Schwimmteichbau - es geht los!

bebu

Mitglied
Dabei seit
13. Juli 2017
Beiträge
108
Moin Moin Zusammen,

nachdem ich Euch im letzten Jahr mit meinen Fragen gequält habe (https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/pumpenart-position.48380/), und mich beim Winterschlaf gut regenerieren konnte, habe ich mich vorgestern daran gemacht, alles zu sichten, und Eure Anregungen in meinen Plan zu integrieren.

Das Wetter ist gut, dann soll es auch los gehen.

Ich hoffe, ich habe alles wesentliche brücksichtigt und möchte euch bitten, mal eine Blick darauf zu werfen, und
mir ggf. Verbesserungsvorschlage zu geben.

Was sich nicht mehr ändern lässt (da Baulich bedingt):
  1. Die außere Form des Teiches, zumindest nicht großartig
  2. Die gelb gestrichelten Rohre, da schon verlegt
  3. Die beiden Beton Sechsecke oben und unten, da schon gebaut
  4. Der Pumpenschacht da ebenfalls schon gebaut

Erläuterung der Zeichnung:
  • Der obere blaue Teil ist der Schwimmbereich. (ca. 94m³)
  • Die Zeichnung muß noch aktualisiert werden, da ich die 1m Stufe auf euer Anraten fallen lasse. Je nach Lage werde ich den Schwimmbereich, oder die Pflanzzonen im Uferbereich vergrößern
  • Der untere grünlichere Teil unterhalb der Brücke am Sechseck soll der Filtergraben sein. (ca.33m³)
  • (Die Farbe hat nichts mit eingeplanten Algen zu tun ;)) Dieser ist unter der Brücke (am Sechseck) durch einen Wall vom ST getrennt.
  • Eine Grafik mit den vorherrschenden Windrichtungen habe ich "in das Haus" kopiert und der Karte entsprechend ausgerichtet

Spezialfall:
Umlaufend um den FG ist ein Ufergraben (abgetrennt durch den Uferwall (beige) geplant. Der Ufergraben soll sich sein Wasser über eine "Ufermatte ziehen (Kapillareffekt).
Da ich im nachhinein erfahren habe, dass der "Trick" mit der Ufermatte nur funktioniert, wenn diese mit dem ST (nicht aber mit dem FG) verbunden ist, habe ich folgendes geplant.
Der orange Balken (rechts vom unteren Sechseck) ist auf der linken Seite durch eine Betonkante vom ST getrennt, über diese soll die Ufermatte gelegt werden um das Wasser zu ziehen.
Dieser Bereich gehört zum Ufergraben. Er ist ca. 50cm Breit und 50cm tief und soll, wie auch der UG, bepflanzt werden.
Ich überlege eine Drainage von hier rund um den Rest des Ufergrabens zu legen, damit sich das, hier aus dem ST gezogene Wasser gut im Ufergraben verteilt.

Erläuterung der Technik:
  • Trommelfilter PP65 oder vergleichbarer Eigenbau
  • Pumpenschacht aus 80iger Betonringen
  • LH 2m mit DN200 und 2 "kleinen" Membranpumpen, um die Fördermenge zu regeln (Winterbetrieb)
  • die Technik am unteren Sechseck soll mit einem Holzdeck (halbrunde schwarze Linie) abgedeckt werden
  • alle gelben Rohre (außer die kurzen am Sechseck) sind DN 100, da ich die schon in PVC-U Ausführung habe (die gestrichelten sind bereits verlegt!)
  • alle roten Rohre sind DN 125
  • das grüne DN 160
  • die grauen DN 250

