Hallo allerseits,
wir habe ein Problem mit Stechmückenlarven.
Wir haben vor zwei Wochen einen neuen Teich angelegt. Standort ist der Westrand von München, Einfamilienhaus-Gegend mit eher wenig bis keinen anderen Wasserkörpern. Der Teich ist ca 3 m lang und 2 m breit, an der tiefsten Stelle bis ca 80 cm runter, am Rand eine breite Zone mit 20-40 cm tiefen Gegenden und mit Folie ausgelegt. Wir haben etwa 20 Pflanzen eingesetzt, von Wasserpest bis Seerose, was Kölle und der Aldi-Aktionstag gerade so her gaben. Als Substrat ist Sand drin, hauptsächlich Quarzsand, ca. 1mm Körnung, und was eben in den Töpfen der Pflanzen drin war. Außerdem kamen etliche Kieselsteine hinein, die beim Aushub der Grube zum Vorschein kamen (Wer auf der Oberbayrischen Schotterebene lebt weiß was ich meine). Mit den Kieseln kam vermutlich auch eine Spur Mutterboden mit rein, ganz sauber kriegt man die ja nicht. Gefüllt wurde mit Leitungswasser. Ich gehe also davon aus, dass das Wasser im Moment ziemlich eutrophiert ist. Ich hoffe das im Laufe der Zeit durch abschöpfen von Wasserlinsen, Wasserpest etc. in den Griff zu bekommen.
An tierischem Leben im Wasser hatten wir bisher einen Rückenschwimmer, der am zweiten Tag vorbei kam, aber mittlerweile leider wieder weitergezogen ist. Und eben, gestern (bei uns Feiertag) zum ersten Mal aufgefallen, Stechmückenlarven in allen Größen, der Uferbereich wimmelt nur so. Die stellen ein großes Problem dar, da die Gegend sehr dicht besiedelt ist (Wenn ich lese:"Gartenteich - an der Terasse oder an der Grundstücksgrenze?" kann ich nur sagen "beides") und außerdem Allergiker mit Reaktionen auf Mückenstiche in der Familie leben.
Was leider völlig fehlt sind Räuber - noch nicht mal Wasserläufer haben den neuen Speiseplatz bisher entdeckt. Zwar fliegen durchaus ab und zu Libellen über den Teich, aber gegen die Stechmückenlarven hilft das ja frühestens was, wenn Larven ausschlüpfen (Ist das überhaupt die Jahreszeit dafür?).
Was also tun? Irgendwie müssen die Stechmückenlarven im Zaum gehalten werden, und zwar schnell (siehe oben).
Libellenlarven oder entsprechende Käfer kann man ja leider nicht kaufen und andere Leute mit Teich in der Gegend, wo man vielleicht was fangen könnte, kenne ich nicht.
Als letzte Möglichkeit bleibt natürlich ein paar Fische einzusetzen (ohne sie dann zu füttern?), aber das wollte ich eigentlich nicht, um der heimischen Insekten- und vielleicht sogar Amphibienwelt eine Chance zu geben.
Ansonsten ist mir nur noch Bacillus Thuringiensis (BT)-Toxin eingefallen, was ja angeblich nur auf Stechmückenlarven wirkt. Aber so richtig wohl ist mir bei dem Gedanken auch nicht.
Entsprechende Internetseiten vermerken nur, dass in einem gesunden Teich Mückenlarven keine Chance haben. Das hilft uns aber nicht weiter, da wir nicht monatelang warten können, bis sich vielleicht hoffentlich ein Gleichgewicht einstellt, w.g. Allergien.
Vielleicht hat hier im Forum jemand eine Idee? Vielen Dank für etwaige Hilfe.
Gruß aus München
wir habe ein Problem mit Stechmückenlarven.
Wir haben vor zwei Wochen einen neuen Teich angelegt. Standort ist der Westrand von München, Einfamilienhaus-Gegend mit eher wenig bis keinen anderen Wasserkörpern. Der Teich ist ca 3 m lang und 2 m breit, an der tiefsten Stelle bis ca 80 cm runter, am Rand eine breite Zone mit 20-40 cm tiefen Gegenden und mit Folie ausgelegt. Wir haben etwa 20 Pflanzen eingesetzt, von Wasserpest bis Seerose, was Kölle und der Aldi-Aktionstag gerade so her gaben. Als Substrat ist Sand drin, hauptsächlich Quarzsand, ca. 1mm Körnung, und was eben in den Töpfen der Pflanzen drin war. Außerdem kamen etliche Kieselsteine hinein, die beim Aushub der Grube zum Vorschein kamen (Wer auf der Oberbayrischen Schotterebene lebt weiß was ich meine). Mit den Kieseln kam vermutlich auch eine Spur Mutterboden mit rein, ganz sauber kriegt man die ja nicht. Gefüllt wurde mit Leitungswasser. Ich gehe also davon aus, dass das Wasser im Moment ziemlich eutrophiert ist. Ich hoffe das im Laufe der Zeit durch abschöpfen von Wasserlinsen, Wasserpest etc. in den Griff zu bekommen.
An tierischem Leben im Wasser hatten wir bisher einen Rückenschwimmer, der am zweiten Tag vorbei kam, aber mittlerweile leider wieder weitergezogen ist. Und eben, gestern (bei uns Feiertag) zum ersten Mal aufgefallen, Stechmückenlarven in allen Größen, der Uferbereich wimmelt nur so. Die stellen ein großes Problem dar, da die Gegend sehr dicht besiedelt ist (Wenn ich lese:"Gartenteich - an der Terasse oder an der Grundstücksgrenze?" kann ich nur sagen "beides") und außerdem Allergiker mit Reaktionen auf Mückenstiche in der Familie leben.
Was leider völlig fehlt sind Räuber - noch nicht mal Wasserläufer haben den neuen Speiseplatz bisher entdeckt. Zwar fliegen durchaus ab und zu Libellen über den Teich, aber gegen die Stechmückenlarven hilft das ja frühestens was, wenn Larven ausschlüpfen (Ist das überhaupt die Jahreszeit dafür?).
Was also tun? Irgendwie müssen die Stechmückenlarven im Zaum gehalten werden, und zwar schnell (siehe oben).
Libellenlarven oder entsprechende Käfer kann man ja leider nicht kaufen und andere Leute mit Teich in der Gegend, wo man vielleicht was fangen könnte, kenne ich nicht.
Als letzte Möglichkeit bleibt natürlich ein paar Fische einzusetzen (ohne sie dann zu füttern?), aber das wollte ich eigentlich nicht, um der heimischen Insekten- und vielleicht sogar Amphibienwelt eine Chance zu geben.
Ansonsten ist mir nur noch Bacillus Thuringiensis (BT)-Toxin eingefallen, was ja angeblich nur auf Stechmückenlarven wirkt. Aber so richtig wohl ist mir bei dem Gedanken auch nicht.
Entsprechende Internetseiten vermerken nur, dass in einem gesunden Teich Mückenlarven keine Chance haben. Das hilft uns aber nicht weiter, da wir nicht monatelang warten können, bis sich vielleicht hoffentlich ein Gleichgewicht einstellt, w.g. Allergien.
Vielleicht hat hier im Forum jemand eine Idee? Vielen Dank für etwaige Hilfe.
Gruß aus München