Frage PV-Anlage: Fragen und Tipps - Allgemein

Digicat

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Moderlieschen, mittlerweile sehr sehr viele, vielleicht 100 Stück oder mehr
Servus Peter

Ich denke das sich das übers Jahr ausgleicht. Jetzt sind wir auf der Sonnenseite, im Juli seid Ihr vielleicht auf der Sonnenseite ...
Zum Glück können wir das nicht beeinflussen. Obwohl ... den Klimawandel spüren wir alle schon jetzt.

Frage: Gibts hier einige die sich eine PV-Anlage aufs Dach montier(t)en haben oder lassen ?
Bin am überlegen ob ich das nicht auch machen will, angesichts der steigenden Strompreise.
Auf was achten ?

Liebe Grüße
Helmut
 
Hallo Helmut, auf meinem Dach habe ich ein sogenanntes Balkonkraftwerk montiert. Das amortisiert sich bereits innerhalb von drei bis fünf Jahren. Auch in Österreich sind diese einsetzbar (Link).

Es sind dann zwar nur zwei Module, die bei voller Sonneneinstrahlung maximal 600 Watt Strom einspeisen, dafür aber ohne bürokratische Hürden einsetzbar. Die Teile kann man selber montieren und reduzieren dann deinen Standby Stromverbrauch. In Verbindung mit einem Teich eine tolle Sache, weil gerade im Sommer, wenn die Photovoltaik Anlage den meisten Strom produziert, ist der Stromverbrauch am Teich am höchsten.

Gruß Peter
 
Hallo Helmut!
Irgendwie ist das mit dem PV Anlagen so wie mit dem Teichbau, erst klein und dann vergrößern.

Ich würde mal überdenken was du alles abfangen könntest, im Sommer.
Da ist der Teich, ist klar, aber da sind mit Sicherheit auch andere Dinge wie die Gartenpumpe zum bewässern.
Jetzt bist du /ihr Rentner und es wird mehr gekocht.
Dann sind da noch Waschmaschine, Kühlschrank / Truhen und die ganzen klein Verbraucher.

Mit meinem 6 Platten bin ich ca bei 1750 kwh Peak und das macht sich total bemerkbar.

Die Anmeldung geht auch relativ einfach und ist einmalig.

Hier in Deutschland liegen die Wartezeit auf bis zu zwei Monaten.

Ich will mal behaupten das sehr viele Bürger die ein Grundstück besitzen, nachdenken über eine Entlastung ihrer Porto Kasse.

Das ist natürlich meine Meinung und ich weiß natürlich nicht wieviel Stellflaeche in Frage kommt.
 
Hallo Helmut,
100% Zustimmung zu Ron`s Meinung.:jaja
Ich hab Anfang März ein Anlage mit 2 Platten (insgesamt 720 Watt) geholt.
Hab extra noch n Zähler davor montiert und wollt mal sehen was die so bringt.
Ich bin so begeistert, dass ich am 1. Juni noch ne 2. Anlage bestellt hab. Mehr Platz iss leider nicht auf meinem Grundstück.:heul
Leider sind die Lieferzeiten inzwischen sehr lang. Ich bin immer noch freudiger Erwartung.
Also überlege nicht zu lang. Preis und Lieferzeit werden nicht mehr kleiner.:zwinker

PS Habe gerade noch mal nach geschaut.
Vom 04.03. bis heute: 325 Kilowattstunden Ertrag
Allerdings bei perfekter Südausrichtung und auch im Winkel von 32 Grad aufgestellt.

LG
Silvio
 
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Servus

auf meinem Dach habe ich ein sogenanntes Balkonkraftwerk montiert.
Das ist natürlich meine Meinung und ich weiß natürlich nicht wieviel Stellflaeche in Frage kommt.
Eigentlich will ich die südseitige Dachhälfte mit 35° Dachneigung
WP_20220615_11_44_19_Suedseite_Haus.jpg 

mit Solarmodulen vollpflastern und einem Speicher um unabhängig vom Netz zu sein.
Die Anlage sollte so ausgelegt werden, dass eventuell ein neu anzuschaffendes E-Vehikel auch noch neben dem "Haushaltsgeräten" laden kann.

Liebe Grüße
Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviel Panele bekommst du denn da drauf? :kopfkratz... Glaub nicht das die Leistung für zukünftige E-Viehcher ausreicht. Es sei denn du meinst ein E-Bike. :lala
Und ein Speicher wird den Zeitpunkt bis die Anlage sich amortisiert hat deutlich nach hinten schieben.
 
Ich höre immer amortisiert.
Die Strom Preise steigen immer weiter, die Inflation frisst alles ersparte auf. Und eh das Geld weiter durch Strafzinsen aufgebraucht wird, schmeiße ich es lieber aufs Dach. Und wenn dabei noch was gutes für die Umwelt abfällt, auch gut. Auf jeden Fall senke ich damit meine monatliche Belastung. Selbst wenn man dafür einen Kredit aufnehmen müsste, ist der nach einigen Jahren abbezahlt und ich kann gewiss noch etliche Jahre den Strom genießen.
 
Hallo Helmut, Speicherung ist zur Zeit eher etwas für Individualisten. Die Akkus müssen immer wieder einmal ausgetauscht werden, so dass die Amortisationszeit leider außerhalb deiner zu erwartenden verbleibenden Lebenszeit liegt (ich darf das sagen, bin gleiches Baujahr wie du ;) ).
Dazu geht auch mal ein Laderegler oder der Wechselrichter kaputt.
Zudem reicht dir die produzierte Energiemenge im Winter keinesfalls aus (es sei denn es ist deine Sommerresidenz ;)).

Aber lass dich mal beraten, glaube aber nicht allen Versprechungen. Die wollen ja etwas verkaufen.

Gruß Peter
 
Auch das kann ich nicht nachvollziehen Peter. Die Speicher haben teilweise 10 minimal bis 20 Jahre Garantie auf 80% ihrer Leistung. Also selbst wenn so ein Teil kaputt geht......
Dazu kommt ja auch was an so einem Ding defekt ist. Oftmals nur Kleinigkeit für wenige Cent. Und da gibt es so Leute, die können das meist reparieren. Selbst die einzelnen Zellen lassen sich austauschen.........
 
Die Strom Preise steigen immer weiter
Ja das stimmt, besonders hier in Deutschland. Aber Helmut wohnt in Österreich, dort sind die Strompreise wesentlich geringer, die Photovoltaik Anlagen aber ähnlich teuer.

Die Dachausrichtung kommt mir schon perfekt vor, und ich würde Helmut zu der Anschaffung einer Photovoltaikanlage durchaus raten. Speicher kann man später auch nachrüsten.
Neuerdings gibt es auch E-Autos, deren Speicher man zur Speicherung benutzen kann, falls man am nächsten Tag nicht die volle Akkukapazität benötigt. Außerdem fallen dort auch immer wieder Akkus ab, die zwar nicht mehr den hohen Kurzzeitstrom für Elektroautos liefern können, aber für Gebäude noch gut zu gebrauchen sind.

Auch die Entwicklung der Salzwasserbatterie klingt erfolgversprechend. Umweltfreundlicher, billiger und extrem lange Laufzeiten sind zu erwarten.

Deshalb würde ich zur Zeit mit der Speicherlösung noch warten.

Aber ansonsten gebe ich dir leider recht, das Geld auf der hohen Kante verliert dramatisch an Wert.

Gruß Peter
 

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