Wasserkreislauf:
ST -> TF -> LH
~2/3 ST
~1/3-> FG -> ST​
  • Absaugung
  • - 3 BAs (A-C) über DN 125
  • - 2 Skimmer (D&E) ebenfalls DN 125
  • - FRAGLICH ob das Funktioniert: Skimmer im FG (F)
  • 2. Die DN125 der Absaugung enden in einer Standrohrkammer rechts außerhalb des unteren Sechsecks
  • 3. Von dort geht ein DN 250 zum Trommelfilter (innerhalb des unteren Sechsecks (blau)
  • 4. Vom Boden des TF geht ein DN250 (weiß/grau) durch den Boden des Sechsecks in die Luftheber-Kammer (pupur)
  • 5. vom LH geht es mit DN250 (grau) in eine ca 1m³ große Kammer (lila), in die ich ggf. Biofilter einfüllen könnte (Fische sind eigentlich nicht geplant aber man ja nie wissen!?!)
  • 6. von der Kammer geht es:
  • 6.1. über ein DN 160 (gelb) zum FG (Einlauf Nr.4)
  • Vom Ende des Filtergrabens über ein DN160 (grün) zur Standrohrkammer am gegenüber liegenden Ende des ST (oberes Sechseck)
  • von hier aus über je ein DN110 zu den Einläufen 7 und 8
  • Ich habe diese weite Strecke gewählt, damit sich die, hoffentlich zahlreichen, Kleinstlebewesen aus dem FG gut im ST verteilen können. Die sollen schließlich die Hauptarbeit machen (so wie bei anz111).
  • Ich könnte den FG-Einlauf und FG-Auslauf auch tauschen. Also den Einlauf nach "unten" und den Auslauf nach "oben". Dann wäre die Auslauf Strecke um die FG Länge kürzer. Jedoch würde der FG dann entgegen der Windrichtung durchströmt. Fraglich ob das o.k. ist, vor allem, wenn der Skimmer im FG zum Einsatz kommen sollte.
  • 6.2. über ein DN 200 in eine Standrohrkammer am oberen Rand des Sechsecks
  • von hier aus über DN100 zu den Einläufen 1,2,3 (ggf. 5) und 6

Berechnungen:
Absaugungen:
  • 5x DN 125 = 550cm² Gesamt-Querschnitt
gehen nach der Standrohrkammer in
  • 1x DN 250 = 441cm² geringerer Querschnitt als alle 5 DN125, aber im Vergleich sehr Kurz (ca 1,4m)
Verrohrung TF->LH->ReserveKammer
  • DN 250 = 441cm²
ReserveKammer Ausgang:
  • DN 200 = 283cm²
  • + DN 160 = 181cm² => 464cm² Gesamt-Querschnitt
Standrohrkammer unteres Secheck:
  • Eingang: 1x DN 200 283cm²
  • Ausgang: 4x DN 110 340cm²
  • +1 DN 110 425cm² wenn Einlauf Nr.5 mit angeschlossen wird.
Standrohrkammer oberes Sechseck:
  • Eingang: 1x DN 160 181cm² vom FG (sehr lang)
  • Ausgang: 2x DN 125 220cm²

Summen:
  • Absaugung: 550cm³ Gesamt-Querschnitt
  • Einlauf: Mindestquerschnitt: 4xDN110 + 1xDN160 = 521cm²
  • Pos (5) mit angeschlossen: 5xDN110 + 1xDN160 = 606cm² (jedoch Engpass DN200 (sehr kurz) 283cm² zu 5xDN110 425cm²)

Fragen:

  1. Was haltet Ihr von der Verrohrung / Hydraulik?
  2. Ist es erforderlich, den Einlauf (Nr.5), mit Hinblick auf die Hydraulik / Kreisbewegung, mit anzuschließen? Oder reichen die vorhandenen Einläufe?
  3. Würde der Skimmer (orange) im FG vermutlich funktionieren, wenn ich den mit den anderen Absaugungen zusammen anschließe?
  4. Was haltet Ihr von der unter Spezialfall beschriebenen Lösung?

Vielen Dank schon mal für eure bisherigen und zukünftigen Antworten!

