Taetzchen
Mitglied
- Dabei seit
- 23. Mai 2008
- Beiträge
- 37
- Ort
- 35***
- Teichtiefe (cm)
- 0,7
- Teichvol. (l)
- ca. 4000
- Besatz
- Fische gibt es keine, aber sonstiges Getier ist sehr willkommen.
Hallo liebe Foris,
nachdem mein Freund und ich das vergangene lange Wochenende zum Fertigstellen unserer kleinen Wasserlandschaft ausgiebig genutzt haben, möchte ich mich hier nun vorstellen - natürlich nicht ohne Euch unseren Teich zu präsentieren!
Zuerst ein paar Daten zu meiner Person: ich bin 25 Jahre alt, habe gerade meine Examensarbeit hinter mich gebracht, bin also noch Studentin, und wohne im mittelhessischen Wetzlar.
Von einem Teich im Garten habe ich schon immer geträumt, doch meine Eltern hatten immer Bedenken dahingehend, dass Wasser im Garten zuviel Arbeit machen würde und es zudem eine Stechmückenplage begünstigen könnte. Im vergangenen Jahr nutzten meine Eltern dann die Gelegenheit, ein leerstehendes altes Haus nebenan zu kaufen, das ich später übernehmen werde - zur Zeit lebt darin mein Freund in einer WG. Während wir uns mit der Umgestaltung "meines" Hauses noch gedulden müssen, sind wir im Garten ständig am Wurschteln. So kamen wir dann auf den Trichter mit dem Teich
"Ich wollte meiner Mutter ein Portemonnaie basteln, doch dann schnitt ich daneben und es wurde ein Sofa."
Dieses Sprüchlein gibt ein wenig die Entstehungsgeschichte unseres Teiches wieder: anfangs war es bloß ein verwaister Speiskübel, in den mein Freund ein paar eigens aus dem Bach ausgebuddelte Pflanzen setzte und schließlich Wasser füllte. Er sollte im Wesentlichen als Vogeltränke dienen.
Dieser Bottich stand gerade einen Tag und zog uns - obwohl er echt lächerlich klein war - total an, dauernd saßen wir an dieser Pfütze und glotzten hinein (es gab ja sogar etwas zu sehen, mit den Pflanzen ist auch ein Blutegel zu uns gezogen).
Also dachten wir, muss etwas Größeres her, etwas, das auch plätschert. Wir kauften ein paar weitere Speiskübel und wollten unser Gefälle im Garten nutzen, um daraus eine Art Bachlauf zu bauen. Allerdings hätte ein rein aus diesen Kübeln bestehender Bachlauf den Nachteil der steilen Außenwände - das wäre für manche Tiere ein unüberwindbares Hindernis geworden. Es musste also noch eine Flachwasserzone aus Teichfolie drumherum, wodurch unser "Bachlauf" immer mehr in die Breite ging und zunehmend eine richtige Wasserlandschaft entstand. Die fünf Speiskübel, die eigentlich wie eine Perlenkette hintereinander eingegraben werden sollten, wurden so gruppiert, dass zuerst ein einzelner als Auffangbecken für unseren Mini-Wasserfall dient, dann drei Stück zusammen einen etwas größeren Teich bilden und schließlich in dem letzten ein kleines Wasserspiel "hupft". Durch diese drei Wasserzonen war es möglich, ohne größeren Aufwand eine Wasserlandschaft in dieses Gefälle zu bekommen - wir mussten weder großartig in den Hang "hineinbauen" noch den Teich an der Vorderseite "hochbocken".
Dem Teichbau ging bei uns also - obwohl das ja eigentlich oftmals als das A und O bezeichnet wird - keine wirkliche Planungsphase voraus. Wir nahmen den Spaten und legten los. Die Aktion dauerte etwa eine Woche. Ich denke aber, das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Bei den verwendeten Steinen handelt es sich übrigens ausschließlich um Fundstücke, die wir im Wald und auf dem Feld gesammelt haben.
Außer dem Blutegel gibt es inzwischen übrigens [DLMURL="http://i270.photobucket.com/albums/jj83/Taetzchen/Teich/KL1100139.jpg"]weitere Teichbewohner[/DLMURL]. Eine Freundin hat massenhaft Molche in ihrem Teich und hat für uns welche eingefangen. Zwei männliche und ein weiblicher Molch erkunden nun das mittlere Teichbecken. Außerdem haben wir ein paar Wasserläufer
Fische möchte ich keine haben, die holt hier sowieso immer der Reiher.
