Noria
Mitglied
Hallo zusammen 
Zuerst: Ich habe mich gerade erst angemeldet, daher sind die Angaben in meinem Profil noch sehr wischi-waschi (ich habe zum Beispiel keine Ahnung über das genaue Wasservolumen der drei Teiche meiner Eltern...), hoffe aber trotzdem, dass ich hier ein wenig Hilfe/gutgemeinte Ratschläge bekomme und werde erst mal die Situation schildern.
Ganz konkret geht es darum, dass neulich einer unserer ältesten und zutraulichsten Fische (Ich weiss nicht mal was für eine Art unser "Maxi" war, er wurde uns vor... mindestens 15 Jahren anscheinend durch das Entenpärchen welches jährlich unseren Teich besucht als Ei in den Federn großzügigerweise "geschenkt", zumindest können wir uns sein plötzliches Erscheinen in unserem Teich bis heute nicht anders erklären) leider ganz plötzlich gestorben ist.
Daraufhin habe ich meinen Eltern als ich mal wieder zuhause zu Besuch war vorgeschlagen, in einem Aquariengeschäft nach schönem Ersatz zu suchen, und sich vielleicht überhaupt mal mehr zu informieren ob wir in unserer doch sehr großen Teichanlage (insgesamt 3 Teiche, gespeist durch eine natürliche Wasserquelle die sich als fortlaufender Bach durch das ganze Grundstück zieht) vielleicht auch noch andere nette Tiere als die von selbst angesiedelten Frösche, Molche und Libellen aufnehmen könnten. Wir besitzen in unserem "ersten" Teich schon etwa 10 Goldfische/Karpfen und in unserem großen Schwimmteich eine unbekannte Anzahl an Blaunasen welche uns nach und nach von Leuten geschenkt wurden, aber selbst haben wir uns noch nie Fische angeschafft oder uns näher mit dem Thema beschäftigt.
Es ging den Fischen schon immer gut, manche sind sehr zutraulich und von daher war nie Bedarf sich groß zu informieren.
Kurzum: gesagt, getan, bin ich letzte Woche in das Fachgeschäft gefahren und hab mich zum Kauf eines Sterlets entschlossen. Ich fand diesen Fisch einfach wunderschön, der Verkäufer war sehr nett und hat mich lang und breit nach den Haltungsbedingungen gefragt, mich informiert und auch in keiner Weise zum Kauf "verleitet" wie ich finde, er meinte eben , dass es dem Tier in unserem Teich sicher gut gehen wird und auch wenn der Fisch etwa 40 cm groß wird der Teich sicher ein idealer Lebensraum durch die gegebene Größe und eben die dauernde Strömung des Baches sein wird.
Tja denkste, ich habe mit meinen Eltern nun den "neuen Maxi" am Nachmittag nach dem Kauf feierlich in unseren etwa 5 m langen, ca 4 m breiten und an der tiefsten Stelle ca 1.5 m tiefen "Seerosenteich" entlassen (heisst nur so weil bisher keine Fische ausser Maxi darin waren, und in der Mitte eine große, uralte Seerose Jahr für Jahr schier endlos den ganzen Sommer über immer und immer wieder Blüten treibt).
Der Teich ist zwar mit Folie ausgelegt und mit Kieseln bedeckt aber hat unten eine deutliche Sedimentschicht aus Schlamm der sich über die Jahre hinweg da angesammelt hat in dem der Sterlet gegebenenfalls wühlen kann wie er lustig ist, der Teich ist durch den Bach im Winter meistens völlig eisfrei, selten bildet sich mal eine dünne Eisschicht die sich aber leicht mit einem Stecken durchstoßen lässt. Wir haben kaum Algen im Teich in denen sich der Fisch verheddern könnte, und käschern auch regelmäßig falls sich da was bildet bevor es zu wuchern beginnt. Das Wasser ist völlig klar und scheint auch ohne dass wir jetzt Tests oder so durchgefürt haben völlig in Ordnung zu sein, wie gesagt mit unseren Fischen in dem seperaten "ersten" Teich hatten wir noch nie Probleme und im "dritten" Teich schwimmt die ganze Familie, also sollte es an der Wasserqualität wohl nicht hapern.