Viele Grüße

Guido

ST2018-1k.png  ST2018-Masse.png 
 
Ganz kurz nocheinmal zu der Teichform und den BA- nach meiner Erfahrung und eigenen Baufehlern....

Im großen Schwimmteichabteil oben... alle 3 BA in die Mitte an den Boden. Abstand max 1m im Dreieck angeordnet.

Im kleinen Teichabteil - unten hinter der Brücke ebenfalls ein BA mittig.

Pro Teichabteil/ Kreiselströmung jeweils1 Skimmer.

Dann hast Du insgesamt 4 BA und 2 Skimmer im Schwimmteich.
Willkommen im Klub....

Du hast viel zu viele Stufen....das wird Dich später ärgern, weil sich dort immer Mulm sammelt und die Stufen Dir - je nach Winkel und stufenbreite beim Bodenabsaugen im Weg sind.
Folie und andere Bauarbeiten...Stufen modellieren etc...und Faltenbildung...

Zumal rauben Dir die Stufen seitlich extrem Viel Platz- Stufenbreite und der seitliche Platz für die Schrägen...
Zeichne Dir einmal ein Seitenprofil Deiner Stufen auf..
Es wird ggf. eng werden zur Teichmitte oder an der Engstelle der Brücke hin.

Ich habe ja 3 Stufen...und würde im nächsten Leben nur noch eine bauen auf ca. -50cm...

Plane ein paar Pfanzzonen im Teich ein...sieht sonst so kahl aus...Rutschfester Einstieg (mit Geländer) irgendwo so, dass die Stufen/ Treppe nicht so wie bei mir in den Teich reinragen- stört bei Kreiselströmung.

Rückläufe so, daß zwei Kreisströmungen entstehen.
Ein- zwei Rückläufe für eine Kreiselströmung bei dem kleinen Teich unten..

Und ein paar 3 Rückläufe....für den großen Teich.

Du kannst durchaus bei z.B: 20m³/h mit großen Rücklaufrohr vom Filterkeller/ Filterteich z.B: KG 160 abgehen und dann direkt am Teich knackig reduzieren/ aufteilen auf z.B: 2 x KG110. Da kosten auch die Flansche nicht so viel....ob man dann im Teich nochmals für schnellere Kreisströmung sanft reduziert..musst Du pobieren.

Filterteich und Ufergraben/ mit Ufermatte:
Funktioniert doch genauso wie am Teich.
Nur dass der Wasserpegel im Filterteich ggf. 2...3cm höher sein wird als am Teich.
Dadurch kann der Pegel im Ufergraben sich ebenfalls durch die Sogwirkung der Matte etwas höher einstellen.
Also wäre es ggf. sinnvoll die Ufergräben um den ST und den FT herum zu trennen..

Eigentlich..benötigt man um den FT keinen Ufergraben mehr....weil im FT ja schon genug Pflanzen wachsen.
Aber warum nicht..
Du musst aber immer gut an den FT für Erntearbeiten rankommen...am Rand laufen können.

Skimmer im FT....
könnte hydr. funktionieren....eigentlich wäre diese Saugleitung sogar etwas bevorzugt als die im Teich...weil der Pegel im FT ja höher ist als im ST..und somit mehr Diff.- Druck zur TF- Sammelkammer.
Aber .. eine Saugleitung im FT. der ja im Rücklauf sitzt.. reduziert Dir den Rücklaufstrom vom FT in den ST..
Z. B....Rücklauf in den FT mit 20m³/h geht rein...
Skimmer saugt Dir 10m³ / h weg....
Bleiben noch 10, die vom Rücklauf des FT in den ST gehen und dort ja auch noch eine Kreiselströmung erzeugen sollen...

Eigentlich benötigt im FT keinen Skimmer. Es gibt da einen anderen Trick...
Stecke auf das Rücklaufrohr vom FT in den ST einen Bogen auf- und ein Stück Rohr (ohne Dichtung) bis kurz unter OK Wasser...

