Phosphatbinder Polymer Block

Rubin

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Hallo,

Würde gerne das phosphat dauerhaft kontrollieren.

Wir haben einen wassereintrag, da automatisch aus einer naturquelle das teichniveau nachgepumpt wird.
Es gibt eine Gartenpumpe, die leider aus den örtlichen Gegebenheiten heraus das wasser aus dem teich entnimmt, wenn die gartenbewässerung eingeschaltet wird.
Das entnommene wasser wird automatisch dann nachgefüllt.
Der teich ist mit 120 kubik relativ gross.

Aufgefallen ist mir der phosphateintrag, da direkt am Einfluss-Stutzen viele Fadenalgenkissen gebildet haben. Je weiter weg vom Einfluss-Stutzen, desto weniger algen.

An dem Einflussstutzen habe ich bereits einen phosphat-Durchlauf-filter phosless 3000 von oase gehangen.

Dieser funktioniert nachweislich (habs mal eine woche ohne gehabt wegen wartung, extremer algebfall!) aber er schaffts nicht ganz das phosphat zu filtern.

Habe nun den einfluss-stutzen mittig an einer flachen stelle plaziert, ca. 4qm. Drumherum rohrkolben, hechtkraut, schwertlielien als 2. phosphatabwehrmauer nach dem phosless 3000 durchlauffilter.
Zusätzlich gebe ich wöchentlich phosphatbinder als „teichpflegeprodukt“ mal von JBL (eisen III chlorid) mal von anderen herstellern (meist lanthan chlorid)

Auf die dauer geht das ganz gut ins geld.

Habe von diesen polymer phosphatbinder blöcken gehört.

Eins kostet um die 120€, dafür hälts ne komplette saison und man muss nicht ständig was nachkippen.
Und b) es enthält keine chemie.

Hat einer mal erfahrung machen können mit den polymerblöcken?
Lg
 
Hallo,
mal so die Einschätzung des Chemikers.
Lanthan hat zwar die niedrigste Löslichkeit des Phosphats, es kommt aber in der Natur nicht vor, ein Überschuss würde in Lösung bleiben. Das LanthanPhosphat bleibt ja auch im Teich. Finde ich nicht so gut, auch wenn es als nicht giftig gilt.
Da wäre ich eher bei Eisen, eventuell Aluminiumsalze. Calcium reicht dir wahrscheinlich nicht.
Zu den Polymeren, ich habe nur etwas gefunden, das sich auflöst. Als Medikament gibt es Polymere mit Aminogruppen, die Phosphat binden.
Entweder, sie sind biologisch abbaubar, dann setzten sie das Phosphat wieder frei, oder sie bleiben irgendwo in der Umwelt.
Wenn es als Block erhalten bleibt und nach einem Jahr herausgenommen und (thermisch) entsorgt wird ist das keine schlechte Idee. Wenn es sich löst, weiss ich nicht so recht.
Wegen der kleinen Phosphatmengen, die schon Algen machen, ist das jetzt alles kein absolutes no go.

Ich hoffe das hilft dir weiter, ich nutze so etwas nicht, hab keine eigenen Erfahrungen

Rüdiger
 

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