Also die Pappeln hier sind ja ursprünglich als "Heizbäume" angepflanzt worden. Früher gab es auf den Flächen vor den Höfen hier überall noch so Mini-Pappelwäldchen, wie bei meinem Nachbarn. Da wurde dann alljährlich draus das Feuerholz für den Winter "geerntet" Pappeln eignen sich da wohl besonders, weil sie vergleichsweise schnellwüchsig sind, viel Holz liefern, aber deutlich bessere Brennwerte haben, als zum Beispiel Weiden.
Mein Nachbar heizt immer noch nur mit Holz. Er wird sich der Pappel annehmen

und sie im Januar seinem Holzschober zuführen

Passte ganz gut, denn er hatte schon überlegt, welchen Baum er bei sich jetzt raus nimmt - einen gefallenen Baum nimmt er natürlich auch lieber, als einen noch lebenden Baum
Dass meine Pappeln fallen, habe ich schon lange erwartet. Wunderte mich, dass sie damals "Christian" standgehalten haben. Die Pappelreihe am Koppelrand ist ein Relikt aus den "Holz-Heizzeiten" des Hofes und sie haben ihre Lebenserwartung eigentlich schon überschritten.
Insofern rechne ich damit, dass im Laufe der nächsten Jahre alle nach und nach Stürmen zum Opfer fallen.
Mal schauen, was ich für diese Pappel jetzt aufpflanze - vielleicht wieder eine Pappel?
LG
Kirstin