So, jetzt habe ich genug gequatscht, ist ziemlich lang geworden. Ich hoffe, mein Teich gefällt Euch!
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Katharina
nachdem mein Freund und ich das vergangene lange Wochenende zum Fertigstellen unserer kleinen Wasserlandschaft ausgiebig genutzt haben, möchte ich mich hier nun vorstellen - natürlich nicht ohne Euch unseren Teich zu präsentieren!
Zuerst ein paar Daten zu meiner Person: ich bin 25 Jahre alt, habe gerade meine Examensarbeit hinter mich gebracht, bin also noch Studentin, und wohne im mittelhessischen Wetzlar.
Von einem Teich im Garten habe ich schon immer geträumt, doch meine Eltern hatten immer Bedenken dahingehend, dass Wasser im Garten zuviel Arbeit machen würde und es zudem eine Stechmückenplage begünstigen könnte. Im vergangenen Jahr nutzten meine Eltern dann die Gelegenheit, ein leerstehendes altes Haus nebenan zu kaufen, das ich später übernehmen werde - zur Zeit lebt darin mein Freund in einer WG. Während wir uns mit der Umgestaltung "meines" Hauses noch gedulden müssen, sind wir im Garten ständig am Wurschteln. So kamen wir dann auf den Trichter mit dem Teich
"Ich wollte meiner Mutter ein Portemonnaie basteln, doch dann schnitt ich daneben und es wurde ein Sofa."
Dieses Sprüchlein gibt ein wenig die Entstehungsgeschichte unseres Teiches wieder: anfangs war es bloß ein verwaister Speiskübel, in den mein Freund ein paar eigens aus dem Bach ausgebuddelte Pflanzen setzte und schließlich Wasser füllte. Er sollte im Wesentlichen als Vogeltränke dienen.
Dieser Bottich stand gerade einen Tag und zog uns - obwohl er echt lächerlich klein war - total an, dauernd saßen wir an dieser Pfütze und glotzten hinein (es gab ja sogar etwas zu sehen, mit den Pflanzen ist auch ein Blutegel zu uns gezogen).
Also dachten wir, muss etwas Größeres her, etwas, das auch plätschert. Wir kauften ein paar weitere Speiskübel und wollten unser Gefälle im Garten nutzen, um daraus eine Art Bachlauf zu bauen. Allerdings hätte ein rein aus diesen Kübeln bestehender Bachlauf den Nachteil der steilen Außenwände - das wäre für manche Tiere ein unüberwindbares Hindernis geworden. Es musste also noch eine Flachwasserzone aus Teichfolie drumherum, wodurch unser "Bachlauf" immer mehr in die Breite ging und zunehmend eine richtige Wasserlandschaft entstand. Die fünf Speiskübel, die eigentlich wie eine Perlenkette hintereinander eingegraben werden sollten, wurden so gruppiert, dass zuerst ein einzelner als Auffangbecken für unseren Mini-Wasserfall dient, dann drei Stück zusammen einen etwas größeren Teich bilden und schließlich in dem letzten ein kleines Wasserspiel "hupft". Durch diese drei Wasserzonen war es möglich, ohne größeren Aufwand eine Wasserlandschaft in dieses Gefälle zu bekommen - wir mussten weder großartig in den Hang "hineinbauen" noch den Teich an der Vorderseite "hochbocken".
Dem Teichbau ging bei uns also - obwohl das ja eigentlich oftmals als das A und O bezeichnet wird - keine wirkliche Planungsphase voraus. Wir nahmen den Spaten und legten los. Die Aktion dauerte etwa eine Woche. Ich denke aber, das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Bei den verwendeten Steinen handelt es sich übrigens ausschließlich um Fundstücke, die wir im Wald und auf dem Feld gesammelt haben.
Außer dem Blutegel gibt es inzwischen übrigens [DLMURL="http://i270.photobucket.com/albums/jj83/Taetzchen/Teich/KL1100139.jpg"]weitere Teichbewohner[/DLMURL]. Eine Freundin hat massenhaft Molche in ihrem Teich und hat für uns welche eingefangen. Zwei männliche und ein weiblicher Molch erkunden nun das mittlere Teichbecken. Außerdem haben wir ein paar Wasserläufer
Fische möchte ich keine haben, die holt hier sowieso immer der Reiher.
So, jetzt habe ich genug gequatscht, ist ziemlich lang geworden. Ich hoffe, mein Teich gefällt Euch!
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Katharina
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