Das wirkt dann fast wie ein Skimmer. Das bisschen schwimender Dreck dort geht dann kurz in den ST und wird dort weggesaugt. Im Winter das Rohr abziehen...

Das Profil im FT ist bei der 2,5m Breite unten sehr knapp- ich habe da auch so eine Engstelle.
Ich würde auch die Stufen alle etwas tiefer machen- oben -30 ....
ggf. den Einlauf in den FT in der Mitte und zwei Rückläufe an den Enden des FT.

Dann ist die Strömugsgeschwindigkeit im FT nur noch halb so hoch.
Rückläufe aus dem FT in den ST an den Enden

Ggf. im FT....dann Gefälle zur Mitte hin. Und da einen BA enbauen, wo man das Sediment per Schieber oder Standrohr ablaufen lassen kann.

------------------

Ansonsten Glückwunsch zur Entscheidung BA, Skimmer , TF und LH und die "Reservekammer" zu bauen.
Dazu noch alles mit großzügiger Verrohrung!

Es ist zwar erst ein wenig Überlegung und Geld erforderlich.....erspart aber sicher später einigen Ärger und Aufwand!
 
Zuletzt bearbeitet:
:like: Ich finde den Plan sehr gut durchdacht und auch gut ausgrereift und hätte an 1-2 Punkten noch ein paar Gedanken mit eingebracht. Da dieses Projekt und die Planung ja sehr umfangreich sind, schreibe ich mal in grün in die Zitate direkt hinein, was mir noch so einfällt...

Berechnungen:
Absaugungen:
  • 5x DN 125 = 550cm² Gesamt-Querschnitt
    Im großen Schwimmteichabteil oben... alle 3 BA in die Mitte an den Boden. Abstand max 1m im Dreieck angeordnet.

    Im kleinen Teichabteil - unten hinter der Brücke ebenfalls ein BA mittig.

    Pro Teichabteil/ Kreiselströmung jeweils1 Skimmer.

    Dann hast Du insgesamt 4 BA und 2 Skimmer im Schwimmteich.
  • nach dem Beitrag von @ThorstenC sind es dann evtl. doch 6 x DN 125 ~ (ca. 11500 l/h Sog) und etwa 620 cm² Rohrfläche beim Einlauf.
gehen nach der Standrohrkammer in
  • 1x DN 250 = 441cm² geringerer Querschnitt als alle 5 DN125, aber im Vergleich sehr Kurz (ca 1,4m)
  • ...das würde ich anders gestalten und ggf. die Standrohrkammer gleich so nutzen, dass hier der TF als Einhängemodul in den Behälter eingesetzt werden kann. Wenn das nicht gewünscht ist, würde ich den Durchgang größer machen, denn der TF-Trommeleinlauf hat wahrscheinlich auch schon einen Durchmesser von mind. 500 cm. Hier würde ich keine Abstriche mehr machen wollen, da hier die Reibungsverluste bereits beginnen und sich dann durch das ganze Filtersystem ziehen.
Verrohrung TF->LH->ReserveKammer
  • DN 250 = 441cm²
  • hier genauso...keine Abstriche machen, was die Querschnitte angeht, DN 250 ist m.M.n. zu wenig und ich würde schon darauf achten, dass ich bis zum LH immer den gleichen bzw. gar geringfügig größeren Gesamtquerschnitt habe. Also 3 x DN 200 z.Bsp. oder entsprechend anders größer. Hintergrund ist der, dass der LH somit mit der Sogwirkung nicht auf das Verbindungsrohr TF - LH-Schacht beschränkt wird, sondern die Maximalwirkung ohne Verluste bis zu den Einläufen der Standrohrkammer umsetzen könnte, denn hier entstehen durch den kleineren Querschnitt dann die Reibungsverluste und entsprechender Differenzdruck. Man bedenke auch das Siebgewebe des TF was gewisse Verluste mit sich bringt.
ReserveKammer Ausgang:
  • DN 200 = 283cm²
  • + DN 160 = 181cm² => 464cm² Gesamt-Querschnitt
  • ...von Luftheber (DN 200 evtl. dann jetzt bei 6 Saugleitungen auch DN 250) in die "Einblaskammer" ist ja entsprechend die Verbindung vorgegeben. Von der Einblaskammer (Bio-Reserve?) geht es dann in die Rücklaufkammer (Standrohrkammer). Richtig!? - auch da würde ich mit entsprechend 3 x DN 200 ggf. auch 3 x DN 160 reingehen und dann zum Teich verteilen.
Standrohrkammer unteres Secheck:
  • Eingang: 1x DN 200 283cm²
  • Ausgang: 4x DN 110 340cm²
  • +1 DN 110 425cm² wenn Einlauf Nr.5 mit angeschlossen wird.
Standrohrkammer oberes Sechseck:
  • Eingang: 1x DN 160 181cm² vom FG (sehr lang)
  • Ausgang: 2x DN 125 220cm²

