Stichlinge gerettet und Fragen dazu...

Caphalor

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Hallo liebes Forum,
der aktuelle Sommer macht auch uns zu schaffen.
Unser Dorfbach ist bereit vor ca. 6 Wochen ausgetrocknet und aus den letzten verbliebenen Pfützen habe ich ein paar Stichlinge retten können.
Hunderte waren bereits verendet sowie auch einige Bachschmerlen...

Mangels Alternativen habe ich die Stichlinge in meinem Kübelteich einquartiert - aus Platzmangel wurde noch ein zweiter angeschafft.

Eigentlich war das Ganze nur als Übergangslösung gedacht - bis unser Bach nach entsprechendem Regen wieder Wasser führt.
Das ist in den letzten 6 Wochen allerdings noch nicht passiert

Den Fischen geht es soweit prima.
Gegen die andauernde Hitze wird täglich ein Teil des Wassers aus den Kübeln zum Gießen verwendet und die Kübel mit kälterem Leitungswasser wieder aufgefüllt.
Zusätzlich sorgt ein Sonnenschirm den ganzen Tag für Schatten.

Alle 2 Tage wird mit gefrorenen roten Mückenlarven zugefüttert, was von den Stichlingen auch gut angenommen wird.
Mittlerweile fressen sie einem schon aus der Hand ☺

Das eogentliche "Problem" kam vor 2 Wochen, als die beiden Stichlingsmännchen in dem "größeren Kübel "mit dem Nestbau begannen und kurze Zeit später hunderte Jungfische auftauchten

Da Stichlinge auch Bruträuber sind, wurde ein Maurerkübel kurzerhand als Brutstation aktiviert und ich konnte bereits ca. 180 Jungfische umsetzen.

Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die adulten Tiere den Nachwuchs komplett links liegen lassen, so dass in dem Hauptkübel immer noch hunderte Jungfische vorhanden sind.

Ist ja auch alles schön und gut - der Neubesatz für den Bach ist somit gesichert - aber kann mir einer von euch sagen, mit was man die Fischbrut füttern kann?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass 160 Fische in dem Maurerkübel genug Nahrung finden.

Wäre für ein paar Tipps dankbar.
Im Anhang noch ein paar Bilder.

Gruß
Dennis
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Hi Dennis,

die kleinen Stichlinge wirste erst eimal mit feinem Frostutter (Bosmiden, Cyclops) versorgen müßen:D. Trockenfutter wird ja meißt ignoriert

MfG Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das Lob. Ich konnte bei dem ganzen Elend nicht tatenlos zusehen.

Mir ist klar, dass die Kübel zum Besatz mit Fischen nicht geeignet sind - das ganze ist aber nur aus der Not heraus geboren worden.

Danke für den Tipp Frank - hab mir direkt Cyclops besorgt.

Und siehe da - es funktioniert:five
 
Hallo Teichgemeinde,
jetzt geht es so langsam in Richtung Minustemperatur und ich wollte nach oben beschriebener Rettungsaktion die Stichlinge wieder in ihr gewohntes Umfeld zurücksetzen.

Dummerweise hat unser Bach auf Grund des extrem trockenen Sommers und des auch in den letzten Wochen fehlenden Regens immer noch nicht den Wasserstand, um die Fische "gefahrlos" wieder zurück zu setzen.

Das andere Problem ist, dass es nahezu unmöglich sein wird, den Stichlingsnachwuchs komplett zu fangen.
Ca. 30 Stück haben es immerhin geschafft und erfreuen sich bester Gesundheit, sind auf Grund der jetzt niedrigeren Wassertemperaturen aber im Dichten Kraut verschwunden und werden sich kaum alle fangen lassen.

Frage hiermit an die Experten: Gibt es eine Möglichkeit, die Kübel so weit zu isolieren, dass auch länger andauernde Minustemperaturen nicht dafür sorgen, dass aus den Stichlingen Fischstäbchen werden?
Oder hat jemand vielleicht eine andere Idee, wie ich die ganze Sache am Besten angehen sollte.

Danke schon mal im Voraus für die Hilfe und noch einen schönen Sonntag
Dennis
 
Bach verfolgen bis man an einen Zusammenlauf kommt, wo schon/noch genug Wasser ist und die Fischchen da einsetzen.
Mörtelkübel in den frostfreien Keller ist die andere Lösung
 

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