noch eine Wassertrübung....Hilfe!

tobi16

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Teichvol. (l)
12000l
Besatz
3Orfen, 9 Goldfische, 2 Graskarpfen
Hallo,
es gibt wohl einige Fragen zur Wassertrübung, habe auch die Hälfte Beitäge gelesen -ist vielleicht doch zu speziell, deshalb meine Frage. Zunächst die Beschreibung:

Unser Teich ist fast 20 Jahre alt, etwa 3x3 m, hat aber seichte Uferstellen und an einer Stelle geht die Tiefe 50 bis 80 cm runter. Schätzungsweise 1200l, je nachdem, wie viel Wasser gerade drin ist.
Leider haben wir ihn noch immer nicht im Griff...im Sommer ist er natürlich rundum bewachsen und das Ufer ist voller Wurzeln.
Es leben einige Pflanzen, Pefferminze, eine Mini-Seerose, 2 Orfen, 1 Goldfisch sowie ein so ne bunter Fisch, (gescheckt rote, schwarze und helle Flecken).
Es gibt eine Pumpe, die im Wasser etwas höher gehängt einen Stein mit Ablauf speist, von wo das Wasser in dern Teich zurückplätschert.
Dazu eine andere Pumpe, die ursprünglich eine (mechanische) Filteranlage speist, die aber nicht in Betrieb ist, sondern ich habe die Pumpe nur laufen, um den Wasserfall am Stein zu vergrössern (mehr Wasserfluss)
Diese Pumpe liegt einfach so irgendwo auf dem Grund. Der Grund ist momentan ohne irgendwas, da der Teich umgeben ist von einem Wald mit Fichten, es fallen viele Nadeln rein. Auch normales Laub und Blüten von Bäumen und Sträuchern fallen irgendwann rein.
Also nur Folie und drin ist halt was so anfällt, was ich dann wieder raushole.
Die erste Zeit war schlimm wegen Algen, damals war auch noch mehr Sonne, jetzt weniger, da ein Haus gebaut wurde.

Das mit den Algen hat sich erübrigt, als ich einnen Luftsprudler für Koiteiche einsetzte, der auch im Winter dafür sorgt, dass er nicht zufriert.
Nun kann es sein, dass dieser Sprudler auch Nachteile durch Verwirbelung hat, und dass zuviel Sauerstoff eingebracht wird.:like:

Es ist nämlich so, dass der Teich eigentlich nur mit Regenwasser gefüllt wird.
Wir haben auch mal so Säcke mit diesen weissen Reinigungssteinen reingetan. Das Wasser auch öfters schon gewechselt, z.B. vorletztes Jahr. Alles war gut, nur hatten wir einen dieser Säcke wieder reingetan, der nicht ausgewaschen war und das Wasser hatte sofort wieder diese bräunliche Trübung.
Das es gefährliche Trübung sein musste, habe ich diesmal das Wasser erneut teilersetzt ,aber mit Leitungswasser, das sehr hart ist (Kalk).

Bis im Herbst war dann alles ok, bis die Nadeln und Blätter wieder reingefallen sind, was das Wasser tiefschwarz färbte wie Tee, aber nicht trübte.
jetzt ist es wieder so bräunlich, ich habe mal mit dem Schlammsauger reingesaugt, aber es ist so, dass auf dem Boden (auch am Rand) zwar feine Teilchen von Reststaub liegt, ansonsten aber keine Verschlammung ist, sondern das Wasser eben diese braune Trübung hat, die sich nicht absetzt.
Man sieht kaum runter.

Vielleicht hat jemand von euch schon so eine Ahnung, was nun das Problem sein könnte, bevor ich eine Wasseranalyse habe oder Fotos.
Ich denke, hier liegt eine grundlegende Ursache dafür vor, und wir machen da was falsch.....
Bis dahin erstmal :danke
Tobias
 
AW: noch eine Wassertrübung....Hilfe!

Hi Tobi,

willkommen im Forum.