Summen:
  • Absaugung: 550cm³ Gesamt-Querschnitt
  • Einlauf: Mindestquerschnitt: 4xDN110 + 1xDN160 = 521cm²
  • Pos (5) mit angeschlossen: 5xDN110 + 1xDN160 = 606cm² (jedoch Engpass DN200 (sehr kurz) 283cm² zu 5xDN110 425cm²)

Fragen:

  1. Was haltet Ihr von der Verrohrung / Hydraulik?

Ich rechne bei LH-Anlagen bezüglich der Rückläufe bzw. Querverbindungen innerhalb der Filterstrecke, lieber mit dem Verhältnis "offener Rohrquerschnitt Rücklauf / Schwerkraftvolumenstrom ~ quasi 1 - 1", was die Berechnungen für mich einfacher macht und die Überstauung auf ein Minimum reduziert. Bsp: DN 110 - ca. 8300 mm² = ca. 8500 l/h / DN 125 - ca. 10300 mm² = 10500 l/h u.s.w....
 
Hallo Thorsten,

schön von Dir zu hören. Frohes neues Jahr nachträglich ;), und für die detailierte Antwort.
Ganz kurz nocheinmal zu der Teichform und den BA- nach meiner Erfahrung und eigenen Baufehlern....Im großen Schwimmteichabteil oben... alle 3 BA in die Mitte an den Boden. Abstand max 1m im Dreieck angeordnet.
Du hattest die Anordnung der BAs im September letzten Jahres so abgesegnet. Gibt es da neue Erkenntnisse?

Pro Teichabteil/ Kreiselströmung jeweils1 Skimmer.
Plane ein paar Pfanzzonen im Teich ein...sieht sonst so kahl aus...Rutschfester Einstieg (mit Geländer) irgendwo so, dass die Stufen/ Treppe nicht so wie bei mir in den Teich reinragen
Ich habe einen Skimmer im großen (Pos. D) und einen im kleinen (Pos. E). Dort liegen auch jeweils die Einstiege.
Ich möchte eigentlich mehr oder weniger rund herum bepflanzen, daher möchte je nach Position nicht nur den Schwimmbereich sondern auch die Pflanzzone mit dem Platz, den ich durch das weglassen der 1m Stufe gewinne, erweitern.

Du hast viel zu viele Stufen....das wird Dich später ärgern,
Wie schon im 1. Fred geschrieben, die 1m Stufe ist noch eingezeichnet, die baue ich aber nicht mehr.

Ich habe ja 3 Stufen...und würde im nächsten Leben nur noch eine bauen auf ca. -50cm...
Du musst doch ein gewisses Gefälle einhalten, damit die Pflanzzonen im ST nicht abrutschen. Ob Du darin nun 1, 2 oder 3 Stufen baust ist doch eigentlich völlig egal.
Zum Baggern finde ich es einfacher mit dem Laser einer eine Treppe zu bauen als eine gleichbeleibende Schräge.

