RKurzhals
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Hallo allerseits,
neben Wasser hat man ja auch gerne Licht im Garten, und gerade die Solarlampen gib's so günstig, und die brauchen auch keinen Strom - wer hat die wohl nicht
?
Bei mir hatte es einige Jahre gedauert, und so habe ich nicht das Modell für 1,99 gegriffen
. Leider sind auch die teureren Modelle nicht frei von Macken, und so will ich das Thema gleich mit einem Basteltrend für eine defekte Schaltung eröffnen
.
Wie erkennt man eine defekte Lampe? Sie bleibt einfach dunkel
. Wie erkennt man eine nicht mehr richtig funktionierende Lampe? Man stolpert spät nachts durch den Garten, weil man beim Nachbarn eingeladen war...
.
Als Abhilfe kann man jedes Jahr ein paar neue Modelle kaufen, und ein paar alte wegschmeißen. So lange genug Lampen im Garten stehen, hat man noch genug Leuchten zur Orientierung
. Das ist tatsächlich die einfachste Lösung, aber nicht gerade eine umweltfreundliche.
Ich hänge ein Bild einer meiner Solarlampen an, die ich vor über 5 Jahren gekauft habe. In allen sind nicht mehr die originalen Akkus. Das ist die erste und einfachste Übung: Akku im Ladegerät nachladen, und bei Defekt aussortieren. Bei "tiefentladenen" Akkus ist eine anfängliche "Zwangsladung" per Netzteil oder "Billiglader" durchaus empfehlenswert, damit der Akku im Ladegerät akzeptiert wird (meist bei Zellspannungen <1,2 V).
Als nächstes fiel mir eine "Anodenkorrosion" an den Akkus auf. Es lohnt sich also, die Pluspole mal genauer unter die Lupe zu nehmen, und bei Bedarf die Oxidhaut abzuschleifen. Ein Ersatz des Kontakts im Batteriefach wäre die bessere Lösung.
Wenn all diese Maßnahmen nicht mehr helfen, muss man an die Schaltung 'ran
. Manchmal ist einfach nur der Ein- und Ausschalter verrottet. Dieser und andere Defekte erfordern dann einen Lötkolben und ein Netzteil zum Prüfen. Legt man an die Drähte vom Akkufach 2,6V– an, und deckt die Solarzelle ab, so sollten die LED's leuchten. Tun sie's nicht, so ist die Schaltung oder die LED im Eimer
.
Aus diesem Grund möchte ich so eine Komplettreparatur kurz dokumentieren. Alle benötigten Einzelteile sind "Cent-Artikel", man sollte sich also gleich einige bestellen, um nicht mehr Versandkosten als Materialkosten zu haben. Herz der neuen Schaltung ist ein integrierter Schaltkreis, und zwar der PR 4403 von PREMA. Sowohl auf der Herstellerseite als auch bei Reichelt findet man das Datenblatt mit Schaltplan und Empfehlungen, auf die ich hiermit verzichte. Der Schaltkeis ist ein SMD mit extrem kurzen Abständen
, den man entweder auf eine "SMD-Platine" löten muss, oder wie ich per Lupe freifliegend verdrahten kann. Die freifliegenden Drähte sind auf einer Lochrasterplatine festgelötet, für die ich den Aufbau skizziert habe. Die alte Induktivität habe ich sogar weiter verwendet. Die LED's habe ich teilweise tauschen müssen. Mittlerweile gibt es ultrahelle mit über 20 cd, die die damals eingebauten übertreffen (vermutlich 15 cd, das waren damals aber die hellsten!). Der alte LED-Treiberchip erwies sich als ein Stromverschwender. Selbst die alten Original-Akkus reichen jetzt für eine Leuchtdauer >12h (bei aktueller Witterung
)! Ich habe die Doppel-LED daher gegen eine "25er" getauscht,und diese wird mit etwa 20 mA angesteuert. Laut Herstellerdatenblatt sollten gut 30 mA allein durch die LED fließen, aber das verhindert a) die billige Induktivität und b) die zu lange Verdrahtung bei der anliegenden Schaltfrequenz. Nun aber genug des Textes, anhängend kommen die Bilder. Die vorgefundene Solarzelle ist mit 7x7 cm² zwar recht klein, aber unerwartet effektiv (am besten bei dem eigenen Modell mal im Internet recherchieren).
neben Wasser hat man ja auch gerne Licht im Garten, und gerade die Solarlampen gib's so günstig, und die brauchen auch keinen Strom - wer hat die wohl nicht
Bei mir hatte es einige Jahre gedauert, und so habe ich nicht das Modell für 1,99 gegriffen
Wie erkennt man eine defekte Lampe? Sie bleibt einfach dunkel
Als Abhilfe kann man jedes Jahr ein paar neue Modelle kaufen, und ein paar alte wegschmeißen. So lange genug Lampen im Garten stehen, hat man noch genug Leuchten zur Orientierung
Ich hänge ein Bild einer meiner Solarlampen an, die ich vor über 5 Jahren gekauft habe. In allen sind nicht mehr die originalen Akkus. Das ist die erste und einfachste Übung: Akku im Ladegerät nachladen, und bei Defekt aussortieren. Bei "tiefentladenen" Akkus ist eine anfängliche "Zwangsladung" per Netzteil oder "Billiglader" durchaus empfehlenswert, damit der Akku im Ladegerät akzeptiert wird (meist bei Zellspannungen <1,2 V).
Als nächstes fiel mir eine "Anodenkorrosion" an den Akkus auf. Es lohnt sich also, die Pluspole mal genauer unter die Lupe zu nehmen, und bei Bedarf die Oxidhaut abzuschleifen. Ein Ersatz des Kontakts im Batteriefach wäre die bessere Lösung.
Wenn all diese Maßnahmen nicht mehr helfen, muss man an die Schaltung 'ran
Aus diesem Grund möchte ich so eine Komplettreparatur kurz dokumentieren. Alle benötigten Einzelteile sind "Cent-Artikel", man sollte sich also gleich einige bestellen, um nicht mehr Versandkosten als Materialkosten zu haben. Herz der neuen Schaltung ist ein integrierter Schaltkreis, und zwar der PR 4403 von PREMA. Sowohl auf der Herstellerseite als auch bei Reichelt findet man das Datenblatt mit Schaltplan und Empfehlungen, auf die ich hiermit verzichte. Der Schaltkeis ist ein SMD mit extrem kurzen Abständen




