am Innenrand verschiedene Matten von Substrat gegen überflüssiges Nitrit/Nitrat und Phosphat angebracht. Große Pflastikkugeln mit großen Löchern sind mit speziellen Bakterien beimpft um Nährstoffe zu entfernen.
Da ich derzeit Kauquappen haben und diese nicht entfernen darf muss ich den Algen anders Herr werden. Mithilfe von frischen und getrocknetem Gerstenstroh und ein paar Bakterien sorge ich für eine Natürliche Bekämpfung der Algen. Mit ihrer Hilfe produzuieren sie aus dem Wirkstoff der Gerste Wasserstoffperoxid (H2O2). 100% tödlich für alle Lebewesen. Doch mit der richtigen Konzentration leiden lediglich nur die Algen darunter. Hier zählt es auf jeden fall fast täglich den H2O2 gehalt fest zu stellen, da zu hohe Konzentrationen, wie gesagt, 100% tödlich sind.
So, dann schaut euch den Teich einmal an und wenn ihr Vorschläge oder änderungspotential seht, dann schreibt mir. Ich bin immer bereit irgenwas zu änder, wenn es mir gefällt
Da ich jetzt hier schon so viele schöne Teichvorstellungen gesehen habe, stelle ich meinen Teich auch einmal vor. Leider sind die Bilder aus den Anfangszeiten verloren gegangen. Lege daher ein neues Archiv an.
Wie alles Begann:
1995, als mein Bruder und ich schon etwas größer waren, errichtete mein Vater unseren ersten kleinen Teich. Es war eine Fertigwanne. Ca (Länge x Breite x Tiefe) 1m x 0,9m x 0,4m. Er wurde üppich bepflanzt mit Zierschilf und verschiedenen Gräsern. Auch die ein oder andere Schwimmpflanze fand hier ihren Platz.
Wie sollte es anders sein. Meine Eltern hatten immer mehr mit ihrer arbeit zu tuen, mein Bruder zeigte null interesse an Teich und Garten und ich hatte viel zu viel arbeit mit der Schule. Der kleine Teich versumpfte und glich sich im laufe der Jahre immer mehr der Wiese an bis er nicht mehr zu erkennen war.
2000, einer meiner Klassenkameraden hat für seine Klassenarbeit einen eigenen Teich gebaut. Als er es ein Jahr später beendete und aus dem, damals Bauloch, ein wunderbarer Teich entstand sprießte so langsam in mir das Verlangen unseren Teich auf zu peppen. Der Kamerad hatte damals einen Teich mit Lehmplatten gelegt. Da die einen Sehr Lehmhaltigen Boden hatten, fand er dies am besten und so würde er auch viel natürlicher werden.
Lehmplatten konnte ich mir jedoch nicht leisten. Ich griff auf einfache Teichfolie zurück.
2003, im Sommer, kurz vor den Sommerferien, begann ich mit dem Projekt: Teich aufpeppen. Erste schwirigkeit: Wo war noch einmal der alte Teich?
Nach nur wenigen versuchen stieß ich schnell auf die Teichwanne und grub sie aus. Geplant habe ich einen einfachen Teich in einer simplen Form. da direkt angrenzend an den alten Teich der Revesionsschat ist, beschloss ich ihn gleich mit zu integrieren. Es war damals ein ganzes Stück arbeit. Der Teich sollte die Maße (L x B x T) 3m x 2m x 1m erhalten. Die Fläche brachte ich wirklich gut hin, doch beim Graben in 1m Tiefe kamen mir die merkwürdigsten Dinge entgegen. Bauschutt, wer kennt das nicht
Da ich wollte, dass der Teich für Ewig hält und wir damals noch viele Sträucher un Bäume um dieses Gebiet herum hatten beschloss ich mich für eine doppelte schicht Fließ. Zuerst ein relativ steifes gegen Wurzeln von Bäumen und Sträuchern, dann ein dickeres aber sehr Weiches um die Folie zu schützen. Auch bei der Folie habe ich nicht gespart und habe eine recht stabile Variante genommen.
Am Ende der Sommerferien wurde das erste mal Wasser eingelassen. Noch vor dem WInter kamen die ersten Pflanzen und sogar schon 5 Goldfische in den Teich.
Im neuen Jahr ging es dann los, trübes Wasser und volle Algenblüte. Jede sekunde diese Jahres kümmerte ich mich um meinen Teich und behob die ganzen Anfängerfehler. Im Herbst hatte ich dann klares Wasser und keinerlei Algenprobleme mehr.
