Nachwuchs....

Sigrid

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Besatz
11 Goldfische, 2 Orfen 3 Graskarpfen
Hat sich eigentlich erledigt...habe weiter unten gelesen.

grüß Euch....in jedem Teich gibt es Goldfisch-Nachwuchs
-liest man immer wieder- nur in meinem nicht....dachte ich und war ein bischen neidisch.....bis heute früh. Tatsächlich schwimmen 2-3cm kleine Fische im Teich. Und jetzt????
Was macht Ihr mit eurem Überbesatz? Jeder Teichbesitzer hat ja wohl das gleiche Problem. Gibt es sowas wie Geburtenkontrolle :) oder sogar die "Pille danach" :? Nicht füttern...ist das eine Lösung? Bin gespannt auf Eure Antworten.... Sigrid
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Nachwuchs....

Hallo Sigrid,

meine Devise lautet ganz klar: nicht füttern!

Wenn dann die Kleinen überleben, ist dein Teich auch in der Lage, sie (und die großen) zu ernähren. Wenn aber das natürliche Futterangebot zu gering ist, werden sie von den Altfischen als willkommene Nahrung angenommen. Das ist die effektivste Geburtenkontrolle die es im Teich gibt, auch wenn sie sich ziemlich brutal anhört - aber so ist die Natur nun einmal.

Wenn du deine Fische weiterhin fütterst, wirst du wahrscheinlich, wenn das Umfeld stimmt, jedes Jahr wieder vor dem gleichen Problem stehen- wohin mit dem Nachwuchs? Mit der oben beschriebenen Methode regelt sich der Besatz von alleine. Zu einem Problem kann es nur dann werden, wenn die Anzahl der erwachsenen Fische bereits für deinen Teich zu groß ist. Dann werden bei geringerem Futterangebot auch von Ihnen die schwächsten nicht überleben.

Gruß
Manfred
 
AW: Nachwuchs....

Hallo Manfred.....na dann....ich versuchs, durchzuhalten. Ist wohl die beste Lösung. Unser Nachbar praktiziert "das" schon seit Jahren.....und es funktioniert. Wenn ich an unseren langen Winter denke.....vorher noch zufüttern???? Was meinste? Gruss Sigrid
 
AW: Nachwuchs....

Hallo Sigrid,

mit dem Zufüttern vor dem Winter halte ich es genau so wie mit dem Füttern der Vögel im Winter (ja, solange die Kinder klein waren hab ich das auch gemacht...).

Es ist ein Eingriff in die natürliche Auslese und für die Population als ganzes nicht unbedingt förderlich weil schwache Individuen, die normalerweise den Winter wegen Krankheit oder Altersschwäche nicht überleben würden künstlich erhalten werden und sich sogar ggf. nochmals vermehren können, was wiederum die gesamte lokale Population schwächt. Durch die natürliche Auslese überleben nur die starken und gesunden Tiere, was automatisch dazu führt, dass auf Dauer eine starke, gesunde Gruppe entsteht. Zumindest in der Theorie...

Natürlich ist es etwas anderes, ob es sich hier um "wilde fremde" Vögel oder um jahrelang gepflegte Fische (vielleicht sogar mit Namen) handelt. Trotzdem... meine Fische sind komplette "Selbstversorger", da gibt es auch vor dem Winter keine Sonderrationen. OK, ich habe meinen Teich noch nicht "so" lange, aber der letzte Winter war ganz schön happig und meine Fische haben ihn trotzdem ohne Verluste überstanden. [Meine einzigen bisherigen Verluste sind von der Katze der Nachbarin zu verantworten, und da lasse ich mir auch noch was einfallen :boese :boese :boese . (Im Moment denke ich an eine noch flachere Uferzone, damit die Fische weiter vom "Trockenen" wegbleiben). Aber das gehört jetzt nicht zum Thema.]

Ich weiß, das liest sich vielleicht etwas brutal und herzlos, aber ich bemühe mich lediglich, so wenig wie möglich in die natürliche Ordnung der Dinge einzugreifen damit es zu einem funktionierenden Gleichgewicht kommen kann.

Gruß
Manfred
 
AW: Nachwuchs....

Hallo Manfred.....DU hast ja Recht...wenn es bloss nicht sooo schwer wäre. Anfangs, als sie jeden 2. Tag ihre Leckerli bekamen, sind sie schon fast aus dem Wasser gejuckt, wenn sie die Terassentür gehört haben, das hat sich gelegt, seit ich nur sporadisch füttere.....Also: ich lege den Schalter in meinem Kopf um und mache es so wie Du und mein Nachbar....obwohl DER immer alles besser weiss. ggrrrr....Schönen Tag wünscht die Sigrid
 

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