Meymer
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- nach diesem Winter keine mehr ;-(
Hallo, allerseits - dies ist mein erstes Posting hier im Forum,- vermutlich folgen noch manche, da ich viel Spaß am Thema Gartenteich habe. Wobei das Vergnügen allerdings uingefähr genau so groß wie meine Ahnungslosigkeit ist. Aber das kann sich ja ändern.
Ich habe ein paar Einsteigeranliegen, auf die ich mit der SuFu keine Antwort gefunden habe, jedenfalls keine treffenden.
Erstmal zur Situation:
Ich habe meinen Teich (Folienteich) quasi fertig vor anderthalb Jahren mit dem ganzen Haus inkl. Garten übernommen: Er ist etwa vor 35 Jahren angelegt worden, wohl nach damaligem Stand durchaus sachkundig. Er ist rund und hat einen Durchmesser von ca. 5 Meter. Als ich ihn übernahm war er vollständig mit Seerosen und Schilfrohr zugewuchert, die Wassertiefe schien nur ca 20-30 cm zu betragen - sofern man in dem Gestrüp überhaupt noch von Wassertiefe reden kann. Das Wasser war auch sehr trübe. Fische hatte ich nicht bemerkt und auch nicht erwartet, welche in der Suppe zu finden. Ich war dann durchaus überrascht (und auch erschrocken), als ich dann nach dem letzten Winter, bei der Teich für mehrere Tage komplett durchgefroren war, nach dem Abklingen des Frostes ca. 15 tote Fische auf der Wasseroberfläche vorfand...
Ich habe dann im letzten Sommer versucht, den Teich vom Wuchs zu befreien, um wieder etwas mehr Wassertiefe zu erhalten und habe auf diese Weise ca. 2 Kubikmeter Seerosenwurzeln (armdick...) und Schilfwurzeln herausgeholt. Die Wassertiefe beträgt dann an der tiefsten Stelle nun ca. 40 cm, viel tiefer wird es nicht gehen, weil dann schon die Steinlage auf der Folie anfängt .
Nach starkem Regenfall kann der Teich bis ca. 75 cm Wassertiefe aufnehmen (er wird aus einem Überlauf aus der Regenrinne gespeist), aber der Pegel sinkt nach nur wenigen Tagen wieder ab auf 40 cm.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Teich ein Leck hat, es kann auch sehr gut sein, dass er von den umliegenden Pflanzen und Rasen aufgrund des Dochteffektes bis zu diesem Pegelstand leergesogen wird. Es ist in der Tat so, dass der Rasen fast von allen Seiten dicht an den Teich herangewachsen sind, die Wurzeln mehrerer Büsche reichen ans Wasser. Eine Kapillarsperre habe ich nicht finden können - oder diese ist völlig zugewachsen.
Ich würde die Teichtiefe gerne verbessern, um vernünftig Fischbesatz zu ermöglichen.
Ich bin im Moment etwas unschlüssig, ob es ausreicht, einfach nur eine Kapillarsperre einzurichten bzw. die Uferkanten vom umliegenden Erdreich zu trennen (wie auch immer das hinzubekommen sein soll). Fragt sich bloß, ob ich damit das Problem gelöst habe, und ob nicht immer noch irgendwo ein Leck ist.
Ich überlege auch, ob es nicht sinnvoller wäre, den Teich soweit wie möglich auszuleeren und eine komplett neue Folie inkl. Kapillarsperre auf die alte Folie zu legen. Ich denke, die Tage der 35 Jahre alte Folie, die drin liegt, sind ohnehin gezählt, von daher würde das vielleicht Sinn machen. Andererseits scheue ich davor zurück, weil ich viele Molche, Käfer und anderes Getier im Teich habe, und wenn ich den ganzen Moder raushole zerstöre ich das vermutlich alles.
Ein Problem ist auch, dass der Teichrand extrem zugewachsen ist. Ich habe mal versucht an einer Stelle den Rand freizulegen und festgestellt, dass da ein ca. 30 cm dickes Geflecht aus Mutterboden, Wurzelwerk, Rasen, Moos und Teichsteinen auf der Folie liegt. Es dürfte extrem mühsam werden, dieses Geflecht weg zu bekommen.
Mit größeren Maschinen mag ich nicht arbeiten, der Teich liegt inmitten eines dicht bepflanzten Gartens, da würde ne Menge kaputt gehen, wenn da ein Kleinbagger rundherum arbeitet. Ist ja auch ne Kostenfrage. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, den Teich mit wenigen, gezielten Maßnahmen in den Griff zu bekommen, und nicht alles neu machen zu müssen.