All das hab ich dem Fachverkäufer erklärt und er meinte das wären gute Bedingungen für den Fisch, es war auch von Anfang an geplant dass er sich den Teich nur mit den ansässigen Fröschen und Molchen teilt damit es keine Fütterungsprobleme mit anderen Fischen gibt.
Nun habe ich mich aber (erst im Nachhinein, höhöhö...) mal doch nochmal selber informiert und musste feststellen, dass Sterlets ja um einigeß größer als "grob 40 cm" werden können... und habe jetzt ein riesig schlechtes Gewissen, ob eine Haltung dieses Störs nicht doch Tierquälerei ist. Erst jetzt habe ich gelesen, dass diese Tiere eigentlich nicht in "Teichen mit Bachlauf" sondern in richtigen, reissenden Flüßen heimisch sind und selbst diese kleineren Arten wie Sterlets manchmal bis zu einem Meter lang werden
Also DANN wäre der Teich definitiv viel zu klein, da kann er sich ja kaum noch drehen und wenden, geschweige denn richtig schwimmen... der Fisch ist jetzt etwa 12 cm lang, und die sollen ja auch noch rapide schnell wachsen wenn die entsprechende Nahrung geboten ist (der Teich ist voll von kleinen Lebwesen, da verhungert der Fisch sicher nicht xD Ausserdem haben wir natürlich noch Störfutter gekauft).
Was mach ich denn jetzt? Ein Geschäft nimmt Fische sicher nicht zurück oder? Mache ich mir vielleicht zu sehr Sorgen und die Haltung ist doch okay trotz der vielen Forenbeiträge die ich gelesen habe, welche grundsätzlich von der schwierigen Störhaltung abraten ausser man besitzt wirklich einen ganz speziell auf diese Fische ausgelegten, riesigen Fischteich?
Bin um jeden Ratschlag dankbar, und wenn es nur "Lasst den Fisch in der Donau frei" ist. Bevor sich das arme Tier bei meinen Eltern vielleicht doch nicht wohlfühlt ist das sicher immerhin eine gutgemeinte Entscheidung, auch wenn es natürlich schade um den schönen Fisch wäre.
Danke im Voraus
Noria
Zuerst: Ich habe mich gerade erst angemeldet, daher sind die Angaben in meinem Profil noch sehr wischi-waschi (ich habe zum Beispiel keine Ahnung über das genaue Wasservolumen der drei Teiche meiner Eltern...), hoffe aber trotzdem, dass ich hier ein wenig Hilfe/gutgemeinte Ratschläge bekomme und werde erst mal die Situation schildern.
Ganz konkret geht es darum, dass neulich einer unserer ältesten und zutraulichsten Fische (Ich weiss nicht mal was für eine Art unser "Maxi" war, er wurde uns vor... mindestens 15 Jahren anscheinend durch das Entenpärchen welches jährlich unseren Teich besucht als Ei in den Federn großzügigerweise "geschenkt", zumindest können wir uns sein plötzliches Erscheinen in unserem Teich bis heute nicht anders erklären) leider ganz plötzlich gestorben ist.
Daraufhin habe ich meinen Eltern als ich mal wieder zuhause zu Besuch war vorgeschlagen, in einem Aquariengeschäft nach schönem Ersatz zu suchen, und sich vielleicht überhaupt mal mehr zu informieren ob wir in unserer doch sehr großen Teichanlage (insgesamt 3 Teiche, gespeist durch eine natürliche Wasserquelle die sich als fortlaufender Bach durch das ganze Grundstück zieht) vielleicht auch noch andere nette Tiere als die von selbst angesiedelten Frösche, Molche und Libellen aufnehmen könnten. Wir besitzen in unserem "ersten" Teich schon etwa 10 Goldfische/Karpfen und in unserem großen Schwimmteich eine unbekannte Anzahl an Blaunasen welche uns nach und nach von Leuten geschenkt wurden, aber selbst haben wir uns noch nie Fische angeschafft oder uns näher mit dem Thema beschäftigt.
Es ging den Fischen schon immer gut, manche sind sehr zutraulich und von daher war nie Bedarf sich groß zu informieren.
