Neuer Filter, Vor- und Nachteile

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13. Aug. 2004
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Hallo Teichfreunde,

Da ich meine Gartenpfütze von bisher 5m3 auf 11m3 Wasservolumen im Herbst des letzten Jahres vergrößert habe, mußte natürlich auch ein neuer Filter her.
Also habe ich mir nach Stephan`s gut bebilderter Anleitung einen 4 Kammerfilter aus 4 Regentonnen gebaut.
Der Filter steht versteckt (siehe Album) hinter einer Garage und ist somit vom Grundstück nicht einsehbar. War allerdings wieder eine mächtige Budellei, da der Filtereinlauf ca. 18 meter vom Teich entfernt ist. Die Rohrleitungen für die Pumpe als auch den Filterrücklauf, habe ich bis zum Filter, unter Teichniveau verlegt. Die Teichanbindung wurde über 2 Foliendurchführungen realisiert.

Als Filterpumpe verwende ich eine Aquamax 10000.
Eigentlich könnte ich zufrieden sein. Nach der Inbetriebnahme, innerhalb kürzester Zeit, sehr klares Wasser (kann selbst in 2,20 m tiefe noch Einzelheiten erkennen), viel Besiedlungsfläche für die Bakkis.

Am alten Teich hatte ich eine kleine Pumpe an einem 3/4 Zoll Schlauch, diese habe ich komplett in einen selbstgestrickten Filterschwamm gepackt. Dieser mußte allerdings faßt täglich gereinigt werden. War aber kein großes Problem, da die Pumpe leicht zu händeln war.
Bei der Aquamax sieht das anders aus, 2 Zoll Schlauchleitung (ganz schön starr), die möchte ich nicht täglich aus dem Wasser ziehen.
Es ist aber auch von Vorteil, wenn die Pumpe größere Schmutzpartikel wegschafft, die sich dann im Vortex ablagern.

Leider hat diese leistungsstarke Filterung auch einen großen Nachteil. Sämtliche Wasserlebewesen
bis 8 mm werden gnadenlos innerhalb kürzester Zeit in den Filter transportiert, natürlich auch die Futtertiere, z.Bsp. Wasserflöhe.

Was meint Ihr dazu?

Viele Grüße
morle
 
Mensch morle, jetz machst Du mir aber Angst! :( Bin gerade beim Teichbau und hab hier viel gelesen, Oase Aquamax ist immer gut weg gekommen, wenn auch teuer!
Hab zwar erst das Loch grob fertig, aber schon mal ne Aquamax 12000 gekauft, war ein Schnäppchen ;)

Ja und jetzt kommst Du und ich bin wieder total verunsichert. Was Du schreibst leuchtet mir ein; aber vielleicht können sich die "Kleinen" irgendwie gegen die Pumpe wehren oder gar ausweichen? Keine Ahnung, bin gespannt auf die Antworten.

und 2" Schläuche gibts doch bestimmt auch in der "Weichausführung"? Oder? Werd mal gucken!

cu
 
Hallo ihr Beiden,

in einem anderen Beitrag hier im Forum ging es um Kaulquappen (sie wurden auch von einer Pumpe in den Filter befördert...)

Da wurde als Abhilfe dazu geraten, die Pumpe in diese feinmaschigen Pflanzkörbe zu setzen.
Einen oben, einen unten, dann das Ganze gut festmachen...

Nur müßt ihr dann wahrscheinlich ab und an mal mit irgendwas (Besen?) den Korb abkehren, damit noch genug Wasser in die Pumpe kommt... und der Dreck bleibt dann halt teilweise im Teich... :?

LG Annett
 
@Nette: Ist wohl so wie immer im Leben: Man kann nicht alles haben. ;)

Aber die Idee ist nicht wirklich schlecht, werde mal drüber nachdenken

cu
 
Also entweder, man will eine Amax, damit auch grober Schmutz befördert wird - dann sind die "Maschenweiten" ja gerade gewollt. Dann wird man aber auch in Kauf nehmen (müssen), dass Tiere bis 8 mm angesogen werden.

Oder es reicht einem eine Pumpe, die gerade keinen Grobschmutz befördert (die hat dann sogar noch eine erheblich günstigere Kennlinie). Eine solche Pumpe lässt auch die Tierwelt unbehelligt.

Eine Amax mittels engmaschiger Körbe in eine Bachlaufpumpe mit ungünstiger Kennlinie umzubauen macht, meine ich, wenig Sinn...

Beste Grüsse
Stefan
 

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