Ein- zwei Rückläufe für eine Kreiselströmung bei dem kleinen Teich unten..
Der kleine Teich unten hat einen Rücklauf (Pos.3).

Eigentlich..benötigt man um den FT keinen Ufergraben mehr....weil im FT ja schon genug Pflanzen wachsen.
Also wäre es ggf. sinnvoll die Ufergräben um den ST und den FT herum zu trennen..
Vielleicht ist das falsch herüber gekommen:
  1. Ich hatte den Ufergraben ursprünglich ausschließlich mit dem FG verbunden. (Am ST hätte ich gerne einen Ufergraben, aber dort fehlt mir der Platz.)
  2. Dann habe ich gelesen, dass der Ufergraben nur mit dem ST aber niemals mit dem FG verbunden sein darf.
  3. Daher habe ich nun den Ufergraben zwar noch um den FG angeordnet, da er dort vom Platzangebot am besten untergebracht ist, aber verbunden ist der Ufergraben über die Ufergrabenmatte ausschließlich mit dem ST (oranger Bereich).
  4. Um das Wasser, dass auf diesem 7,8m langen Teilstück in den FG läuft auch an alle anderen Stellen des FG zu leiten, überlege ich ein Drainagerohr im Filtergraben zu verlegen. Ich befürchte zwar, dass das irgendwann durch Wurzeln verstopft, hoffe aber, das sich bis dahin genügend "Kanäle" in der Erde gebildet haben um das Wasser zu verteilen.

Eigentlich benötigt im FT keinen Skimmer. Es gibt da einen anderen Trick...
Stecke auf das Rücklaufrohr vom FT in den ST einen Bogen auf- und ein Stück Rohr (ohne Dichtung) bis kurz unter OK Wasser...
Das wirkt dann fast wie ein Skimmer. Das bisschen schwimender Dreck dort geht dann kurz in den ST und wird dort weggesaugt. Im Winter das Rohr abziehen...
Die Idee ist super, dann könnte ich aber doch eigentlich auch einen Rohrskimmer aufstecken.

ggf. den Einlauf in den FT in der Mitte und zwei Rückläufe an den Enden des FT.
Ist er dazu nicht zu kurz? Er soll ja auch noch filtern können.

Dann ist die Strömugsgeschwindigkeit im FT nur noch halb so hoch.
Die Flussrichtung teilt sich durch 2, aber die Strecke halbiert sich ja auch. Daher sollte doch die Strömungsgeschwindigkeit gleich bleiben - oder? Außerdem arbeite ich dann in einer Richtung gegen den Wind.

Ggf. im FT....dann Gefälle zur Mitte hin. Und da einen BA enbauen, wo man das Sediment per Schieber oder Standrohr ablaufen lassen kann.

Bekomme ich dann kein Problem mit stehendem Wasser in der Zuleitung des BA?

Ansonsten Glückwunsch zur Entscheidung BA, Skimmer , TF und LH und die "Reservekammer" zu bauen.
Dazu noch alles mit großzügiger Verrohrung!
Es hat ein bischen gedauert, aber irgendwann knickt auch der hartneckigste "Gegener" ein. :lala5
Zu den größeren Durchmessern habe ich mich aber auch erst entschieden, als ich mir überlegt habe, dass ich die vorhandenen DN110 die ja eingentlich für die Skimmer gedacht waren, auch wunderbar für die Rückläufe nutzen könnte...

Ist die Anordnung der Rückläufe so ok?
Sollte ich an (Pos 5) auch einen Rücklauf einplanen?

Vielen Dank & ein schönes Restwochenende.

Guido
 
Hallo Zacky,
schön, dass Du auch mit an Bord bist!
Ich rechne bei LH-Anlagen bezüglich der Rückläufe bzw. Querverbindungen innerhalb der Filterstrecke, lieber mit dem Verhältnis "offener Rohrquerschnitt Rücklauf / Schwerkraftvolumenstrom ~ quasi 1 - 1", was die Berechnungen für mich einfacher macht und die Überstauung auf ein Minimum reduziert. Bsp: DN 110 - ca. 8300 mm² = ca. 8500 l/h / DN 125 - ca. 10300 mm² = 10500 l/h u.s.w....