Kurzum: gesagt, getan, bin ich letzte Woche in das Fachgeschäft gefahren und hab mich zum Kauf eines Sterlets entschlossen. Ich fand diesen Fisch einfach wunderschön, der Verkäufer war sehr nett und hat mich lang und breit nach den Haltungsbedingungen gefragt, mich informiert und auch in keiner Weise zum Kauf "verleitet" wie ich finde, er meinte eben , dass es dem Tier in unserem Teich sicher gut gehen wird und auch wenn der Fisch etwa 40 cm groß wird der Teich sicher ein idealer Lebensraum durch die gegebene Größe und eben die dauernde Strömung des Baches sein wird.
Tja denkste, ich habe mit meinen Eltern nun den "neuen Maxi" am Nachmittag nach dem Kauf feierlich in unseren etwa 5 m langen, ca 4 m breiten und an der tiefsten Stelle ca 1.5 m tiefen "Seerosenteich" entlassen (heisst nur so weil bisher keine Fische ausser Maxi darin waren, und in der Mitte eine große, uralte Seerose Jahr für Jahr schier endlos den ganzen Sommer über immer und immer wieder Blüten treibt).
Der Teich ist zwar mit Folie ausgelegt und mit Kieseln bedeckt aber hat unten eine deutliche Sedimentschicht aus Schlamm der sich über die Jahre hinweg da angesammelt hat in dem der Sterlet gegebenenfalls wühlen kann wie er lustig ist, der Teich ist durch den Bach im Winter meistens völlig eisfrei, selten bildet sich mal eine dünne Eisschicht die sich aber leicht mit einem Stecken durchstoßen lässt. Wir haben kaum Algen im Teich in denen sich der Fisch verheddern könnte, und käschern auch regelmäßig falls sich da was bildet bevor es zu wuchern beginnt. Das Wasser ist völlig klar und scheint auch ohne dass wir jetzt Tests oder so durchgefürt haben völlig in Ordnung zu sein, wie gesagt mit unseren Fischen in dem seperaten "ersten" Teich hatten wir noch nie Probleme und im "dritten" Teich schwimmt die ganze Familie, also sollte es an der Wasserqualität wohl nicht hapern.
All das hab ich dem Fachverkäufer erklärt und er meinte das wären gute Bedingungen für den Fisch, es war auch von Anfang an geplant dass er sich den Teich nur mit den ansässigen Fröschen und Molchen teilt damit es keine Fütterungsprobleme mit anderen Fischen gibt.
Nun habe ich mich aber (erst im Nachhinein, höhöhö...) mal doch nochmal selber informiert und musste feststellen, dass Sterlets ja um einigeß größer als "grob 40 cm" werden können... und habe jetzt ein riesig schlechtes Gewissen, ob eine Haltung dieses Störs nicht doch Tierquälerei ist. Erst jetzt habe ich gelesen, dass diese Tiere eigentlich nicht in "Teichen mit Bachlauf" sondern in richtigen, reissenden Flüßen heimisch sind und selbst diese kleineren Arten wie Sterlets manchmal bis zu einem Meter lang werden
Also DANN wäre der Teich definitiv viel zu klein, da kann er sich ja kaum noch drehen und wenden, geschweige denn richtig schwimmen... der Fisch ist jetzt etwa 12 cm lang, und die sollen ja auch noch rapide schnell wachsen wenn die entsprechende Nahrung geboten ist (der Teich ist voll von kleinen Lebwesen, da verhungert der Fisch sicher nicht xD Ausserdem haben wir natürlich noch Störfutter gekauft).
Was mach ich denn jetzt? Ein Geschäft nimmt Fische sicher nicht zurück oder? Mache ich mir vielleicht zu sehr Sorgen und die Haltung ist doch okay trotz der vielen Forenbeiträge die ich gelesen habe, welche grundsätzlich von der schwierigen Störhaltung abraten ausser man besitzt wirklich einen ganz speziell auf diese Fische ausgelegten, riesigen Fischteich?
Bin um jeden Ratschlag dankbar, und wenn es nur "Lasst den Fisch in der Donau frei" ist. Bevor sich das arme Tier bei meinen Eltern vielleicht doch nicht wohlfühlt ist das sicher immerhin eine gutgemeinte Entscheidung, auch wenn es natürlich schade um den schönen Fisch wäre.
Danke im Voraus
Noria
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