AW: Seerose: Rhizom an einem Ende hohl
Hallo Stefan,
wie hast du deine
Seerosen gepflanzt (Substrat, Tiefe)? Bekommen sie etwas Dünger?
Das, was du bei deiner "Madame Maurice Laydeker" beschreibst, sieht für mein Gefühl sehr danach aus, dass die Pflanze "am Hungern" ist und deswegen schwächelt
(sie kann die Blätter nicht erhalten, die Knospen schaffen es nicht nach oben). Nach allseits geführchteten Seerosenkrankheiten sieht es für mich nicht aus. Gib ihr in einem nicht allzu kleinem Pflanzbehälter (mind. 30-35 cm Durchmesser, der abgeschnittene untere Teil eines schwarzen 20 L Eimers aus dem Baumarkt ist eine Möglichkeit z.B.) gutes Substrat (lehmiger Boden mit etwas Sand gemischt ist gut, keine Teicherde), etwas Dünger: 1 Osmocote Düngerkegel, tief ins Substrat gedrückt, und stell sie ersteinmal sehr flach: 10-15 cm. Das Wetter ist jetzt zwar für das gute Anwachsen der Seerosen nicht sehr prickelnd, aber hoffentlicht wird es irgendwann wieder mal so richtig warm :shock. Vor dem Winter sollst du die Seerose dann tiefer stellen.
Ich dünge meine Seerosen sogar zweimal in der Saison. Die Pflanzen bekommen je nach Größe und Alter 2 bis 6 Düngerkegeln (auf zwei Gaben verteilt: Anfang Mai und Anfang Juli). Sie blühen ausgezeichnet, sind schön kräftig und trotzen sogar dem kühlen nassen Wetter mit täglich geöffneten Blüten.
Die gut ernährten Seerosen erkennt man gut an der gewissen Spannkraft der Blätter, deren Ränder sich ganz leicht nach oben biegen, und natürlich am Blütenreichtum (vorausgestzt die Sorte ist nich besonders blühfaul
).
LG
Ina