U.d.o
Mitglied
Hallo Zusammen,
nachdem ich hier so einiges gelesen habe und auch Bildchen schauen wollte, habe ich mich dann letztendlich angemeldet. Wie es sich gehört, zumal ich diese Woche Urlaub habe, dann auch ein wenig über "unser Gartenhobby".
Angefangen hat es mit einem mit dem Haus gekauften kleinen Gartenteich ca. 32 qm, mit einer maximalen Tiefe von 140 cm und für mich jede Menge Fische (Goldorfen, Rotfedern, Bitterlinge, Goldfische konnte ich "erkennen").
Und dann war da ja noch unser Sohnemann ... also am Anfang den Teich erst mal eingezäunt.
Mit Technik war der Teich nicht so richtig ausgestattet, eine kleine 50 cm hohe Regentonne mit so komischem Inhalt und eine Minipumpe die das Wasser hinein gepumpt hat. Das Wasser war trüb und wenig ansehnlich.
Also habe ich als vollkommen Ahnugsloser erst mal versucht das Wasser klar zu bekommen. Wie gut das man Freunde hat ... darunter auch ein Biologe, der mir dann was von Pflanzen erzählt und nach seinem letzten Tauchgang davon auch etwas mitgebracht hat.
Dann habe ich auch viel bei Naturagart gelesen und mir den ersten Filter dort geholt. So sind die ersten 3 Jahre vergangen und im Laufe der Zeit wurde das Wasser klarer und der Reiher hat die größeren (20 cm) Goldorfen geholt.
Die Fische wurden nicht gefüttert und dennoch waren trotz mittlerweile klarerem Wasser immer wieder Grünalgen abzufischen. Beim Abfischen störten langsam die Seerosen (was hat der da für Arten eingesetzt ... ?) also wollte ich die etwas reduzieren.
Holla, da habe ich aber gestaunt, so ca. 3 Kubikmeter Seerosenwurzeln musste ich entfernen. Das ging nur mit einem Seilzug und in Etappen. 2 Jahre habe ich damit verbracht, ich wollte ja das angehende Biotop nicht zerstören.
Mittlerweile war Sohnemann in dem Alter, daß er im Garten im Wasser planschen wollte. Also haben wir ihm so einen aufblasbaren Pool geholt, Wasser rein und der Spaß ging los. Im wahrsten Sinne des Wortes ... sah das Wasser nach ein paar Tagen miserabel aus. Also wieder raus und neues rein .... nene, nicht mit mir, das ist ja richtig Arbeit
Im nächsten Jahr wurde ein 2,5o Meter Durchmesser und 1,30 Meter tiefer "Blechpool" im Baumarkt geholt, 10 Meter entfernt neben den Teich gesetzt und in einem Wasserkreislauf mit diesem verbunden.
Und soll ich Euch sagen, das hat prima funktioniert, sogar die Algen sind weniger geworden.
Sohnemann wurde größer, die Ansprüche auch und es folgte ein 5,5 Meter Durchmesser Pool, den ich dann auch noch selbst eingegraben habe. Eine Menge Erde wurde mit dem Bagger bewegt und in einer Ecke des Garten "gelagert".
Jetzt kam der Wunsch nach etwas größerem und letztes Jahr war es so weit. Unser Freund kannte einen Archeologen mit Bagger, aber wehe der findet was und holt den Pinsel raus ...
Er hat nichts gefunden und mit tatkräftiger Hilfe von mehreren Freunden kam die Folie in's "Loch". Dann wurde mit einem Standrohr die große Waserleitung vor dem Haus angezapft und das Loch gefüllt.
Zur Technik.
Extrem wenig und ich habe bewusst auf im Boden eingebaute Ablaufstellen verzichtet um potentielle Gefahrenstellen zu reduzieren. Bei der Größe habe ich allerdings die Oberflächenverschmutzung unterschätzt und den Skimmer zu klein dimensioniert.
Auch die Filter waren mir zu viel Arbeit und die habe ich erst mal am Gartenteich und beim Schwimmteich Skimmer durch jeweils einen OASE Proficlear M2 ersetzt. Aber am Schwimmteich bin ich noch nicht so richtig zufrieden. Vor allem weil die bisher ausprobierten Skimmer alle unbefriedigend sind.
Der Mulm wird nach dem Naturagart System - allerdings nicht gesaugt, sondern - mit "Überdruck" in einen kleinen "Vorteich" gedrückt, setzt sich dort teilweise ab und der Rest über einen Bachlauf in den Klärteich transportiert. Saugen wäre besser, aber der Schwimmteich liegt höher als der Klärteich, da ging das leider nicht anders.
Anfangs wollte ich im Schwimmteich keine Fische, aber man kann die Natur nicht wirklich überzeugen. Auf einmal waren die ersten Rotfedern da und es kamen auch noch andere Fische dazu. Und dann wude ich überzeugt das auch 2 Koi sich sicher in dem Biotop wohl fühlen werden. Nach anfänglichen Zweifeln, ich wollte ja nicht füttern, habe ich Zwei geschenkt bekommen und sieh da, sie scheinen sich wohl zu fühlen.
Hoffe das ist nicht zu viel geworden, mal schauen was für ein Bild hier passen könnte.