War ein langes Posting, aber ich denke, meine Probleme wurden deutlich. Hat jemand einen Tipp?
Ich habe ein paar Einsteigeranliegen, auf die ich mit der SuFu keine Antwort gefunden habe, jedenfalls keine treffenden.
Erstmal zur Situation:
Ich habe meinen Teich (Folienteich) quasi fertig vor anderthalb Jahren mit dem ganzen Haus inkl. Garten übernommen: Er ist etwa vor 35 Jahren angelegt worden, wohl nach damaligem Stand durchaus sachkundig. Er ist rund und hat einen Durchmesser von ca. 5 Meter. Als ich ihn übernahm war er vollständig mit Seerosen und Schilfrohr zugewuchert, die Wassertiefe schien nur ca 20-30 cm zu betragen - sofern man in dem Gestrüp überhaupt noch von Wassertiefe reden kann. Das Wasser war auch sehr trübe. Fische hatte ich nicht bemerkt und auch nicht erwartet, welche in der Suppe zu finden. Ich war dann durchaus überrascht (und auch erschrocken), als ich dann nach dem letzten Winter, bei der Teich für mehrere Tage komplett durchgefroren war, nach dem Abklingen des Frostes ca. 15 tote Fische auf der Wasseroberfläche vorfand...
Ich habe dann im letzten Sommer versucht, den Teich vom Wuchs zu befreien, um wieder etwas mehr Wassertiefe zu erhalten und habe auf diese Weise ca. 2 Kubikmeter Seerosenwurzeln (armdick...) und Schilfwurzeln herausgeholt. Die Wassertiefe beträgt dann an der tiefsten Stelle nun ca. 40 cm, viel tiefer wird es nicht gehen, weil dann schon die Steinlage auf der Folie anfängt .
Nach starkem Regenfall kann der Teich bis ca. 75 cm Wassertiefe aufnehmen (er wird aus einem Überlauf aus der Regenrinne gespeist), aber der Pegel sinkt nach nur wenigen Tagen wieder ab auf 40 cm.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Teich ein Leck hat, es kann auch sehr gut sein, dass er von den umliegenden Pflanzen und Rasen aufgrund des Dochteffektes bis zu diesem Pegelstand leergesogen wird. Es ist in der Tat so, dass der Rasen fast von allen Seiten dicht an den Teich herangewachsen sind, die Wurzeln mehrerer Büsche reichen ans Wasser. Eine Kapillarsperre habe ich nicht finden können - oder diese ist völlig zugewachsen.
Ich würde die Teichtiefe gerne verbessern, um vernünftig Fischbesatz zu ermöglichen.
Ich bin im Moment etwas unschlüssig, ob es ausreicht, einfach nur eine Kapillarsperre einzurichten bzw. die Uferkanten vom umliegenden Erdreich zu trennen (wie auch immer das hinzubekommen sein soll). Fragt sich bloß, ob ich damit das Problem gelöst habe, und ob nicht immer noch irgendwo ein Leck ist.
Ich überlege auch, ob es nicht sinnvoller wäre, den Teich soweit wie möglich auszuleeren und eine komplett neue Folie inkl. Kapillarsperre auf die alte Folie zu legen. Ich denke, die Tage der 35 Jahre alte Folie, die drin liegt, sind ohnehin gezählt, von daher würde das vielleicht Sinn machen. Andererseits scheue ich davor zurück, weil ich viele Molche, Käfer und anderes Getier im Teich habe, und wenn ich den ganzen Moder raushole zerstöre ich das vermutlich alles.
Ein Problem ist auch, dass der Teichrand extrem zugewachsen ist. Ich habe mal versucht an einer Stelle den Rand freizulegen und festgestellt, dass da ein ca. 30 cm dickes Geflecht aus Mutterboden, Wurzelwerk, Rasen, Moos und Teichsteinen auf der Folie liegt. Es dürfte extrem mühsam werden, dieses Geflecht weg zu bekommen.
Mit größeren Maschinen mag ich nicht arbeiten, der Teich liegt inmitten eines dicht bepflanzten Gartens, da würde ne Menge kaputt gehen, wenn da ein Kleinbagger rundherum arbeitet. Ist ja auch ne Kostenfrage. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, den Teich mit wenigen, gezielten Maßnahmen in den Griff zu bekommen, und nicht alles neu machen zu müssen.
War ein langes Posting, aber ich denke, meine Probleme wurden deutlich. Hat jemand einen Tipp?