Hallo Totto,
Autobatterien sind für dein Vorhaben denkbar ungeeignet.
Sie sind dafür ausgelegt, hohe Ströme in kurzer Zeit zu liefern und dann wieder langsam geladen zu werden.
Also ganz anders als dein Profil.
Gehen wir mal von einer normalen Autobatterie aus.
Die hat 12V und 55Ah ergibt also rechnerisch eine Energiemenge von 0,660 kWh.
Da man aber eine Bleibatterie im Dauerbetrie nicht unter 50% entladen soll. stehen die 0,33 kWh zur Verfügung.
Eine 30 Watt Pumpe kannst du damit (Verluste mal nicht berücksichtigt) ca 10 Stunden betreiben.
Um auf die 24 Stunden zu kommen, muss du entweder eine kleinere Pumpe nehmen oder eine größere Batterie.
Da du die Batterie ja auch noch laden schnell laden willst, ist eine größere Batterie der richtigere Weg.
Eine Bleibatterie sollte maximal mit 1/10 (besser 1/20) der Nennleistung geladen werden. In diesem Beispiel also
mit ca. 5A (Das sind auch die normalen Ladegeräte 12V).
Dann dauert das Laden wegen der Ladeverluste aber ca 7 Stunden (Wenn man Ladeverluste ausser acht läßt 5 Stunden).
Funktioniert also mit einer normalen Autobatterie bei deiner Anforderung nicht.
Da ich auch eine PV-Anlage habe, habe ich natürlich ähnliche Gedanken gehabt
.
Ich habe mir eine gebrauchte Staplerbatterie ins Carport gestellt.
Die Batterie hat 48V bei 560Ah = 26,88 kWh (Nutzbar 13 kWh).
Ich entlade Abends, wenn die Solaranlage schon Pause hat mit zwei 400W Wechselrichter ca 3kWh in das Hausnetz.
Am nächsten Tag wird die Batterie dann mit ca 30 A mittels eines Industrieladegeräts wieder aufgeladen.
Da die Batterie entsprechend groß ist, kann ich ohne Probleme diese Ladeleistung fahren.
Geld spart das ganze aber kaum - Ist eher ein Hobby.
Grüße
Carlo
PS: Hoffe mich nirgends verrechnet zu haben