Grüße,
Udo
nachdem ich hier so einiges gelesen habe und auch Bildchen schauen wollte, habe ich mich dann letztendlich angemeldet. Wie es sich gehört, zumal ich diese Woche Urlaub habe, dann auch ein wenig über "unser Gartenhobby".
Angefangen hat es mit einem mit dem Haus gekauften kleinen Gartenteich ca. 32 qm, mit einer maximalen Tiefe von 140 cm und für mich jede Menge Fische (Goldorfen, Rotfedern, Bitterlinge, Goldfische konnte ich "erkennen").
Und dann war da ja noch unser Sohnemann ... also am Anfang den Teich erst mal eingezäunt.
Mit Technik war der Teich nicht so richtig ausgestattet, eine kleine 50 cm hohe Regentonne mit so komischem Inhalt und eine Minipumpe die das Wasser hinein gepumpt hat. Das Wasser war trüb und wenig ansehnlich.
Also habe ich als vollkommen Ahnugsloser erst mal versucht das Wasser klar zu bekommen. Wie gut das man Freunde hat ... darunter auch ein Biologe, der mir dann was von Pflanzen erzählt und nach seinem letzten Tauchgang davon auch etwas mitgebracht hat.
Dann habe ich auch viel bei Naturagart gelesen und mir den ersten Filter dort geholt. So sind die ersten 3 Jahre vergangen und im Laufe der Zeit wurde das Wasser klarer und der Reiher hat die größeren (20 cm) Goldorfen geholt.
Die Fische wurden nicht gefüttert und dennoch waren trotz mittlerweile klarerem Wasser immer wieder Grünalgen abzufischen. Beim Abfischen störten langsam die Seerosen (was hat der da für Arten eingesetzt ... ?) also wollte ich die etwas reduzieren.
Holla, da habe ich aber gestaunt, so ca. 3 Kubikmeter Seerosenwurzeln musste ich entfernen. Das ging nur mit einem Seilzug und in Etappen. 2 Jahre habe ich damit verbracht, ich wollte ja das angehende Biotop nicht zerstören.
Mittlerweile war Sohnemann in dem Alter, daß er im Garten im Wasser planschen wollte. Also haben wir ihm so einen aufblasbaren Pool geholt, Wasser rein und der Spaß ging los. Im wahrsten Sinne des Wortes ... sah das Wasser nach ein paar Tagen miserabel aus. Also wieder raus und neues rein .... nene, nicht mit mir, das ist ja richtig Arbeit
Im nächsten Jahr wurde ein 2,5o Meter Durchmesser und 1,30 Meter tiefer "Blechpool" im Baumarkt geholt, 10 Meter entfernt neben den Teich gesetzt und in einem Wasserkreislauf mit diesem verbunden.
Und soll ich Euch sagen, das hat prima funktioniert, sogar die Algen sind weniger geworden.
Sohnemann wurde größer, die Ansprüche auch und es folgte ein 5,5 Meter Durchmesser Pool, den ich dann auch noch selbst eingegraben habe. Eine Menge Erde wurde mit dem Bagger bewegt und in einer Ecke des Garten "gelagert".
Jetzt kam der Wunsch nach etwas größerem und letztes Jahr war es so weit. Unser Freund kannte einen Archeologen mit Bagger, aber wehe der findet was und holt den Pinsel raus ...
Er hat nichts gefunden und mit tatkräftiger Hilfe von mehreren Freunden kam die Folie in's "Loch". Dann wurde mit einem Standrohr die große Waserleitung vor dem Haus angezapft und das Loch gefüllt.
Zur Technik.
Extrem wenig und ich habe bewusst auf im Boden eingebaute Ablaufstellen verzichtet um potentielle Gefahrenstellen zu reduzieren. Bei der Größe habe ich allerdings die Oberflächenverschmutzung unterschätzt und den Skimmer zu klein dimensioniert.
Auch die Filter waren mir zu viel Arbeit und die habe ich erst mal am Gartenteich und beim Schwimmteich Skimmer durch jeweils einen OASE Proficlear M2 ersetzt. Aber am Schwimmteich bin ich noch nicht so richtig zufrieden. Vor allem weil die bisher ausprobierten Skimmer alle unbefriedigend sind.
Der Mulm wird nach dem Naturagart System - allerdings nicht gesaugt, sondern - mit "Überdruck" in einen kleinen "Vorteich" gedrückt, setzt sich dort teilweise ab und der Rest über einen Bachlauf in den Klärteich transportiert. Saugen wäre besser, aber der Schwimmteich liegt höher als der Klärteich, da ging das leider nicht anders.
Anfangs wollte ich im Schwimmteich keine Fische, aber man kann die Natur nicht wirklich überzeugen. Auf einmal waren die ersten Rotfedern da und es kamen auch noch andere Fische dazu. Und dann wude ich überzeugt das auch 2 Koi sich sicher in dem Biotop wohl fühlen werden. Nach anfänglichen Zweifeln, ich wollte ja nicht füttern, habe ich Zwei geschenkt bekommen und sieh da, sie scheinen sich wohl zu fühlen.
Hoffe das ist nicht zu viel geworden, mal schauen was für ein Bild hier passen könnte.
Grüße,
Udo
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