2006, Die Goldfische haben sich rasend vermehrt. aus 5 sind die 6fache Menge geworden. Mein Teich war total überbevölkert. Was also tun. Fische verschenken oder verkaufen? Nein nicht bei mir. Also entschloss ich mich einen zweiten Teich, dierekt daneben zu errichten. Er ist etwa 50 cm höher wie der andere und bietet so ein natürliches gefälle in den ersten Teich. Dieses mal sollte es aber ein größeres Projekt werden. Mit Schaufel und Spaten galt es nun eine Fläche von (L x B) 6m x 4m auszuheben. Die Tiefe sollte auch hier mindestens 1m betragen. Auf dem Weg in die Tiefe begegneten mir wieder einmal dutzende Plastikfolien, Betonbrocken, dicke; verbogene Eisenstangen und das Fundament für unsere Wäschespinne (die es schon laaaaange nicht mehr gab). Es war wol das schwerste Projekt, das ich je hatte. Wie beim Ersten Teich wollte ich auf Schutz nicht verzichten. Doppeltes Fließ und eine etwas dickere Teichfolie.
Der Teich wurde dann endlich im Herbst fertig gestellt und ich konnte schon damit beginnen die Fische aus dem "kleinen" Teich in den "großen" Teich um zu lagern. Das Wasser des kleinen Teiches wurde direkt in den großen Teich überführt. Zusammen mit zusätzlich 50% Fischgerechtem aufbereitetem Leitungs- und 50% aufbereitetem Regenwasser füllte ich den Teich voll.
Der kleine Teich wurde noch vor dem Wintereinbruch gesäubert, entleert (Steine, Pflanzen raus) und komplett neu eingerichtet.
Ich habe viel verändert, umgestaltet und verbessert. Alle Jahre habe ich irgendetwas neu gemacht.
Stand 2012: Vom kleinen Teich führt eine Pumpe direkt in den großen Teich und sorgt für ständigen Wasseraustausch (Wichtig, da der kleinere Teich der mit der kälteren Wassertemperatur ist). Eine starke Wasserpumpe versorgt aus dem kleinen Teich den Filterturm. Hinter den Steinen verbirgt sich ein Fass mit verschiedenen grob bis feinen Filtermatten (Mechanische Reinigung), großen und kleinen Plastikteilen für Filterbakterien (Bakterielle Reinigung 1) und verschiedenes Substrat zum entfernen von überflüssigem Nitrit/Nitrat und Phosphat. Bevor das Wasser wieder aus dem Turm kommt durchläuft es noch einmal eine Schicht mit Filter Bakterien (Bakterielle Reinigung 2) die den Rest an Nährstoffen dem Wasser entnehmen sollen.
Eine Luftpumpe führt hier noch zusätzlichen Sauersoff zu. Einmal für Wasserbewegung und zirkulation und zum anderen um auch Algenblüten (sollten sie je wieder kommen) zu überstehen. Ach und vor dem FIlterturm befindet sich eine größere UV-Lampe um die Einzeller zu schädigen (Ich will ja keine Blaualgen haben)
Im großen Teich plätschert ein kleinenr Brunnen und auch hier sprudelt etwas Luft rein. Gereinigt wird dieser durch einen Druckfilter. In den Kunstsoffrohern sind am Innenrand verschiedene Matten von Substrat gegen überflüssiges Nitrit/Nitrat und Phosphat angebracht. Große Pflastikkugeln mit großen Löchern sind mit speziellen Bakterien beimpft um Nährstoffe zu entfernen.
Da ich derzeit Kauquappen haben und diese nicht entfernen darf muss ich den Algen anders Herr werden. Mithilfe von frischen und getrocknetem Gerstenstroh und ein paar Bakterien sorge ich für eine Natürliche Bekämpfung der Algen. Mit ihrer Hilfe produzuieren sie aus dem Wirkstoff der Gerste Wasserstoffperoxid (H2O2). 100% tödlich für alle Lebewesen. Doch mit der richtigen Konzentration leiden lediglich nur die Algen darunter. Hier zählt es auf jeden fall fast täglich den H2O2 gehalt fest zu stellen, da zu hohe Konzentrationen, wie gesagt, 100% tödlich sind.
So, dann schaut euch den Teich einmal an und wenn ihr Vorschläge oder änderungspotential seht, dann schreibt mir. Ich bin immer bereit irgenwas zu änder, wenn es mir gefällt
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