Könnte es ein das das Wasser recht eisenhaltig ist welches du nachgefüllt hast?
Durch den Sprudelstein könnte der Eisenanteil eventuell Oxidieren und die Färbung des Wassers hervorufen.
Dies ist nur mal eine Überlegung von mir ob es tatsächlich an dem ist, wird dir eine Wasseranlyse zeigen denke ich.

Denn von den sonstigen Gegebenheiten, sehe ich keine Sache die diese Probleme mit sich bringen könnte.

Gruß Heiko
 
AW: noch eine Wassertrübung....Hilfe!

danke heiko, das weiss ich natürlich nicht...
Wie teuer ist so eine Analyse denn? PH Wert machen ja die Baumärkte, aber sonst ?
Wenn es wirklich Eisen wäre, was würde man dagegen tun?
 
AW: noch eine Wassertrübung....Hilfe!

Hi Tobi,

geh einfach mit dem Wasser mal in eine Zoohandlung, und lasse es dort mal prüfen. Viele machen das auch kostenlos! ;)
 
AW: noch eine Wassertrübung....Hilfe!

Servus Tobi,
vielleicht noch eine mögliche Ursache der Färbung:
Nusslaub und andere 'gerbsäurehältige' Blätter verursachen ocker bis braungetöntes Wasser - das Wasser selbst bleibt aber klar.

Mein Tipp:
Bei nur 1200 l Wasser würde ich keine Fische drin halten.
Ohne Fischle brauchst Du auch keine Umwälzung - wenn dann nur gelegentlich zum Spass für den Bachlauf oder Wasserfall.
Die Umwälzung mit Pumpe finde ich 'kontraproduktiv' - gerade in so einem kleinen Gewässer können damit nie ausgeglichene Verhältnisse für die Microorganismen entstehen.
... und niemals die Pumpe an den tiefsten Punkt!!! nur manchmal zum Absaugen des Bodenmulms.

Schöne Grüße vom Bodensee
Kurt
 
AW: noch eine Wassertrübung....Hilfe!

danke Kurt
es könnten die Nadeln der Fichten sein, die haben doch auch Gerbsäure drin, nicht?
bei den 1200 l bin ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob es nicht doch mehr liter sind...
Die eine Pumpe ist jedenfalls tief unten, das kann ich ändern, bzw auch ausmachen.
Wie ist das mit dem Sprudler, soll der die meiste Zeit laufen?
 
AW: noch eine Wassertrübung....Hilfe!

Nachtrag:
der Teich hat doch viel mehr Wasser wie ich dachte, mindestens 3000 l
 
AW: noch eine Wassertrübung....Hilfe!

Hi Tobi,

und hast du mal die Werte testen lassen?

Gruß Heiko
 
AW: noch eine Wassertrübung....Hilfe!

ja ,habe heute endlich die Werte testen lassen....
also,das Wasser ist zu weich. (PH wert zu niedrig oder zu hoch habe ich vergessen) Jedenfalls ist es ,weil es nur regenwasser ist und ich zuviel Luft reinblase zu weich.
Da unser Leitungswasser sehr hart ist (viel Kalk) sollte ich davon vielleicht was zugeben (wieviel weiss ich nicht) und das Blasen mal einstellen...
Noch ne Idee? Den Fischen wid es auch nicht gefallen, oder?
Mit der wassertrübung an sich wird das allerdings nichts zu tun haben :zigarre
 
AW: noch eine Wassertrübung....Hilfe!

Hallo Tobi,

wenn Du kannst, dann lass das Leitungswasser langsam einlaufen und das überschüssige überlaufen... So heben sich die Werte langsam an.
Für die Zukunft solltest Du entweder mit Leitungswasser ab und an einen Wasserwechsel machen (empfiehlt sich bei einem kleinen Teich sowieso) oder Du versuchst Die Aufhärtung mit Muschelschalen (-grit).

Beim Leitungswasser wäre allerdings z.B. auch der Phosphat- und Nitratwert interessant....
 

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