Ich verstehe nicht was Du meinst. Das hatte ich doch auch so gemacht. Ich habe nur mit cm² und nicht mit mm² gerechnet!?!
 
Zacky,

ist die Aufteilung denn so ok?
Rücklauf an Pos 5 anschließen? Oder habe ich dann zu wenig Querschnitt in der Zuleitung vom LH (DN200)?
 
:like: ...dann habe ich deine Zahlen wahrscheinlich nur etwas falsch gedeutet, weil mich das evtl. etwas verwirrt hatte... :confused:

Summen:
  • Absaugung: 550cm³ Gesamt-Querschnitt
  • Einlauf: Mindestquerschnitt: 4xDN110 + 1xDN160 = 521cm²
  • Pos (5) mit angeschlossen: 5xDN110 + 1xDN160 = 606cm² (jedoch Engpass DN200 (sehr kurz) 283cm² zu 5xDN110 425cm²)

Wichtig wäre dann nur der Zwischenteil von mir, bezüglich der Verbindungen zwischen den einzelnen Filterbestandteilen. :)
 
Ich glaube...irgendwo haben wir ein Missverständnis mir dem Ufergraben.
Dieser ist eigentlich komplett vom FT und ST getrennt.
Er hat ja nährstoffreiche Substrat drin und befüllt sich nur über die Kapillarwirkung der Ufermatte bis der Pegel im Ufergraben und ST ausgeglichen ist.
Deswegen kannst Du auch einen Ufergraben am FT anlegen....

Drainagerohre sind dort im Ufergraben nicht notwendig.
Befülle ihn nicht so hoch mit Erde....so dass 5..10cm Wasser noch über der Erde ist.
Das verhindert Unkrautwucherungen.....die ich demnächst auf 4m Länge bekämpfen darf.
 
Wie ist denn die Drehrichtung geplant? Gegen den Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn?
Wenn gegen den Uhrzeigersinn, finde ich die Position 5 schon noch gut, da sie dann ja wahrscheinlich auch in Strömungsrichtung zeigen würde.

Wenn es jetzt nur rein um das Fördervolumen geht, was wir mal von einem 200er LH annehmen, dann brauchst ihn nicht zwingend, da scheinbar genügend Rücklauffläche. Ein wenig Überstauung ist ja teils auch gewünscht, damit etwas Strömungsgeschwindigkeit auf die Rückleitungen kommt. Allerdings schadet es ja nix, wenn man ihn mit einbindet und sollte die Auslaufströmung zu gering sein, würde ich ggf. den einen oder anderen 110er Rücklauf mit einer Langmuffe auf DN 90 oder gar DN 75 reduzieren.
 
Die Drehrichtung der beiden Kreisströmungen sind immer entgegengesetzt.

Dadurch laufen die Strömungen an ihrem Berührungspunkt parallel..also bei Bebu im Bereich der Brücke.
Zwei Rückläufe rechts unterhalb der Brücke...
Der eine dreht den kleinen Teich entgegen Uhrzeiger....
Der obere den grossem Teich im Uhrzeigersinn.

Die beiden Kreisströmungen funktionieren also wie zwei Zahnräder.....die im Bereich der Brücke/ Knick miteinander verbunden sind.

Alle anderen Rückläufe entsprechend dieser Drehrichtung anpassen.

Ist vermutlich die beste Lösung...wo auch der Kanaleinlauf Links oben dazu passt.

Bei mir ist es zufälligerweise genau so...und für einen Teich der ums Eck geht die beste Lösung...mit zwei Kreisströmungen.

Drehen die am Berührungspunkt entgegengesetzt....gibts Getriebesalat.
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten