stourley
Mitglied
hallo, wir sind gerade ziemlich verzweifelt, da an unserem relativ neuen teich seit einigen plötzlich ein starker wasserverlust auftritt.
hier ein wenig historie:
teich wurde im september letzten jahres neu angelegt.
größe ca. 7x8m, max tiefe 1,50, ca. 16000 liter.
bauweise:
grube ausgehoben, modelliert und wände mit ca. 5cm sand abgestreut.
bodenkasten (tiefste stelle) mit kunstrasen ausgepolstert,
darüber komplett 500er geovlies,
darüber epdm firestone folie 1,2 mm (galube ich, kann auch 1 mm gewesen sein).
darüber wieder 500er geovlies,
dann an den waagerechten stellen sand mit zeolith als planzensubstrat
teichrand wurde mit einem sogenannten teichrandsystem realisiert (kunststoffband mit pflöcken) über das die folie gelegt wurde, um dem kapillareffekt vorzubeugen.
den winter, das frühjahr, alles gut überstanden. jetzt im frühjahr anpflanzungen vorgenommen.
alles bestens bis zum letzten freitag. nach den starken regenfällen war der teich randvoll. man sieht das immer ganz gut an der schaumstrudlerdüse, die mehr oder weniger weit aus dem wasser ragt.
an der düse fiel mir dann als erstes auf, dass der füllstand quasi über nacht um 1-2 cm gefallen ist.
danach ging es immer weiter (siehe bilder mit markierungsstein, der abstand zwischen den roten strichen ist immer ein tag).
bin ziemlich ratlos. habe hier ja auch schon einiges zur lochsuche, kapillar etc. gelesen.
also den kapillareffekt schließe ich eher aus, da der teich noch sehr neu ist und der rand noch ziemlich übersichtlich ist und ich keine neugierigen wurzeln sehen konnte.
verdunstung würde ich auch ausschließen, denn erstens ist das wetter zur zeit eher kühl und regnerisch, außerdem wäre uns das auch schon vorher aufgefallen.
meine größte befürchtung ist jetzt ein leck bzw. ein loch. dabei hatte ich extra die hochwertigen materialien genommen, um auf der sicheren seite zu sein.
erste aufgabe ist jetzt das auffinden des lecks. ich lasse jetzt das wasser weitersinken und hoffe, dass es bald stoppt, denn fische und pflanzen sind natürlich auch schon drin.
dann werde ich wohl mit kondensmilch die lochsuche starten. leider ist es zur zeit ziemlich windig, da wird die methode sicher nicht klappen - wenn überhaupt. gibt es denn vielleicht noch andere methoden der lecksuche?
die horrorvorstellung wäre, wenn wir ein loch fänden und wir feststellen, dass es durch wühlmäuse verursacht wurde (die gibt es auch auf unserem grundstück). da lohnt sich dann das flicken kaum, wenn die dann kurze zeit später woanders die folie aufkauen. aber ist das realistisch. knabbern die sich echt durch 500er geovlies und dann durch die folie?
auch wenn das thema nicht neu ist, bin ich für tipps und jedwede unterstützung dankbar.
danke schon mal im voraus...
stourley
hier ein wenig historie:
teich wurde im september letzten jahres neu angelegt.
größe ca. 7x8m, max tiefe 1,50, ca. 16000 liter.
bauweise:
grube ausgehoben, modelliert und wände mit ca. 5cm sand abgestreut.
bodenkasten (tiefste stelle) mit kunstrasen ausgepolstert,
darüber komplett 500er geovlies,
darüber epdm firestone folie 1,2 mm (galube ich, kann auch 1 mm gewesen sein).
darüber wieder 500er geovlies,
dann an den waagerechten stellen sand mit zeolith als planzensubstrat
teichrand wurde mit einem sogenannten teichrandsystem realisiert (kunststoffband mit pflöcken) über das die folie gelegt wurde, um dem kapillareffekt vorzubeugen.
den winter, das frühjahr, alles gut überstanden. jetzt im frühjahr anpflanzungen vorgenommen.
alles bestens bis zum letzten freitag. nach den starken regenfällen war der teich randvoll. man sieht das immer ganz gut an der schaumstrudlerdüse, die mehr oder weniger weit aus dem wasser ragt.
an der düse fiel mir dann als erstes auf, dass der füllstand quasi über nacht um 1-2 cm gefallen ist.
danach ging es immer weiter (siehe bilder mit markierungsstein, der abstand zwischen den roten strichen ist immer ein tag).
bin ziemlich ratlos. habe hier ja auch schon einiges zur lochsuche, kapillar etc. gelesen.
also den kapillareffekt schließe ich eher aus, da der teich noch sehr neu ist und der rand noch ziemlich übersichtlich ist und ich keine neugierigen wurzeln sehen konnte.
verdunstung würde ich auch ausschließen, denn erstens ist das wetter zur zeit eher kühl und regnerisch, außerdem wäre uns das auch schon vorher aufgefallen.
meine größte befürchtung ist jetzt ein leck bzw. ein loch. dabei hatte ich extra die hochwertigen materialien genommen, um auf der sicheren seite zu sein.
erste aufgabe ist jetzt das auffinden des lecks. ich lasse jetzt das wasser weitersinken und hoffe, dass es bald stoppt, denn fische und pflanzen sind natürlich auch schon drin.
dann werde ich wohl mit kondensmilch die lochsuche starten. leider ist es zur zeit ziemlich windig, da wird die methode sicher nicht klappen - wenn überhaupt. gibt es denn vielleicht noch andere methoden der lecksuche?
die horrorvorstellung wäre, wenn wir ein loch fänden und wir feststellen, dass es durch wühlmäuse verursacht wurde (die gibt es auch auf unserem grundstück). da lohnt sich dann das flicken kaum, wenn die dann kurze zeit später woanders die folie aufkauen. aber ist das realistisch. knabbern die sich echt durch 500er geovlies und dann durch die folie?
auch wenn das thema nicht neu ist, bin ich für tipps und jedwede unterstützung dankbar.
danke schon mal im voraus...
stourley
Bei Schwerkraft ist es möglich das sich der Boden nach dem starken Regen gesenkt hat und dir vielleicht ein Rohr der Bodenabläufe undicht geworden ist.
