Servus Ihr Störnasen,
was Stu da beschreibt, klingt wirklich nach "Dachschaden". Vergleichbare Symptome mit unterschiedlichen Ursachen gibt's bei anderen Fischarten auch (Drehkrankheit bei Forellen, Energiemangelsyndrom bei Karpfen). Hierbei lösen immer Ströungen des zentralen Nervensystems diese "Showeinlagen" aus. -> Dachschaden ...
Daß Myxosoma cerebralis (Erreger der Drehkrankheit) auch Stören zusetzt, wäre mir neu, was aber nix heißen muß. Energiemangelsyndrom wäre da schon eher denkbar. Da Stu aber schon mehrfach
Störe aufgezogen hat und sich die anderen Kollegen normal verhalten, wäre auch das unwahrscheinlich.
Was für Möglichkeiten bleiben noch?
Vergiftungserscheinungen
... Wasserwechsel mit warmem Wasser aus Kuperleitungen?
... überlagertes Futter?
Genetisches Proplem -> angeborener Dachschaden?
Bakterielle Infektion mit Zystenbildung in der Nähe zentraler Nervenbahnen (Mycobacterium marinum & Co)?
Soweit mein Beitrag zu den Spekulationen. Für eine einigermaßen vernünftige Erklärung des Verhaltens müßte man den Fisch auseinander bauen ... Ob man dabei dann etwas findet, ist fraglich. Da er mit dem "Problem" aber offensichtlich derzeit ganz gut leben kann, bin ich dafür, ihn einfach in Ruhe zu lassen. Sollte sich das Ganze jedoch verschlimmern, wäre es sicher ratsam, dem Spuk ein Ende zu setzen. Vorher würde ich jedoch Kontakt zu Fachtierärzten aufnehmen und jemanden suchen, der sich für die Ursache den Problems interessiert.
MfG Lars